Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.39

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Wer bist du? = Wer sind wir?
ein. Die Frage „Wer bist du?“ zu stellen, hat
außerdem gezeigt, dass junge Menschen
durchaus eine Meinung haben und diese
auch zu vertreten wissen. Die Gruppenarbeit gipfelte jedes Mal in einer Plenardiskussion mit den Jugendlichen über ihre
vorbereiteten Antworten auf themenrelevante Fragen.
Die Schülerinnen und Schüler waren
beeindruckt von verschiedenen Formen
religiöser Überzeugungen und von Überlebensgeschichten während Flucht und
Vertreibung aus Kriegsgebieten. Auf die
Frage, was für sie als GemeinderätIn am
wichtigsten wäre, kam immer wieder der
Fokus auf die Aspekte Sprachförderung,
das Recht auf Arbeit während der Asylverfahren und das Verlangen nach schnelleren
Verfahren. Ein Tenor in den Antworten der
Schülerinnen und Schüler war außerdem,
dass Integration immer von beiden Seiten
(also auch von so genannten Inländern)
kommen muss. Das Schulprojekt „Wer bist
du?“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, gelungene Beispiele für eine ebensolche Integration zu zeigen. Markus Jäger, Stadtbücherei

haibach auf stippvisite in innsbruck

© GeMeInDe HaIBaCH/POSCHer

D

ie beste Medizin gegen Fremdenangst
ist die Begegnung mit dem vermeintlich „Fremden“. In diesem Sinne versteht
sich das fächerübergreifende Schulprojekt
„Wer bist du?“ im Zusammenhang mit der
Aktion „Lebende Menschenbibliothek“.
Im Rahmen der stadt_potenziale 2008
wurde die Aktion erstmalig in Innsbruck
initiiert und von der Integrationsstelle
der Stadt Innsbruck zusammen mit der
Stadtbücherei Innsbruck als Schulprojekt
adaptiert und erweitert. Gesellschaftliche
Vielfalt soll dabei mehr als nur Füllfloskel
sein. Menschen mit außergewöhnlichen
Lebensgeschichten werden zu „Büchern“,
die in der Begegnung miteinander „gelesen“ werden können. Durch diese Begegnungen wird es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Vorurteile abzubauen.
Menschen mit Migrationshintergrund,
Menschen, die so genannten Minderheiten angehören, aber auch Menschen, die
in der Politik tätig sind: Sie alle erzählten
jungen Menschen von sich. Impulsreferate
zu Themen wie etwa Fremdenrecht und
Fremdenangst läuteten die Workshops

I

m Rahmen der Aktion „Haibach besucht Österreich“ statteten Alexander
und Martin Poscher Anfang Oktober
der Stadt Innsbruck einen Besuch ab.
Die ländliche 1000-Seelen-Gemeinde
Haibach im Mühlkreis hat es sich zum
Ziel gesetzt, bis Ende 2016 alle 2357 Gemeinden in Österreich zu besuchen.
Zweck der Aktion ist, die Gemeinschaft
zwischen den BürgerInnen zu vertiefen, Haibach bekannt zu machen und
Gemeinden aus ganz Österreich näher
kennen zu lernen. EF

mittendrin
vier tiroler autorinnen und autoren mit migrationshintergrund zeigten am 1. oktober in der
stadtbücherei mit ihrem literarischen schaffen, wie sehr literatur ein verbindendes medium
sein kann. ana schranz-miljanic, nataša maroševac, mišo klarić und haydar Zeki lasen Prosa
und lyrik auf deutsch und in ihrer muttersprache. „ein wichtiger beitrag, gemeinsam sprachlich brücken zu bauen“, so bürgermeisterin mag.a Christine oppitz-Plörer, die mit zahlreichen
interessierten, darunter auch kulturstadträtin univ.-Prof. dr. Patrizia moser, die gemeinsame
veranstaltung von stadtbücherei, integrationsstelle und gerald kurdoğlu nitsche besucht. eh

35. tiroler seniorenmesse senaktiv
die aktivmesse für alle über 50

V

om 11. bis 13. November wird Congress Innsbruck mit der SENaktiv
wieder zum beliebtestem Treff punkt
für die aktive Generation 60 plus: 130
Aussteller, 50 Vorträge, Workshops und
Schwerpunkte wie z.B. „Mit der SENaktiv auf facebook“, „Senaktiv - kreativ“
und “lebenswert Wohnen“. Zu einem
der vielen Highlights der 35. Senaktiv
zählt der Besuch von Schauspieler und
Regisseur Karlheinz Hackl mit seinem
Programm „Lachen macht gesund“.
Gesunde Tipps für die kalte Jahreszeit

gibt’s von Prof. Hademar Bankhofer,
und Franz Posch und seine Innbrüggler
bitten am Sonntag zum bereits traditionellen Frühschoppen. Information und
Beratung bieten die 14 Informationsinseln des Fachbereichs SeniorInnen des
Landes Tirol zum Thema „Miteinander
der Generationen“ und sieben weitere
mit eigener Vortragsreihe der Sozial-Medizinische Verein Tirol zum Thema „Osteoporose“. Außerdem im Programm:
die Gesundheitsstraße, der Tiroler Seniorenkongress, die Hobbyausstellung

© aGenTUr KarLHeInz HaCKL

Werbung
Zu Gast auf der
35. SENaktiv:
Karlheinz Hackl
Sonntag 13.11., 14
Uhr, Saal Brüssel

des Pensionistenverbandes Tirol, die
Genuss- und Weinstraße der „Steirer“
und vieles mehr, das die Besucher der 35.
Senaktiv zum Verweilen einlädt!

35. tiroler
seniorenmesse senaktiv

Congress innsbruck • 11.-13. november
2011 • Fr, 12-18 uhr, sa und so 9-17 uhr
• Freitag eintritt frei, sonst 4,- euro.
www.senaktiv.at

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