Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.12

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

www.innsbruckinformiert.at

b e r i c h t e a u s d e m s ta d t s e n at

Übernahme der Markthalle

D

ie Stadt Innsbruck übernimmt die
Markthalle, das hat der Gemeinderat
am 17. November einstimmig beschlossen.
Damit bekommt die Stadt direkte Handhabe über das Gebiet von der Hochgarage
bis zum Marktplatz. Bis 1. Jänner 2012 sollen die Landwirtschaftskammer und die
Wirtschaftskammer ihr Baurecht an der
Markthalle der Stadt Innsbruck übertragen. Weiters übernimmt die Stadt von den
beiden Kammern alle Gesellschaftsanteile
an der Innsbrucker Markthallen BetriebsGmbH zum symbolischen Preis von einem
Euro sowie die Betreiberpflicht. „Jetzt zeigt
sich auch, dass der Rückkauf des Baurechts
der Hochgarage richtig war. Es ist wichtig,

dass sich die Entwicklung dieses zentralen innerstädtischen Areals in einer Hand
befindet“, so Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer. Projekte für die Nutzung
sind angedacht. Der Marktplatz selbst soll
jedenfalls frei bleiben. „Die Markthalle ist
eine Innsbrucker Einrichtung und gehört
für mich zur Stadt untrennbar dazu“, stellt
Bürgermeisterin Oppitz-Plörer klar, dass
die Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte am Standort erhalten bleiben soll. Es solle aber zu einer Attraktivierung, etwa durch die Verlegung der Straße
und gleichzeitige Öffnung hin zum Inn,
und einer Rückkehr zu den Wurzeln des
Marktwesens kommen. EH/CM

Kostenlose Internetnutzung an öffentlichen Plätzen

D

er Stadtsenat befasste sich am 27. Oktober neuerlich mit einem Gemeinderatsantrag zur Einführung der kostenlosen Internetnutzung an öffentlichen
Plätzen. Nachdem zuletzt am 21. September eine Ausdehnung auf die südliche
Maria-Theresien-Straße und den Landhausplatz aus Kostengründen abgelehnt
wurde, lag nun das neue Angebot der IKB
zur Umrüstung der bestehenden techni-

schen Infrastruktur für den kostenlosen
Zugang am Marktplatz, im Bereich Goldenes Dachl, in der Maria-Theresien-Straße
zwischen Altstadt und Meraner Straße, in
den RathausGalerien und am Südtiroler
Platz vor. Die laufenden Kosten betragen
demnach 1250 Euro pro Monat, die Umrüstung kostet einmalig 12.000 Euro. Der
Stadtsenat nahm den Bericht der IKB zustimmend zur Kenntnis. EH

Haus der Musik: Wichtiger Schritt zur Realisierung

D

ie Tiroler Landesregierung hat am
17. Oktober beschlossen, das Haus
der Musik in Innsbruck finanziell mitzutragen. Hocherfreut über den Beschluss
ist Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer: „Aufgrund der prekären
Probensituation und der Raumnot des
Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck
ist die Realisierung des Hauses der Musik dringend notwendig. Daher hat die
Stadt Innsbruck in vielen Verhandlungen intensive Vorarbeiten zur raschen
Umsetzung geleistet und entsprechende
Weichenstellungen getätigt.“
Das Projekt, das am Standort der
Stadtsäle, neben dem Landestheater,
errichtet werden soll, wird ein hochkarätiges Zentrum der Musik mit
über 7000 m² Nutzfläche. „Gerade das
Symphonieorchester, das trotz der
derzeit widrigen Bedingungen auf einem so hohen Niveau spielt, braucht

adäquate Probemöglichkeiten“, freut
sich Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr.
Patrizia Moser über den Beschluss der
Landesregierung. „Durch die Beteiligung weiterer Partner am Projekt – der
Universität Mozarteum Salzburg, dem
Institut für Musikwissenschaft der
Universität Innsbruck und dem Tiroler
Landeskonservatorium – kann die universitäre musikalische Ausbildung und
Praxis an einem Ort gebündelt werden
und sind vielfältige Synergien möglich,
wie zum Beispiel eine gemeinsame Bibliothek sowie Probe- und Auftrittsmöglichkeiten“, hebt Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer hervor. „Um eine rasche
Umsetzung des Hauses der Musik voranzutreiben, sind nun die weiteren
Verhandlungen hinsichtlich des finanziellen Anteils der Universitäten gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien zu führen.“ EH

Abbruch von Gebäuden im Waltherpark

D

er Kiosk und die öffentliche WCAnlage im Waltherpark sollen
aufgrund des schlechten Zustandes
abgerissen und eine kostengünstige
Neugestaltung der frei werdenden
Fläche vorgeschlagen werden. Der
Stadtsenat beauftragte am 19. Oktober die Ämter Tiefbau sowie Grünanlagen mit der Planung einer vorübergehenden Platzgestaltung. CM 

Beitragsbefreiung für
Flüchtlingskinder
Der Stadtsenat beschloss in seiner
Sitzung am 18. Oktober, dass Kinder von asylwerbenden Familien
aus Flüchtlingsheimen im Stadtgebiet weiterhin vom Kindergartenund Hortbeitrag befreit werden.
Derzeit würden elf Kinder von dieser Beitragsbefreiung profitieren.
Weiters wird wieder ein Informationsblatt in den Kindergärten aufliegen, das über Ermäßigungen für
Innsbrucker Familien bei speziellen
Härtefällen informiert. EH

Der Stadtsenat

Der Stadtsenat besteht aus sieben
Mitgliedern. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien wöchentlich, jeweils am
Mittwoch. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Derzeit setzt sich der Stadtsenat wie
folgt zusammen: Christine Oppitz-Plörer
– Für Innsbruck (3 Stimmen), Sozialdemokratische Partei – Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter (2), Die Innsbrucker Grünen (1), Innsbrucker Volkspartei – Franz
Xaver Gruber (1).

nächster gemeinderat
Am Donnerstag, 15. Dezember 2011, findet um 15 Uhr im Plenarsaal im 6. Stock
des Rathauses die nächste Sitzung
des Gemeinderates statt. Interessierte
Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich
willkommen!

21