Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.17

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lebensraum innsbruck

www.innsbruckinformiert.at

„Es gilt, mit allen gemeinsam das positive Klima
für Familien und Kinder
in unserer Stadt weiter
zu steigern. Initiativen
wie ,Peterle hilft‘, die auf
breite Unterstützung der
Innsbruckerinnen und
Innsbrucker stoßen, sind
dafür ein gutes Beispiel.“

Überzeugt sich
von den Projekten der Kinder in
den städtischen
Kindergärten:
Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann.

Familienreferent Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann

Regen Anklang
findet die Musikschule der Stadt
Innsbruck.

auseinandergehende Meinungen. Im Angebot für die Jugend steckt noch einiges
an Potenzial: Nur elf Prozent der Familien
finden, dass es genügend Aufenthaltsorte
und Treffpunkte für die Jugend gibt. Im
Städtevergleich stellt dieses Ergebnis zwar
den besten Wert dar, die Stadt Innsbruck
ist aber darum bemüht, das Angebot weiterhin stetig auszubauen.
Absolute Spitzenwerte erreicht Innsbruck bei der Notfallversorgung. Mit den
Leistungen von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Ärzten sind 91 Prozent der
Befragten sehr zufrieden oder zufrieden.
In der Gesamtnote für das Wohnumfeld
zeigt sich je nach Stadtteil ein differenziertes Bild. 77 Prozent aller Innsbrucker Familien würden aber ihr aktuelles
Wohnumfeld anderen Familien mit Kindern empfehlen. Im Städtevergleich liegt

Innsbruck bei der Gesamtnote für das
Wohnumfeld an zweiter Stelle. Mit dem
öffentlichen Nahverkehr sind die Innsbrucker Familien sehr zufrieden, bemängeln aber das Radwegnetz und sind mit
dem Wohnungsangebot für Familien nur
wenig zufrieden. Sie würden sich jedoch
mehr Verkehrssicherheit, Grünflächen
und Sauberkeit wünschen.

Angebote werden
weiter ausgebaut
Im Rahmen der Online-Befragung wurden auch einige Innsbruck-spezifische
Wünsche und Befindlichkeiten abgefragt, auf die auch bereits reagiert wurde: So äußerten annähernd 90 Prozent
der Innsbrucker Familien den Wunsch
nach einer übersichtlichen Information über Familienveranstaltungen. Dem

wurde mit dem Innsbrucker Familienkalender Rechnung getragen, der während
des Schuljahres in vier Ausgaben erscheint
und an alle Innsbrucker Kinder zwischen
vier und zehn Jahren versandt wird. Auch
die Anregung, die Spielplatzordnung familienfreundlicher zu gestalten, wurde in
der Zwischenzeit bereits verwirklicht. Auf
die Kritik an der mangelnden Sommerbetreuung für Schulkinder – nur 31 Prozent
erachteten diese als ausreichend – wurde
mit der Ausweitung der Sommeröffnung
auf zehn Kindergärten und vier Schülerhorte ebenfalls bereits reagiert. Die Stadt
Innsbruck setzt aber auch in Zukunft
auf die Ausweitung der Betreuungs-, Bildungs- und Freizeitangebote, damit Familie und Beruf besser vereinbart werden
können. Das Projekt „Familienfreundliche Stadt“ ist ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsübereinkommens der
Gemeinderatsfraktionen Für Innsbruck,
Sozialdemokratische Partei und Österreichische Volkspartei für die laufende
Regierungsperiode 2006–2012. ER

Familien in Zahlen

Derzeit leben in Innsbruck 16.428 Familien (= mindestens ein Erwachsener und
mindestens ein Kind unter 18 Jahren im
gleichen Haushalt). 85 % der befragten
Familien bestehen aus drei, vier oder
fünf Personen, knapp 90 % davon leben
in einer Lebensgemeinschaft.

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