Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.50

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

innsbruck informiert nr. 11/2011

© C. MERGL

Kulturehrenzeichen der Stadt Innsbruck vergeben

Verleihung der Kulturehrenzeichen 2011: Bgm. Christine Oppitz-Plörer, StR Ernst Pechlaner,
Herlinde Menardi (Leiterin des Innsbrucker Volkskunstmuseums), Reinhard Jaud (Domorganist
und Jurytätigkeit für die Stadt, z.B. Hofhaimer-Preis), Johann Holzner (Leiter des Brennerarchivs und Juror in der Literaturszene, unter anderem für „Innsbruck liest“), Lorenz Guggenberger
(Mitglied der Stadtmusikkapelle Hötting), Walter Grill (Musiker und Komponist, emeritierter
Leiter von Stifts- und Pfarrchor Wilten), Hugo Prenn (langjähriger Chorleiter und Sänger im
Sängerbund Hötting), Peter Raab (Mitglied der Sängervereinigung Wolkensteiner), Martin Dirk
Wartha (Ehemaliger Chorleiter und Ehrenchorleiter des Gemischten Chores Allerheiligen und
Initiator des Dirigentenstudiums am Konservatorium Innsbruck), Josef Schober (Kapellmeister
der Stadtmusikkapelle Mariahilf/St.Nikolaus), Christine Frisch (Sängerin, Chorleiterin und
Musiklehrerin sowie Gründerin des Chores „InnStimmen“), Rudolf Tutz (Instrumentenbauer),
Wolfram Köberl (Künstler, bekannt für sakrale und weltliche Fresko- und Ölmalerei), Karl Pischl
(Ehrenamtlicher Geschäftsführer des Hofkirche-Erhaltungsfonds und Tätigkeit im Kuratorium
Kaiser Maximilian I.), Vizebgm. Franz Xaver Gruber, StRin Patrizia Moser (v. l.)

A

dem Ehrenzeichen der Stadt Innsbruck
für Kunst und Kultur aus. Neben Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser
und Stadtrat Ernst Pechlaner wohnten

m 4. Oktober zeichnete Innsbrucks
Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer insgesamt 13 Männer und
Frauen, die sich um Kunst und Kultur
besonders verdient gemacht haben, mit

Pures Eheglück

A

uf 65 Jahre Eheglück dürfen Herta und Ernst Staudt seit dem 14.
September zurückblicken: Die Eheleute
zelebrierten an diesem Tag ihre eiserne
Hochzeit, weshalb Sozialreferent Vizebürgermeister Franz X. Gruber am 21.
September persönlich mit einem Blumenstrauß und einer Flasche Wein gratulierte. „Es freut mich, dass Sie beide seit 65
Jahren das Ehegelöbnis aufrecht halten“,
beglückwünschte Vizebgm. Gruber die
Jubilare. „Seit dem Tag, an dem ich meine
Frau durch ihren Bruder kennen gelernt
habe, ist mein Leben schön“, streute Ernst
Staudt seiner Gattin Rosen.
Ernst und Herta Staudt wurden beide
in Innsbruck geboren. „Ich bin ein waschechter ‚Koatlackler‘, meine Frau eine ech-

auch zahlreiche Freunde, Familienangehörige und WegbegleiterInnen der
Geehrten sowie Mitglieder des Gemeinderates und Altbürgermeister Romuald
Niescher dem Festakt in den Innsbrucker Ursulinensälen bei.
„Kultur ist Ausdruck des Lebensgefühls, der Freude und der Gemeinschaft.
Sie alle haben über viele Jahrzehnte hinweg ihre berufliche und vor allem auch
freie Zeit damit verbracht, das Innsbrucker Kulturleben in vielfältiger Weise zu
bereichern“, so Bürgermeisterin OppitzPlörer. „Ob in Musik, Literatur, Bildender Kunst, in der Bewahrung und Pflege
von Brauchtum und Tradition: Die zu
Ehrenden haben mit ihrer hervorragenden Arbeit und überdurchschnittlichem
Einsatz zum Ruf der Kulturstadt Innsbruck beigetragen und dafür danke ich
Ihnen im Namen der Stadt.“ CM

Ehrenzeichen für
Kunst und Kultur

Personen, die sich um die Stadt auf
dem Gebiet der Kunst oder der Kultur
verdient gemacht haben, kann der
Gemeinderat das „Ehrenzeichen für
Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck"
verleihen. Die Ehrungen für die am
4. Oktober geehrten Personen wurden
vom Gemeinderat in der Sitzung am
14. April 2011 beschlossen.

Glückliche
Jubilare: Ernst
und Herta
Staudt freuten
sich über den
Besuch von
Vizebürgermeister Franz
X. Gruber.

© C. MERGL

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te Pradlerin“, scherzte Ernst Staudt. An
die Zeit vor und während des Zweiten
Weltkrieges erinnert er sich nicht gerne,
es war „eine sehr schwierige, nicht besonders schöne Zeit“. In den Nachkriegsjahren übte Ernst Staudt eine Vielzahl an
Berufen aus, um sich und seine junge Ehefrau Herta, die er am 14. September 1946
ehelichte, über Wasser zu halten. „Ich

war Beamtin bei der Post und zusammen
haben wir es geschafft“, ist Herta Staudt
noch heute sichtlich stolz. In den Folgejahren durfte sich das Ehepaar über vier
Kinder freuen, allerdings verstarb eines
im Alter von einem Jahr. „Kinder waren
mir immer am wichtigsten, sie gehören
zu einer Ehe einfach dazu“, blickt Herta
Staudt zufrieden auf ihre Familie. CM