Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.10

- S.14

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14

lebensrAum innsbruck

innsbruck informiert nr. 10/2011

Verbesserung des behindertenservice
ehindertenparkplätze werden nun
auch im Online-Stadtplan auf www.
innsbruck.at/parken durch das blaue
Zeichen mit dem Rollstuhlfahrer ausgewiesen. Darüber informierten am 7. September Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner
und der Vorstand des Amtes für Straßen- und Verkehrsrecht Dr. Tomas Joos.
Für Rollstuhlfahrer Dr. Otto Widner,
ehemaliger Leiter der Rechtsabteilung
der Arbeiterkammer, stellt dies „eine
wesentliche Verbesserung des Behindertenservice“ dar. In Innsbruck gibt es 259
Parkplätze für Menschen mit Gehbehinderung an 191 verschiedenen Orten.

missbrauch von
behindertenausweisen
Stadtrat Pechlaner wies außerdem auf
den häufigen Missbrauch von Behindertenausweisen hin: „Oft werden die
Ausweise nach dem Tod des Besitzers
nicht im zuständigen Amt abgegeben,
sondern von Personen ohne Berechtigung weiterbenutzt.“ Er plädiert daher
für eine zeitliche Beschränkung der
Behindertenausweise. Aktuell sind in
Innsbruck 3500 Ausweise in Umlauf,
600 sind auf schon verstorbene Personen ausgestellt und wurden nicht zurückgegeben.EF

© e. Fischer

B

Behindertenparkplätze nun auch im
Online-Stadtplan ersichtlich: Amtsvorstand
Tomas Joos, Otto Widner und Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner (v. l.)

seit dem 26. september gibt
es im bereich der „gießensiedlung“ – zwischen
fürstenweg und kranebitter Allee – neben den
bestehenden, gebührenpflichtigen kurzparkzonen eine neue,
gebührenfreie zone
mit insgesamt 305
stellplätzen. „es
war der ausdrückliche
wunsch der Anrainerinnen
und Anrainer, hier eine gebührenfreie
kurzparkzone zu installieren und es war
mir wichtig, diesem wunsch im sinne einer
verlässlichen politik nachzukommen“,
so Verkehrsstadtrat ernst pechlaner. die
höchstparkdauer beträgt drei stunden
– das ist die längste parkdauer, die nach
der straßenverkehrsordnung für kurzparkzonen möglich ist. ebenso wird die
bewirtschaftungszeit beibehalten, nämlich
montag bis freitag jeweils von 9 bis 19
uhr, außer an feiertagen. geparkt werden
kann mit parkscheibe, für Anrainerinnen
ist unter den gesetzlichen Voraussetzungen eine Anwohnerparkkarte um 74
euro im stadtmagistrat erhältlich. in der
gießensiedlung parkten bisher zahlreiche
pendlerinnen und studentinnen ihre fahrzeuge dauerhaft, wodurch besonders für
Anrainerinnen ein erhebliches parkplatzproblem bestand. rechtzeitig vor beginn
des universitätsjahres im oktober soll die
neue, gebührenfreie kurzparkzone Abhilfe
schaffen. cm
nähere informationen finden sich unter
www.innsbruck.at/parken.

© e. Fischer

© c. MerGL

gebÜhrenfreie
kurzpArkzone in der
giessensiedlung

Mehr Sicherheit für Kinder: Dir. Irene Loferer, AV Karin Zangerl (Schulamt), Vizebgm. Christoph Kaufmann, BSI Wolfgang Haslwanter, LH Günther Platter, Vizepräs. Sieglinde Schneider,
Vizebgm. Franz X. Gruber und Schülerinnen der VS Reichenau

sicher in die schule

I

n diesem Schuljahr besuchen rund
8000 Kinder in Tirol die erste Klasse.
Damit alle SchülerInnen auch sicher zur
Schule und wieder nach Hause gelangen, initiierte der Verein Sicheres Tirol
in Zusammenarbeit mit der Polizei ein
Projekt zur Verkehrserziehung in allen ersten Klassen in Tirol. Die beiden
Vizebürgermeister Franz X. Gruber
und Christoph Kaufmann sowie Landeshauptmann Günther Platter waren
dabei, als Rudi Warzilek und Sieglinde Schneider vom Verein Sicheres Tirol am 13. September die Aktion an der

Volksschule Reichenau vorstellten. „Mit
Verkehrserziehung kann man gar nicht
früh genug beginnen“, lautete der Tenor
aller Anwesenden. Sicheres Tirol hat
8000 Informationsbüchlein zum Thema „Kind und Verkehr – Sicherheit im
Straßenverkehr“ gedruckt, die an alle
ErstklässlerInnen verteilt werden. Die
Büchlein im Pixiformat zeigen durch
Bilder und Comics die Gefahren im
Straßenverkehr auf kindgerechte Weise
auf und werden von der Polizei und den
Lehrpersonen im Rahmen der Verkehrserziehung genutzt. EF