Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.22

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

innsbruck informiert nr. 8/2011

s ta n d p u n k t e

Radfahren mit Gewinn
Umweltfreundlich, kostenlos, schnell, gesund – die Vorteile der Fortbewegung mit dem Fahrrad liegen auf der Hand.
„Mit dem Fahrradwettbewerb ‚Auf D’Rad‘ soll diesen Sommer zusätzlich zum Radeln motiviert werden“, so Verkehrsstadtrat
Ernst Pechlaner.

V

iele Innsbruckerinnen und Innsbrucker schätzen den Vorteil
des Radfahrens. Der Anteil der
Fahrräder am Straßenverkehr ist mit 14
Prozent im österreichweiten Vergleich
relativ hoch. Im Stadtzentrum ist mittlerweile schon jeder Fünfte mit dem
Fahrrad unterwegs. Eine aktuelle Kundenbefragung in der Innenstadt ergab,
dass mehr als ein Viertel mit dem Rad
zum Einkaufen fährt. Laufend versucht
die Stadt Innsbruck, den Radfahranteil
weiter zu erhöhen und das Radfahren
sicherer und komfortabler zu machen.

Lücke geschlossen:
Die neue Tiflis-Brücke
verbindet die Radwege
an Inn und Sill.

Ausbau des Radwegenetzes
Ein zentrales Anliegen ist der kontinuierliche Ausbau und die Verbesserung
des Radwegenetzes. „Neue Radwegeachsen werden geschaffen und Lücken
geschlossen“, betont Verkehrsstadtrat
Pechlaner. Erst im Juli wurde mit der
Eröffnung der neuen Tiflis-Brücke im
Bereich der Mündung der Sill in den
Inn ein Lückenschluss im Wegenetz
entlang der beiden Flüsse vorgenommen. Die Öffnung des Dr.-SigismundEpp-Weges und der Bäckerbühelgasse
– für den innerstädtischen Radverkehr
ebenfalls wichtige Verbindungen –
wurde im Juli-Gemeinderat beschlossen und wird in den nächsten Tagen
durchgeführt. Zählt man die verkehrsberuhigten Straßen dazu, verfügt Innsbruck derzeit über ein rund 70 Kilometer langes Radwegenetz. Auch bei der
Einrichtung von baustellenbedingten
Sperren und Umleitungen wird besonders auf die Berücksichtigung des Radverkehrs geachtet.

Schaffung von Abstellplätzen
Auch wenn die „Parkplatzsuche“ wesentlich einfacher ist als mit dem Pkw,
brauchen auch Fahrräder Abstellplätze.
Insgesamt gibt es im Stadtgebiet von
Innsbruck rund 4000 Fahrradabstellplätze. An acht Standorten wurden überdachte Radabstellplätze eingerichtet. Ein

© E. Hohenauer, C. Mergl

22

Trittsicher bei jedem Wetter: StR Ernst Pechlaner auf einem Dienstfahrrad des Stadtmagistrates.

weiteres Plus für RadfahrerInnen ist die
Möglichkeit der kostenlosen Beförderung von Fahrrädern in allen Fahrzeugen
der IVB. Für alle Belange rund ums Radfahren wurde mit Helmut Krainer auch
ein eigener Radkoordinator eingesetzt.

Mitmachen und gewinnen
Um alle aktiven RadfahrerInnen und
auch so manchen „Radmuffel“ zum
Pedaletreten zu animieren, startete
das Klimabündnis Tirol den 1. Tiroler
Fahrradwettbewerb „Tirol auf D’Rad“.
Auch die Stadt Innsbruck beteiligt sich
daran. Beim Wettbewerb geht es nicht
um Höchstleistungen, gefragt ist vielmehr eine möglichst hohe Beteiligung.
Die Registrierung ist im Internet unter

www.tirolmobil.at jederzeit möglich
und dann gilt es, 100 km bis zum 10.
September zu radeln. Unter allen Innsbrucker TeilnehmerInnen werden als
Belohnung für die klimafreundliche
Fortbewegung 50 Fahrradhelme und
ein E-Bike für ein Jahr verlost. Zudem
besteht die Chance auf die landesweit
ausgeschriebenen Preise: Ein Elektrofahrrad, ein iPad sowie ein Citybike.
Verlost wird nach dem Zufallsprinzip,
das heißt, jede und jeder kann gewinnen. Besonders hoch sind die Chancen auf einen Gewinn für alle, die sich
gleich bei mehreren Veranstaltern (z. B.­
Stadt Innsbruck, Verein und Arbeitgeber) anmelden. Die Preisverleihung findet am 23. September statt. EH