Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.1

- S.13

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lebensraum innsbruck

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Süd-Röhre für den Verkehr freigegeben

I

m Süden Innsbrucks ist Ruhe eingekehrt: Die Süd-Röhre der Autobahneinhausung Amras wurde am ersten
Dezember-Wochenende für den Verkehr
freigegeben. Am 2. Dezember versammelten sich neben Landeshauptmann Günther Platter und Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer zahlreiche VertreterInnen aus Politik und Wirtschaft
sowie der ausführenden Baufirmen zur
feierlichen Eröffnung.

Feierliche Freigabe:
Landeshauptmann
Günther Platter,
Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer
und ASFINAGVorstandsdirektor
Alois Schedl bei der
Eröffnung, die von
der Schützenkompanie und der Musikkapelle Amras
umrahmt wurde.

„Das, was hier geschaffen wurde, bringt
sowohl für Amras als auch für die Stadt
Innsbruck eine massive Steigerung der
Lebensqualität mit sich“, betonte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer die Bedeutung des Großprojektes. Die Bürgermeisterin verwies darüber hinaus auf
die zukünftigen Naherholungsflächen
auf der Einhausung, „die einen zusätzlichen Mehrwert für die Innsbrucker Bevölkerung darstellen werden.“ Im Mai
2009 wurde mit dem Bau auf der A 12
Inntal-Autobahn begonnen. 910 Meter
Länge und Investitionskosten von rund
54 Millionen Euro seitens der ASFINAG
verdeutlichen die Dimensionen des
Großprojektes, das nun plan- und termingerecht fertiggestellt werden konn-

© C. MERGL

Steigerung der Lebensqualität

Im Zuge der Verkehrsfreigabe appelliert Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner auch an die
Innsbrucker Bevölkerung, nun verstärkt die Südtangente zu frequentieren. „Mit der
Verkehrsfreigabe der zweiten Röhre stellt die Südtangente mit den Ausfahrten Ost, Mitte,
West und Kranebitten eine hervorragende Alternative dar. Ich appelliere daher an die
Bürgerinnen und Bürger, verstärkt die Südtangente zu benutzen, um vor allem den Verkehr am Südring zu entlasten. Es ist dies nicht nur eine schnellere Verbindung, sondern
schont vor allem die Anrainerinnen und Anrainer entlang des Südrings sowie die Umwelt.“

dratmeter an zusätzlichen Lärmschutzwandflächen an den Portalbereichen und
40.000 Quadratmeter Asphalt wurden
verbaut. CM

te. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck beteiligten sich jeweils mit 2,7
Millionen Euro. 50.000 Quadratmeter
Beton, 5000 Tonnen Stahl, 11.000 Qua-

Schulungen an den neuen Parkscheinautomaten
eit rund einem Jahr stehen im Innenstadtbereich von Innsbruck 69
neue Parkscheinautomaten. Um gerade
älteren MitbürgerInnen die Bedienweise der neuen Geräte zu erleichtern, initiiert die Stadt Innsbruck vor Ort Schulungen. „Viele ältere Menschen tun sich
bei der Bedienung der Automaten noch
schwer“, so die ressortführende Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter.
„Wir haben uns daher entschlossen,
gemeinsam mit den Senioren-Organisationen Schulungstermine anzusetzen, um unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Scheu vor den
neuen Geräten zu nehmen.“ Nach den
positiven Erfahrungen aus den ersten
Terminen sollen weitere Schulungen
angesetzt werden.

Größeres Angebot,
weniger Wartungskosten
Aufgrund der großen Inanspruchnahme und der hohen Akzeptanz der neuen Parkscheinautomaten werden bis
zum Sommer 2012 auch die restlichen
alten Geräte in Innsbruck ausgetauscht
– insgesamt noch 250 Stück. Die Finanzierung der Automaten erfolgt auf acht
Jahre, wofür jährlich rund 194.000 Euro
aufgewendet werden. Die Einführung
eines einheitlichen Systems senkt allerdings die jährlichen Wartungskosten um
rund 105.000 Euro. Dadurch reduzieren
sich die tatsächlichen Anschaffungskosten auf rund 89.000 Euro pro Jahr. Die
neuen Geräte ermöglichen nicht nur
den Kauf von Parktickets, sondern auch
von IVB-Fahrscheinen. Darüber hinaus

© C. MERGL

S

Keine Stolpersteine: Stadträtin MarieLuise Pokorny-Reitter und Herbert Schwarz
(Referent Straßenverwaltung) erläutern interessierten SeniorInnen die Funktionsweise
der neuen Parkscheinautomaten.

kann bargeldlos bezahlt werden, allerdings nur über Quick-Funktion, nicht
mit normaler Bankomatkarte. CM

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