Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.23

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Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema

Vorbeugender Brandschutz

D

Oberbrandrat
Johann Zimmermann, Feuerwehrreferent Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann und
Branddirektor Erwin Reichel (v. l.).

© E. Fischer

er Stadt Innsbruck und der
Feuerwehr ist der Schutz
der Menschen und Sachwerte
sehr wichtig. Daher versucht sie,
schon vor einem möglichen Brand
vorbeugend zu handeln. Dies geschieht durch entsprechende bauliche Maßnahmen, durch die Ausbildung von MitarbeiterInnen in
Betrieben sowie durch Beratung
und Feuerbeschauen. In öffentlichen Einrichtungen werden beispielsweise Räumungsübungen
abgehalten, um das Verhalten im
Brandfall zu trainieren. 

C h r i s t i n e O p p i t z- P lö r e r – F ü r I n n s b r u c k

Vorbeugender Brandschutz für die Bevölkerung

E

in Brand im eigenen Heim ist etwas
vom Schlimmsten, was man sich vorstellen kann. Auch, wenn die Feuerwehr
noch so schnell eingreift, entsteht oft ein
enormer Sachschaden. Vor allem aber auch
meistens ein sehr großer ideeller Schaden
an Erinnerungsstücken. Deshalb ist die
beste Feuerwehr die Feuerwehr, die erst gar
nicht kommen muss, sondern Sie im Vorfeld
schon beraten kann, wie solche Brände vermieden werden können.
Der vorbeugende Brandschutz wird
von der Feuerwehr der Stadt Innsbruck

praktiziert und ausgeübt. Im Speziellen
ist die Berufsfeuerwehr Innsbruck als
Anlaufstelle für alle Fragen zur Erhöhung der Sicherheit in den eigenen vier
Wänden bestens ausgerüstet. Sei es Tipps
zu bekommen, wie man zu Silvester mit
Raketen am Besten umgeht, bis hin zu
den Planungsmaßnahmen bei größeren
Bauvorhaben. Vorbeugender Brandschutz
dient der Sicherheit der Bewohnerinnen
und Bewohner, aber auch der Sicherheit
der Einsatzkräfte, falls sie zu einem Einsatz in einem Objekt gerufen werden. 

Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann
Gemeinderatsfraktion
„Christine Oppitz-Plörer –
Für Innsbruck“

SP Ö I n n s b r u c k

Wie Sie sich bei einem Brand richtig verhalten

W

ird ein Brand entdeckt, so rufen Sie
sofort die Feuerwehr über den Notruf 122 an. Falls ein Brandmelder vorhanden ist, betätigen Sie diesen. Informieren
Sie die Feuerwehr auch schon bei Brandgeruch oder Rauchentwicklung. Es ist wichtig, Ruhe und Besonnenheit zu bewahren.
Vergessen Sie daher bei Ihrem Anruf nicht,
Ihren Namen und die Adresse des Brandes
zu nennen. Es kommt gar nicht so selten
vor, dass die Feuerwehr zwar alarmiert
wird, der Anrufer aber vor lauter Aufregung vergisst, die Adresse zu nennen. Erst

nach der Alarmierung der Feuerwehr können Sie gefährdete Personen warnen oder
ihnen helfen. Sind Sie in einem Raum eingeschlossen, so öffnen Sie das Fenster und
machen Sie durch Rufen auf sich aufmerksam. Personen mit brennenden Kleidern
müssen sich auf den Boden legen, die Flammen werden mit Decken und schweren
Mänteln erstickt (keine Kunstfaser). Unternehmen Sie keine unüberlegten Brandbekämpfungsaktionen, unsere Feuerwehren
sind bestens ausgerüstet und kommen in
kürzester Zeit.

Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter
Amtsführende Stadträtin

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