Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.12

- S.12

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12

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 12/2011

Begleiter durch alle Jahreszeiten
Das städtische Amt für Straßenbetrieb sorgt das ganze Jahr über für sichere Straßen und eine saubere Stadt.

D

er Winter steht vor der Tür und
bringt für Innsbrucks BürgerInnen neben dicken Jacken, früher
Dämmerung und zugefrorenen Autoscheiben vor allem eines mit: Eis und
(teilweise viel) Schnee auf den Straßen,
Rad- und Gehwegen. Um das Innsbrucker Verkehrsnetz sicher benutzbar zu
halten, sind die MitarbeiterInnen des
Amtes für Straßenbetrieb besonders
zu dieser Jahreszeit rund um die Uhr
im Einsatz. 551 Kilometer Fahrstreifen sowie 130 Kilometer Gehsteige und
-wege mit insgesamt 380.000 Quadratmetern Fläche sind dabei zu betreuen. Allein im letzten Winter belief sich
der Winterdienst auf 125 Tage. Um die
Arbeit effizient zu gestalten, wird der
bestmögliche Kompromiss zwischen
Verkehrssicherheit, Umweltschutz und
Wirtschaftlichkeit gesucht. Jede Straße
wird je nach Bedarf und Wetterlage unterschiedlich behandelt, etwa mit verschiedenen Streustoffen, abhängig von
der Tageszeit, der Witterung oder der
Trassierung. Im letzten Jahr wurden 185
Tonnen Splitt und 2700 Tonnen Auftausalz ausgestreut.
Den rund 100 Mitarbeitern der Bauhöfe stehen zwar zur Ausübung ihres
Dienstes im heurigen Winter 26 Fahrzeuge zur Verfügung – neben 14 Großfahrzeugen (LKWs und Unimogs mit
Pflügen und Feuchtsalzstreuer sowie
ein Traktor) insgesamt zwölf kleinere
Fahrzeuge (sogenannte Geräteträger)
zur Räumung und Pflege der Gehwege.
Trotzdem können die städtischen Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig sein.
Besonders bei starkem Schneefall muss
die Straßenräumung im Stadtgebiet
nach bestimmten verkehrstechnischen
Prioritäten erfolgen. Hauptverkehrsadern gehen also in jedem Fall vor.
„Unsere Mitarbeiter sind stets bemüht,
Innsbrucks Straßen und Gehwege optimal winterdienstlich zu betreuen, um
für die Bevölkerung eine sichere Benützung zu gewährleisten“, betont DI
Josef Mühlmann, Vorstand des Amtes
für Straßenbetrieb. „Insbesondere auf
den Gehwegen wird der Winterdienst-

Allzeit bereit für
die Sauberkeit der
Stadt: Stadträtin Marie-Luise
Pokorny-Reitter,
Amtsleiter Josef
Mühlmann (r.)
und Bernhard
Steinlechner (Referent Fuhrpark und
Werkstatt, 2. v. l.)
mit Mitarbeitern
des Amtes für
Straßenbetrieb

Heiteres
Sauberhalten:
Die neuen Papierkörbe sollen
mit ihren lustigen
Sprüchen zur
ordentlichen
Müllentsorgung
motivieren.

Einsatz jedoch oft von unsachgemäß
abgestellten Fahrrädern behindert. Das
Amt für Straßenbetrieb ersucht deshalb
eindringlich, Fahrräder so abzustellen,
dass sie die Räum- und Streufahrzeuge
nicht behindern.“

Partys und Papierkörbe
Der Winter bringt aber für das Amt für
Straßenbetrieb nicht nur eine intensive
Pflege des Straßennetzes mit sich. Zu
Silvester etwa gilt es, nach Ende der letz-

ten Feierlichkeiten innerhalb weniger
Stunden die gesamte Innenstadt wieder
auf Vordermann zu bringen – nur einer
von rund 260 Abend- und Nachteinsätzen bzw. Sonderreinigungen nach Veranstaltungen pro Jahr.
„Unsere Straßenmitarbeiter arbeiten
zu jeder Jahreszeit – bei Regen, Schnee
und Hitze – für die Sauberkeit und im
Winter für die Sicherheit unserer Stadt.
Sie bemühen sich, beste Leistungen zu
erbringen und freuen sich sehr, wenn