Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.10

- S.24

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 10/2011

s ta n d p u n k t e

Vorsorge ist die beste Medizin
Zur Förderung der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger unternimmt die Stadt zahlreiche Vorsorgemaßnahmen.

I

nnsbruck ist eine gesunde Stadt. „Die
medizinische Versorgung ist vorbildlich“, ist Gesundheitsstadträtin Univ.Prof. Dr. Patrizia Moser überzeugt. Mit
den Universitätskliniken, die mittlerweile Weltruf erlangt haben, den privaten Kliniken und den rund 550 niedergelassenen ÄrztInnen kann sich jede/r
BürgerIn darauf verlassen, medizinisch
bestens versorgt zu werden. Auch wenn
diese Bereiche nicht in die direkte Zuständigkeit der Stadt fallen, so werden
von ihr die politischen Weichen gestellt
und die Rahmenbedingungen geschaffen. Die Stadt unterstützt den Krankenanstaltenfonds mit rund 22 Millionen
Euro. Der Großteil davon fließt in die
Universitätskliniken, ca. 1,5 Millionen
Euro erhält der Rettungsdienst. Außerdem unterstützt die Stadt verschiedene
gesundheitliche Netzwerke, Vereine und
Einrichtungen mit Subventionen.

4300 Kontakte
wurden heuer bei
den „Gesundheitstagen für Innsbrucker SeniorInnen“
gezählt.

Zahnkariesprophylaxe wird von
den MitarbeiterInnen von
avomed anhand
des Dentomobils
auf kindgerechte
Weise gemacht.

© avomed, L. Bellmann

24

Gesundheitsvorsorge
als freiwillige Leistung
Die Stadt unternimmt zudem sehr viele Anstrengungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge, sei es für Kinder,
Erwachsene oder SeniorInnen. „Dabei
ist die Gesundheitsförderung keine primäre, verpflichtende Aufgabe der Stadt,
sondern eine freiwillige Leistung“, hebt
der Vorstand des Amtes für Gesundheit,
Markt- und Veterinärwesen Dr. Ber
Neuman hervor. Für Kinder wird in Kooperation mit avomed zum Beispiel die
altbewährte Kariesprophylaxe ermöglicht. Die Stadtregierung leistet für die
Zahngesundheit der Kleinsten kindgerechte Aufklärungs- und Vorsorgearbeit.
„Der Erfolg ist groß, in puncto Zahngesundheit bei Kindern liegt Innsbruck
europaweit im Spitzenfeld“, freut sich
Stadträtin Moser. Außerdem werden für
Kinder noch die Schulgesundheitspflege
sowie großräumige Impfaktionen angeboten. Die wichtigste davon ist wohl die
Pneumokokken-Impfung für Säuglinge und Kinder, die die Stadt seit sechs
Jahren auf eigene Veranlassung durch-

führt. „Das Gutscheinsystem wird von
ca. 40 Prozent der Eltern angenommen
und funktioniert sehr gut. Ab 2012 wird
der Bund diese Impfung übernehmen“,
plant Neuman.

Großer Erfolg der
SeniorenInnengesundheitstage
Aus dem Vorsorgeprogramm für Erwachsene und SeniorInnen werden die
„Gesundheitstage für Innsbrucker SeniorInnen“ in den RathausGalerien besonders gut angenommen. 4300 Kontakte
wurden allein an den zwei Tagen im April dieses Jahres gezählt. In ausgezeichneter Kooperation mit den Unikliniken
finden zudem Aktionen wie der „Weltaugentag“ statt, welcher heuer zum zweiten Mal am 14. Oktober im Plenarsaal
stattfindet. „Wir erweitern unser Repertoire ständig, indem wir Veranstaltungen zu aktuellen gesundheitlichen Themen initiieren. So arbeiten wir aktuell
an einem Männergesundheitstag und
fördern die Vorsorgeuntersuchung zur

Früherkennung von Dickdarmkrebs“,
führt Gesundheitsstadträtin Moser weiter aus. Als vorbildliches und modernes
Dienstleistungsunternehmen investiert
die Stadt Innsbruck aber auch in die
Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen.
Betriebsärztliche Sprechstunden, augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen,
ergonomische Anpassung der Arbeitsplätze und sportliche Aktionen wie der
Frauenlauf sind nur einige der Anstrengungen, um die Gesundheit der Bediensteten zu fördern. EF

Kontakt
Das Referat Gesundheitswesen unter
der Leitung von Dr. Ber Neuman ist
zuständig für (sozial)medizinische Sachverständigentätigkeit sowie das Impf-,
Infektions- und Leichenwesen.
Maria-Theresien-Straße 18
Tel: 5360-1128
post.gesundheitswesen@innsbruck.gv.at