Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.11

- S.4

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lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 11/2011

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4

„Bürgerbeteiligung macht
Kommunalpolitik lebendig“
Die Stadt Innsbruck startet ein Pilotprojekt zur Bürgerbeteiligung im Internet. Auf dem neuen Umfrageportal
Meine Stadt. Meine Meinung. stehen die Meinungen, Anliegen und Ideen der BürgerInnen im Mittelpunkt.

P

olitische Partizipation beschränkt
sich nicht nur auf Wahlen. Die Formen der Bürgerbeteiligung, wie sie
auch in Innsbruck gepflegt werden, sind
vielfältig: Sie reichen vom einfachen Informationsschreiben über Befragungen
bis hin zu Stadtteilausschüssen.
Mit dem Umfrageportal Meine Stadt.
Meine Meinung. schlägt die Stadt Innsbruck nun ein neues Kapitel auf: Innsbrucks BürgerInnen haben ab sofort
die Möglichkeit, sich auch online einzubringen. Und das aus gutem Grund:
Das Internet und insbesondere auch
Web-2.0-Angebote bzw. Social Media
verändern die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren.
Unternehmen, Organisationen und
Institutionen stehen vor der Herausforderung, diesem gewandelten Kommuni-

kationsverhalten – ihren Möglichkeiten
entsprechend – Rechnung zu tragen.
„Bürgerbeteiligung, die über Wahlen
hinausgeht, macht eine Demokratie und
Kommunalpolitik lebendig“, erklärt dazu
Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer. „Ich freue mich, dass mit dem österreichweit einzigartigen Pilotprojekt die
Stadt Innsbruck ihren Bürgerinnen und
Bürgern die Möglichkeit gibt, regelmäßig
ihre Meinung zu äußern und Gehör bei den
politisch Verantwortlichen zu finden.“

Zwei Bereiche
Konkret gliedert sich das Umfrageportal
in zwei Bereiche: Die Frage der Woche
dreht sich um aktuelle Themen und liefert ein Stimmungsbild zu stadtrelevanten Fragestellungen. Alle BesucherInnen
der Website können sich daran beteiligen.

Im Rahmen des „Innsbruck-StadtPanel“ sind alle InnsbruckerInnen eingeladen, an repräsentativen vierteljährlichen Online-Befragungen teilzunehmen
– mit der Möglichkeit, Ideen, Kritik und
Verbesserungsvorschläge einzubringen,
die den VerantwortungsträgerInnen
der Stadt Innsbruck als Grundlage für
Entscheidungen dienen sollen. Um den
repräsentativen Charakter der Befragung, die vom Innsbrucker Meinungsforschungsinstitut IMAD durchgeführt
wird, sicherzustellen, ist eine Registrierung erforderlich. Alle Daten unterliegen
den Richtlinien des Österreichischen Datenschutzgesetzes, vollkommene Anonymität bei der Auswertung ist garantiert.
Außerdem wird das Projekt vom Institut
für Politikwissenschaft der Universität
Innsbruck wissenschaftlich begleitet.