Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.12

- S.25

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

FP Ö I n n s b r u c k

Ausbau der Wasserkraft sichert Energieversorgung

E

in Energieentwicklungsplan ist notwendig und zukunftsweisend für
Kommunen. Die Entwicklungen am internationalen Energiemarkt und das verheerende Unglück im japanischen Atomkraftwerk im heurigen Frühjahr bewiesen,
wie wichtig Selbstversorgung ist. Die FPÖ
war die erste Partei im Nationalrat, die
Grünen waren noch gar keine Partei, die
sich für den Ausstieg Österreichs aus der
Atomkraft aussprach. Die SPÖ und die
ÖVP waren damals diejenigen Kräfte,
die in Österreich Atomkraftwerke bauen

wollten. Die FPÖ sagte mit Erfolg NEIN.
Um zukünftig die Energieversorgung zu
sichern, braucht es einerseits den Ausbau
der Wasserkraft, andererseits mehr finanzielle Unterstützung für private Hausbesitzer, damit Photovoltaikanlagen billiger
werden. Bereits im November dieses Jahres
brachte die FPÖ im Tiroler Landtag einen
Antrag ein, dass die Förderung für private
Photovoltaikanlagen verdoppelt wird. Umweltschonende Nutzung der Wasserkraft
und Ausbau der Sonnenenergie sichern
eine atomstromfreie Zukunft.

Die Freiheitlichen

GR Andreas Kunst

liber ales forum innsbruck

Energieentwicklung braucht Zusammenarbeit

R

essourcenschonung und Emissionsreduktion gehören zu den wesentlichsten
gesellschaftlichen Aufgaben der nächsten
Jahrzehnte. Deshalb ist der IEP als Vorarbeit
für das notwendige, engagierte Umsetzen
einer überregionalen Energiestrategie anzuerkennen, ebenso auch die aktuelle Durchführung eines fit4set-geförderten Projektes
zur Entwicklung eines Smart-City-Konzeptes
und die Einrichtung des dreijährigen KRegio-Forschungsprojektes „enerChange“
durch das Land Tirol und EFRE. Zur sinnvollen Umsetzung bedarf es einer Bündelung

aller Interessensgruppen und Projektthemen. Die überregionale Zusammenarbeit
im Smart-City-Programm mit dem Projekt
von Wörgl und dem vom Dreierlandtag mit
Südtirol beschlossenen „Green Corridor“ ist
eine wesentliche Voraussetzung, um auch
EU-Fördergelder lukrieren zu können. Auch
die Berücksichtigung energieschonend verkehrssteuernder Maßnahmen wie unsere
Vorschläge für eine Radweg-Südspange oder
eine emissionsreduzierte nordseitige Flughafenanbindung auch zur Regionalbahn sollten
Teil einer erfolgreichen „Smart City“ sein.

EG Ronald Psaier

tiroler seniorenbund

Senioren haben sehr großes Umwelt-Bewusstsein

D

as Einsparen von Energie muss zuallererst eine Bewusstseinsbildung
voraussetzen: Informationen sind unabdingbar. Nur wenige denken darüber nach,
wie man Energie sparen kann. Wobei die
Senioren ohnedies zu jenen gehören, die
Energie sparen. Einerseits weil sie aus Erfahrung wissen, wie knapp Energie sein
kann, und anderseits auch deshalb, weil sie
in allen Lebensbereichen sparen müssen.
Die Stadt kann Energie sparen: Nicht
jede Straße in Stadtteilen muss hell beleuchtet sein, obwohl dies ein gewisses

Sicherheitsgefühl vor allem für ältere Menschen mit sich bringt. Aber in vielen Bereichen gibt es nachts ohnedies fast keinen
Verkehr und die Menschen bleiben in ihren
Wohnungen. Was die Energieplanung betrifft, so ist der Tiroler Seniorenbund für
die Nutzung der Wasserkraft. Und damit
auch für Investitionen in einen Bau eines
Kraftwerkes bei Telfs durch die Innsbrucker Kommunalbetriebe. Die Wasserkraft
ist der Goldschatz Tirols und der muss genutzt werden. Im Interesse der Zukunft der
Energieversorgung. 

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

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