Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.37

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Eine musikalische Reise
durch den Herbst

© TLT/Larl, Ulf Krenz

Auch der November wartet wieder mit Konzerten der Extraklasse auf und verführt zum ein oder anderen
Besuch im Landestheater, im Congress oder im Tiroler Landeskonservatorium für seine BesucherInnen bereit.

Brigitte Fassbaender übernimmt beim 2. Symphoniekonzert in
ihrer letzten Spielzeit als Intendantin des Tiroler Landestheaters
die Rolle als Sprecherin.

A

m 17. und 18. November wird
das zweite Symphoniekonzert
der Saison im Innsbrucker Congress von Marcus Bosch, dem Generalmusikdirektor in Aachen und Nürnberg,
dirigiert. Der Dirigent beeindruckt mit
stilistischem Können vom Barock bis in
die zeitgenössische Musik.
Im ersten Teil des Abends kommt
Felix Mendelssohn Bartholdys 5. Symphonie d-Moll op. 107, auch bekannt als
Reformationssymphonie, zur Aufführung. Mendelssohn schrieb das Werk
als 20-Jähriger anlässlich des 300-JahrJubiläums der Reformation. Als hymnisches Hauptthema diente ihm dabei
Martin Luthers Choral „Ein feste Burg“.
Das Publikum kommt außerdem in
den Genuss von Leonard Bernsteins 3.
Symphonie. Der 1990 verstorbene Kom-

Der gefragte Dirigent Marcus Bosch kommt zum 2. Symphoniekonzert des
Tiroler Symphonieorchesters nach Innsbruck.

ponist schrieb das Werk 1963 als Reaktion auf die Ermordung John F. Kennedys
und verlieh ihm den Namen Kaddish.
Das Wort „Kaddish“ bezeichnet das jüdische Totengebet – Bernstein vertont
den Gebetstext sowohl auf Hebräisch
als auch auf Aramäisch. Ergänzt wird
das Werk durch die von Bernstein selbst
verfassten englischen Textpassagen, die
von der Intendantin des Landestheaters
Brigitte Fassbaender vorgetragen werden. Sie handeln vom Ringen mit dem
Glauben an Gott.
Auch die Meister- und Kammerkonzerte finden im November ihre Fortsetzung: Am 21. November wird ab 20 Uhr
das Konzertpodium des Innsbrucker
Congresses zu einer Bühne imaginären Theaters, wenn die Camerata Salzburg unter Dirigent Stefan Vladar Igor

Strawinskis Danses Concertantes für
Kammerorchester spielt. Der Dirigent
wird zum Klavierspieler, wenn es an
Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert
für Klavier und Orchester G-Dur Kv.453
geht. Außerdem wird das Orchester von
Burg-Schauspieler Peter Simonischek
als Sprecher bei Sergej Prokofjews „Peter
und der Wolf. Sinfonisches Märchen für
Orchester und Sprecher op. 67“ ergänzt.
Auch das 2. Kammerkonzert am 28.
November um 20 Uhr im Tiroler Landeskonservatorium verspricht ein musikalisches Highlight im November zu
werden: Der überaus talentierte Geiger Daniel Hope und der renommierte
deutsche Pianist Sebastian Knauer werden unter anderem Werke von Johannes
Brahms, Clara Schumann und Edward
Grieg zum Besten geben. LB

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