Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.20

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20

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 1/2012

Schulische Betreuung für junge PatientInnen

D

Beim Besuch der
Heilstättenschule an
der Innsbrucker Kinderklinik: Schulleiter
Andreas Waidhofer, BSI Wolfgang
Haslwanter, Karin
Zangerl (Leiterin
Amt Familie, Bildung
und Gesellschaft) und
Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann
(v. l.)

© C. MERGL

amit PflichtschülerInnen auch
während ihres Klinikaufenthalts
nicht zu viel vom Lernstoff versäumen,
bietet die Heilstättenschule Innsbruck
schulische Betreuung in enger Absprache mit der jeweiligen Stammschule.
Die Tilak stellt dabei die Räumlichkeiten und diverse andere Ressourcen zur
Verfügung, Schulerhalter ist die Stadt
Innsbruck. „Ich bin sehr beeindruckt,
unter welchen Umständen und wie flexibel die Lehrerinnen und Lehrer in der
Klinik ihre Arbeit verrichten“, so Kinder- und Jugend- bzw. Bildungsreferent
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, der die Schule am 18. November
besuchte. „Es ist mir wichtig, dass auch
hier eine entsprechende schulische Be-

treuung angeboten wird, und natürlich
möchten wir als Schulerhalter die Lehrkräfte vor Ort umfassend unterstützen.“

Insgesamt zehn PädagogInnen sind auf
den verschiedenen Stationen der Kinderklinik im Einsatz. CM

Ein Bett für kalte Nächte
© Tiroler Wasserwacht

Sorgen für Sauberkeit:
Franziska Stern (2. v. l.)
mit den fleißigen Helfern

D

ie Winternotschlafstelle in der Trientlgasse 4 in Innsbruck ist seit 15. November wieder geöffnet und bietet in
kalten Nächten Bedürftigen ein Dach über dem Kopf: Soziallandesrat Gerhard Reheis und Innsbrucks Sozialreferent Vizebürgermeister Franz X. Gruber haben die Einrichtung am Tag
vor der Eröffnung besucht.
2008 wurde die Notschlafstelle ins Leben gerufen. Sie stellt
für Vizebürgermeister Gruber weit mehr als einen warmen
Schlafplatz dar, sie ist ein Zeichen des Respekts gegenüber obdachlosen Menschen. Die von Land und Stadt finanzierte Aktion steht allen unbürokratisch ab 18 Uhr offen und wird von
MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes betreut. Das Haus verfügt
über 35 Schlafplätze, eine Teeküche und Duschmöglichkeiten.
Der fünfmonatige Betrieb bis April 2012 kostet rund 100.000
Euro. Durchschnittlich 31 Menschen besuchen täglich die Herberge, 2010 wurden 4786 Übernachtungen gezählt. EF

Einsatz für ein sauberes Flussufer

M

it einem positiven Resümee der Ufer- und Flurreinigungen 2011 in Innsbruck wartet die Tiroler Wasserwacht (Einsatzstelle Innsbruck) auf: 18 Einsatztage, 422
Stunden, rund 350 Stück 70-Liter-„Sauber statt Saubär“Sammelsäcke – so die Bilanz. Fahrräder, Autoreifen, Einkaufswägen und allen möglichen Unrat entfernte und

„Es freut mich sehr, dass wir mit dem gemeinnützigen
Projekt einerseits einen wertvollen Beitrag zum Hochwasser- und Umweltschutz und andererseits einen
Beitrag zur Integration leisten.“
entsorgte das Einsatzteam rund um Karl-Heinz Langhofer
(Geschäftsführer der Tiroler Wasserwacht) und Franziska Stern (Einsatzleitung) in mühevoller Handarbeit. Die
vier Asylwerber Balasubramian Leeban (Sri Lanka), Diarra
Khalifa (Mali), Shabir Mudasabir (Pakistan) und Nymatsang Thupten (China) unterstützten heuer die Tiroler Wasserwacht im Auftrag des Amtes Verkehrsplanung, Umwelt
tatkräftig. Damit es im Frühjahr zur Schneeschmelze zu
keinen Überschwemmungen kommt, säubert die Tiroler
Wasserwacht regelmäßig bei Niederwasserstand die Ufer
des Inns und der Sill. Die letzte heurige Reinigungsaktion
fand am 2. Dezember statt. Das Projekt soll voraussichtlich
2012 fortgeführt werden. ER

© Land Tirol/Schwarz

Umweltstadtrat Ernst Pechlaner

Die Betten der Notschlafstelle stehen bereit: Rupert Haider (Rotes
Kreuz), Landesrat Gerhard Reheis und Vizebürgermeister Franz X.
Gruber (v. l.).