Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.38

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
38

s ta dt l e b e n

innsbruck informiert nr. 11/2011

Kunst wird zur Olympiasache
ander begegnen, ist immer auch ein guter Ort für Kunst. Kunst sollte nicht nur
in Museen warten, sondern den Bürgerinnen und Bürgern entgegenkommen.“

© Vandory

Die sechs Siegerprojekte

Kunst am Bau im Olympischen Dorf: Kulturstadträtin Patrizia Moser (3. v. l.) und NHTGeschäftsführer Klaus Lugger (r.) präsentieren die Arbeiten von Thomas Feuerstein (l.), Michael
Kienzer und Georgia Creimer.

K

12. Oktober von Kulturstadträtin Univ.Prof. Dr. Patrizia Moser und den beiden
Neue-Heimat-Tirol-Geschäftsführern
Prof. Dr. Klaus Lugger und Dir. DI (FH)
Alois Leiter offiziell übergeben. Für
Stadträtin Moser ist Kunst im öffentlichen Raum wichtig: „Wo Menschen ein-

unst und Sport vereinen – das ist
das Ziel der Aktion Kunst am Bau
im Olympischen Dorf 3. Die sechs Projekte namhafter KünstlerInnen, die von
einer unabhängigen Jury im Rahmen einer Ausschreibung im vergangenen Jahr
zum Sieger gekürt wurden, wurden am

Die Künstlerin Georgia Creimer lud StudentInnen ein, ihren „Intimate Space“
zu fotografieren, die besten Einsendungen wurden dann auf großformatige Glastafeln gedruckt. „Ein Wohnen“
ist der Anfang eines philosophischen
Satzes, den Creimer in der Abgrenzungsmauer zum Militärkommando
verewigt hat. „Olympia“ ist eine Reihe
von generativen Bildern des Künstlers
Thomas Feuerstein aus den Farben der
Nationalflaggen. Michael Kienzer überzeugte mit beleuchteten „Kuben“ im Außenbereich und Esther Stocker schaffte
„Grafische Strukturen“ aus einem Spiel
von geometrischen Elementen. Als letztes Projekt wird der Olympische Eid als
Fassadengestaltung angebracht. EF

Spielend die Angst vorm Krankenhaus verlieren
as tun, wenn der Teddybär oder
die Lieblingspuppe unter Halsweh, Bauchschmerzen oder gar einer
offenen Wunde leidet? Man lässt das
geliebte Stofftier von den „TeddyärztInnen“ behandeln, die in Innsbruck
seit mittlerweile zehn Jahren alljährlich
an zwei Tagen im Oktober ordinieren.
Ernstgemeinter Hintergrund des „Innsbrucker Teddybärenkrankenhauses“ ist,
kleinen Kindern zwischen drei und sieben Jahren auf spielerische Art die Angst
vor Krankenhäusern und ÄrztInnen zu
nehmen. „Gemeinsam mit den Kindergärten und den Volksschulen wird so
auf das Thema Krankheiten und deren
Behandlung früh genug aufmerksam
gemacht“, betonte Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann beim Besuch der Teddybärenklinik am 13. Oktober.

Realitätsnahe Abläufe
Im Vorfeld des Besuches der Teddybärklinik setzen sich die beteiligten Kindergärten und Volksschulen gemeinsam mit den Kindern mit den Themen

© C. MERGL

W

Schauten den Teddybär-Chirurginnen bei der Behandlung der Stofftiere über die Schulter:
Tilak-Vorstandsdirektor Andreas Steiner, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Herbert
Lochs, Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck (v. l.).

Krankheit und Arztbesuch auseinander.
Dem jeweiligen Lieblingsstofftier wird
dabei eine Krankheit zugewiesen, die
dann von den TeddyärztInnen so realitätsnah wie möglich behandelt wird:
Abhören, Abtasten, Röntgen, Verbände
anlegen und Blutdruck messen gehören
ebenso dazu wie Operationen durch ein
ChirurgInnenteam und ein Besuch der

Apotheke. Das Teddybärenkrankenhaus ist ein Projekt, das von ehrenamtlichen OrganisatorInnen (MedizinstudentInnen) unter Schirmherrschaft der
Austrian Medical Students Association
(AMSA) veranstaltet wird. Heuer nahmen in Innsbruck insgesamt 95 StudentInnen ehrenamtlich teil und betreuten
an beiden Tagen rund 700 Kinder. CM