Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.10

- S.26

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26

p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 10/2011

Die Grünen

Das wäre schön …



mehr Grün in der Stadt (weniger Betonplätze, jeder Baum ist kostbar) …
weniger Fluglärm, besonders an Wochenenden. Gesundheit bedeutet Wohlfühlen!
Unbedingt notwendig: Erhaltung des
Hallenbades Amraserstraße. Erschwingliche Preise für SeniorInnen im HB O-Dorf
(6,40 Euro sind zu viel). Schwimmen ist
wichtig für die Gesundheit!
Das fehlt: Besseres Angebot von Ergo-,
Physio- u. Psychotherapie in den Pflegeheimen, intensivere Hilfe bei Übersiedlung
ins Heim. Verstärktes Angebot der ambu-

lanten Dienste für Pflege in der Nacht und
am Wochenende. Ausweitung des ärztlichen Wochenenddienstes auf alle Tage.
Schon lange offen: eine Lehrkanzel für
Geriatrie an der Klinik, Schwangerschaftsabbruch endlich auch an der Innsbrucker
Klinik, ein Frauen-Gesundheitszentrum
wie z. B. in Salzburg und Gratiskurse
„Schlank ohne Diät“ wie in Graz.
Und nicht zuletzt: Fixer Heizkostenzuschuss für Bedürftige auch seitens der
Stadt: Denn niemand in Innsbruck soll
frieren müssen! 

Ihre GRin
Doris Linser

öv p i n n s b r u c k

Vorsorge als Rezept für eine gesunde Stadt

D

ie Aufgabe der Kommunen in der Gesundheitspolitik liegt in der Präventionsarbeit. Durch die Nähe zu den Menschen
sind kommunale Präventionsschwerpunkte
besonders erfolgversprechend. Vorsorge bedeutet, gesundes Verhalten zu fördern. Bewegung, Ernährung und psychosoziale Hintergründe sind die Hauptfaktoren für eine
gesunde Gesellschaft. Die Stadt Innsbruck
hat Voraussetzungen für eine bestmögliche
Gesundheitsvorsorge zu schaffen. Kinder
müssen ihrem Bewegungsdrang folgen können – dazu braucht es Räumlichkeiten und

offene Turnsäle in den Schulen. Initiativen,
die sich mit einer gesunden Ernährung befassen, müssen besonders unterstützt werden. Innsbruck verfügt kaum über Daten
zum Gesundheitszustand ihrer Bevölkerung.
Daten sind eine Notwendigkeit zum Handeln. Für eine zielgerichtete und sinnvolle
Präventionsarbeit ist eine weit reichende
Datenerhebung Voraussetzung. Subventionen müssen verstärkt Richtung Präventionsprojekte und Vorsorgeinitiativen gelenkt
werden. Die Stadt Innsbruck hat ein großes
Potenzial – das muss genutzt werden.

Ihre
Dr. Ursula Waibel
Gemeinderätin

liste rudi federspiel

Zuerst die Gesundheit und dann die Gesundheit

J

a, so ist es. Die Gesundheit ist das
höchste Gut, deren Wert man leider oft
erst dann richtig zu schätzen weiß, wenn es
einmal nicht so gut um sie bestellt ist.
Richtig ist auch, dass man in Tirol verhältnismäßig gesund lebt, wenn man zum
Beispiel den Anteil der bewegungs- und
sportfreudigen Bevölkerung heranzieht oder
unsere Natur in nächster Nähe zur Stadt.
Auch unsere Gesundheitseinrichtungen, an deren Spitze unsere universitären
Strukturen als gesundheitswissenschaft-

liche Exzellenz zu finden sind, gehören
bestimmt zum Besten, was Mutter Erde zu
bieten hat.
Und doch gibt es unzählige Gefahren,
die unsere Gesundheit gefährden. Dazu
zwei Stichworte: hoher Feinstaub und ZweiKlassengesellschaft im Gesundheitswesen.
Zum Ausruhen gibt es, wenn es um
unser aller Gesundheit geht, keine Zeit –
damit auch in Zukunft möglichst gewährt
bleibe: zuerst die Gesundheit und dann die
Gesundheit!

GR Hermann Weiskopf
Liste Rudi Federspiel