Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.25

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

FP Ö I n n s b r u c k

Feuerwehren sind Garanten der Sicherheit

D

as Jahr 2011 stellte die EU unter das
Motto „Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit“. Freiwillige Mitarbeiter
in sozialen, sportlichen und kulturellen
Vereinen und Organisationen sind ein
unverzichtbarer Faktor in unserer Gesellschaft. Ein Dank gebührt allen Freiwilligen, die sich für das Gemeinwohl engagieren. Die Freiwilligen Feuerwehren sind
ein Garant für die Sicherheit der Bevölkerung. Die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und der Betriebsfeuerwehr am Flughafen sind hochprofessionelle Experten

in den Bereichen der Brandbekämpfung
und des Katastrophenschutzes. Die Politik ist gefordert, die notwendigen Mittel
bereitzustellen. Dennoch sollte in Zeiten
der Sparpakete nachhaltig gewirtschaftet werden. Darum ist die FPÖ gegen den
geplanten Neubau eines Feuerwehrzentrums in Sieglanger. Über drei Millionen
Euro an Kosten und der Tatsache, dass der
Grundeigentümer zugleich Feuerwehrkommandant ist, sind für die FPÖ nicht
vereinbar. In Sieglanger braucht es ein Alternativprojekt.

Die Freiheitlichen

GR Andreas Kunst

liber ales forum innsbruck

NICHT informieren kann „brandgefährlich“ sein

I

n unserem perfekt organisierten Alltag
werden allzu leicht mögliche Gefahren
verdrängt – auch ein Brand-Szenario. Laufend Meldungen über einen Großbrand,
Schwel- oder Wohnungsbrand zeigen aber
drastisch, dass die Realität eine andere ist.
Innsbruck hat eine moderne, bestens ausgebildete und leistungsstarke Feuerwehr
– eine bewährte Teamarbeit von Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Wehren. Mit
vorbeugendem Brandschutz sollte man sich
dennoch ernsthaft auseinandersetzen. Die
Bauordnung regelt wichtige Maßnahmen.

Die Brandbeschau ist eine effektive Kontrolle. Aber ist im Keller etwa leicht Brennbares
gelagert? Ist in der Wohnung die Elektroverkabelung in Ordnung? Sind Fluchtwege
versperrt? Oder sind die Kerzen am Christbaum noch in Ordnung? Kleinigkeiten, die
im Ernstfall in Sekundenbruchteilen zur
Katastrophe werden. Nicht nur lodernde
Flammen – auch die Rauchentwicklung ist
lebensbedrohend! Die Feuerwehr informiert
und organisiert sogar Übungen für den
Ernstfall. Es lohnt sich, diese kompetente
Servicepalette in Anspruch zu nehmen! 

GR Mag. Christian Kogler

tiroler seniorenbund

Sicherheit verlangt Übung in Disziplin und Denken

W

ohltätig ist des Feuers Macht, wenn
es der Mensch bezähmt, bewacht“,
schreibt Friedrich Schiller in seinem
Werk „Die Glocke“. Dieses Gleichnis vom
menschlichen Leben, von der Sicherheit, der
Familie, der Verantwortung für einander
ist gültiger denn je. Das Feuer für die Gemeinschaft muss in uns und nicht um uns
brennen. Denn eine Feuerbrunst gefährdet
in einer Stadt ganze Häuserzeilen und auch
Stadtviertel. Dank der Feuerwehren mit den
vielen Freiwilligen in den Stadtteilen und jenen, deren Beruf Bandschutz und Brandbe-

kämpfung ist, gehen die meisten Brände in
Innsbruck glimpflich aus – wenn man vom
hohen Sachschaden absieht.
Um jede Gefährdung von Menschen
zu vermeiden, muss es umfassende Aufklärung, auch in den Schulen und schon
von den Kindesbeinen an, geben. Senioren
brauchen ebenfalls Vorsicht. Kerzen brennen zur Erinnerung und Öfen werden für
die Wärme geheizt – all dies braucht aber
Vorsicht und Überwachung. Und die Verantwortung des Einzelnen. Im Interesse der
Gemeinschaft. 

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

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