Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.6

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6

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 11/2011

Der Name beschreibt das, was drin ist
Name und Fassade für das Theaterprojekt in der Wilhelm-Greil-Straße präsentiert
Baustellenbesichtigung des
Kulturausschusses:
Stadträtin Patrizia
Moser (3. v. r.),
Projektleiterin
Daniela WeissSchletterer (l.) und
Kulturamtsleiter
Horst Burmann
(3. v. l.) mit den
Mitgliedern des
Gemeinderates

Stolz auf Name und
Fassade: (v. l.) Martin Gostner (Sprecher
der Jury), Daniela
Weiss-Schletterer,
Christoph Neier,
Katharina Cibulka,
Stefan Raab (Leiter
„Theater praesent“,
Obmann des Trägervereins), Kulturstadträtin Patrizia Moser

© E. REINISCH (alle)

Die Kulturbaustelle nimmt
Gestalt an:
Das gemeinsame Foyer mit
MED-EL führt
in den 650 m²
großen Theaterbereich.

V

on den alten Kinosälen im einstigen „Sinne“ ist schon lange nichts
mehr übrig, die Bauarbeiten sind
in vollem Gange und mit etwas Phantasie kann man sich schon die vielen NutzerInnen des neuen Gesamtprojekts auf
Bühnen und in Hörwelten vorstellen: Ab
Herbst 2012 findet die heimische freie
Theaterszene Innsbrucks gemeinsam
mit einem interaktiven Hörmuseum der
Firma MED-EL in der Wilhelm-GreilStraße 23 ein neues Zuhause.
Jetzt steht auch der Name für das Theaterprojekt fest: Aus über 70 Vorschlägen
wurde die Bezeichnung „Freies Theater
Innsbruck“ gewählt. „Auf diesen Namen
konnten sich schließlich alle Mitglieder
der Arbeitsgruppe einigen“, so Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser.

Die Fassade wird zum Eyecatcher
Für die einheitliche Fassadengestaltung
im unteren Bereich des Hauses wurde
vom Kulturamt der Stadt Innsbruck gemeinsam mit der Firma MED-EL ein
Wettbewerb ausgeschrieben, den die
Innsbrucker Künstlerin Katharina Cibulka für sich entscheiden konnte: Blickfang
wird ein 20 Meter langer Neon-Schriftzug. Der leitende Architekt DI Chris-

Erörterten die
Umsetzung
der Fassadengestaltung:
Stadträtin
Patrizia Moser
und Architekt
Christoph
Neier.

toph Neier wird die Fassade durch undurchsichtige emaillierte Glasflächen
vereinheitlichen. Ein zwei Meter tiefes
Vordach, ebenfalls aus Glas, wird über
die gesamte Hauslänge gezogen. Die
Neon-Schriftgestaltung am Vordach der
Fassade beginnt mit der Bergkulisse der
Südseite Innsbrucks, geht über in den
Namen des Hörmuseums und schließt
mit Schallwellen ab, die die Ausschlagpegel für den künftigen Namen des
Hörmuseums widerspiegeln. Direkt unterhalb des Vordachs wird der Name des
Theaters in das emaillierte Glas geätzt
und von hinten beleuchtet.

Ein Ort für die heimische
professionelle Theaterszene
Eine Arbeitsgruppe hat sich in den letzten eineinhalb Jahren unter der Projektleitung von Dr. Daniela Weiss-Schletterer
(Kulturamt) sowohl mit der Gründung
eines Trägervereins beschäftigt als auch
mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur
Organisationsstruktur. Die Möglichkeit,
das Theater zu bespielen, soll neben professionellen Theatervereinen auch freien
Projekten offenstehen. Mindestens ein
Drittel der gesamten Jahresspielzeit steht
hier zur Verfügung.

Der große Theatersaal soll 170
Personen fassen.

Eine erste Bewährungsprobe für das
„Freie Theater Innsbruck“ wird das
Theaterfestival „theater trifft“ sein, das
in den neuen Räumlichkeiten seine Eröffnung feiern wird. ER

Zahlen & Fakten
• Baubeginn: April 2011
• Bauende: Herbst 2012
• Baukosten gesamt: 3,2 Millionen Euro
• Baukosten Theater
(nach Nutzflächen): 970.000 Euro
• Nutzfläche Theater
(inkl. Allgemeinflächen): ca. 650 m²
• Nutzfläche Hörmuseum
(inkl. Allgemeinflächen): ca. 1400 m²
Das Gesamtnutzungskonzept wurde vom
Bauträger IIG gemeinsam mit dem städtischen Kulturamt und der Firma MED-EL
ausgearbeitet.

projektInformationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Herzog-Friedrich-Straße 21
Tel. 5360-1655
daniela.weiss-schletterer@magibk.at