Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.27

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Beteiligungsbericht 2011

© E. Hohenauer

Nachschlagewerk der städtischen Wirtschaft

Das neue Exemplar des Beteiligungsberichtes präsentierte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer am 28. November gemeinsam mit Finanzdirektor Josef Hörnler (re.) und Hannes Verdross (Finanzverwaltung und Beteiligungen, li.).

L

ebensqualität, das bedeutet Trinkwasser aus dem Wasserhahn, leistbare Wohnungen und verlässliche
Pflege im Alter. Die Grundlage dafür
bietet die Stadt Innsbruck mit ihren 25
Beteiligungen. Die Wirtschaftsdaten
der Unternehmen werden jährlich im
Beteiligungsbericht zusammengefasst.

25 Beteiligungen
Zu den städtischen Beteiligungen gehören etwa die IVB, die IKB, der Flughafen, das Landestheater, die IIG und die
ISD: Insgesamt sind es 25 Beteiligungen in den Bereichen „Versorger, Technik“, „Verkehr“, „Veranstaltungszentren,
Wirtschaft, Sportstätten“, „Immobilien,
Wohnungswesen, Bauwirtschaft“ sowie
„Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur“.

4711 Arbeitsplätze
3251 ArbeitnehmerInnen finden in den
städtischen Beteiligungen einen verlässlichen Arbeitsplatz. „Insgesamt sichert
die Stadt mit ihren Beteiligungen 4711
Arbeitsplätze“, betont Beteiligungsreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. 67 Lehrlinge finden in den
Beteiligungen eine Ausbildungsstätte.

„Mutter“ Stadt
Zahlreiche Betriebe, an denen die Stadt
heute als Eigentümerin beteiligt ist,
waren früher städtische Dienststellen
– etwa die Altenbetreuung. Im Unterschied zu anderen Gebietskörperschaften wurden in Innsbruck aber nicht
Schulden „ausgelagert“, sondern die
Dienstleistungen und auch das dafür
notwendige Vermögen. Alleine das Anlagevermögen der IIG beträgt rund 800
Mio. Euro.
„Die Stadt Innsbruck bietet über die
Beteiligungen viele zentrale Leistungen
an“, erläutert die Bürgermeisterin. Mag.
Hannes Verdross vom Referat Allgemeine Finanzverwaltung und Beteiligungen:
„Die starke Bedeutung der Tochterunternehmen zeigt sich schon an der Tatsache,
dass die Umsätze bei den Beteiligungen
mit 400 Mio. Euro jene der Stadt selbst
(328 Mio. Euro) übersteigen.“

Finanzielle Verknüpfungen
„83,6 Mio. Euro, somit jeder vierte Euro
des städtischen Budgets, fließen in die
Beteiligungen“, erörtert Finanzdirektor
Dr. Josef Hörnler. Dieser Betrag gliedert sich auf in 19 Mio. Euro Betriebs-

zuschüsse (Deckung von Abgängen der
strukturdefizitären Gesellschaften wie
die ISD), 27,4 Mio. Euro Investitionszuschüsse (z. B. Regionalbahn, Messeumbau) und 37,2 Mio. Euro Leistungsentgelte. Die Beteiligungen wiederum
zahlen 14,2 Mio. Euro an die Stadt Innsbruck, das entspricht etwa 5 % der Einnahmen der Stadt. 6,6 Mio. Euro davon
sind Leistungsentgelte wie Mieten und
Baurechte von städtischen Grundstücken; 7,6 Mio. Euro sind Gewinne.
Haftungen für die Beteiligungen hat
die Stadt Innsbruck in Höhe von gesamt
128,1 Mio. Euro übernommen. „Eine solche Haftung ist in den letzten Jahren allerdings noch nie schlagend geworden“,
betont der Finanzdirektor. EH

Leistungsdaten 2010
• Umsätze:
• Arbeitsplätze:
• Investitionen:
• Anlagevermögen:
• Verbindlichkeiten:

400 Mio. €
3251
192,7 Mio. €
2,5 Mrd. €
207,9 Mio. €

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