Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.16

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16

lebensraum innsbruck

innsbruck informiert nr. 8/2011

Von Langeweile keine Spur

W

ieder ist ein Schuljahr vorbei und in ganz Innsbruck
wurde gefeiert. Ob Schule,
Kindergarten oder Schülerhort, alle gestalteten sie ihren Abschluss auf kreative und spannende Weise und blickten
dabei nicht nur voller Vorfreude auf die
Sommerferien, sondern ließen auch ein
ereignisreiches Schuljahr Revue passieren. Hier nur ein kleiner Ausschnitt daraus, was die Kinder, LehrerInnen und
BetreuerInnen der städtischen Einrichtungen heuer so geleistet haben.

Ihren
Speisesaal
selbst gestalten durften
die Kinder des
Schülerhorts
Hötting
West.

Kreative Ma(h)lzeit
Künstlerisches Talent zeigten die Kinder des Schülerhorts Hötting West. Im
Rahmen des Projekts „Ma(h)lzeit“, das
auf Initiative der Hortpädagogin Petra
Geacomelli entstanden ist, durften die
Kinder gemeinsam mit den KünstlerInnen Armin Kindl und Sylvia Hödl die
Wände ihres Speiseraumes gestalten.
Auf großen Leinwänden pinselten die
kleinen Van Goghs und Rembrandts
Früchte jeglicher Art, die sie im Anschluss auch selbst verkosten durften.

Das
Höttinger
Kasermandl
begeisterte
die Kinder.

Wenn das Kasermandl ruft
Kreativ betätigten sich auch die Kinder
der Volksschule Hötting. Im Juli lud sie
das sagenumwobene Höttinger „Kasermandl“ zu sich auf die Umbrüggler
Alm. Dort trat die Sagengestalt den
SchülerInnen persönlich gegenüber und
überreichte ihnen einen Spendenscheck
über den Erlös eines Festes des Höttinger Berg- und Schivereins. Das Geld
kommt SchülerInnen zugute, die aus finanziellen Gründen nicht an Schulveranstaltungen teilnehmen können. Als
Dank dafür schmückten die Kinder das
Almplatzl mit Kunstwerken aus Naturmaterialien.

Schultaschen auf Reisen
Für finanziell schwache Familien und
Kinder setzte sich heuer auch die Volksschule Dreiheiligen wieder ein. Wie
schon in den vergangenen zwei Jahren
sammelten die SchülerInnen alte Schultaschen und Geld für Schulmaterialien,
mit denen die Ranzen gefüllt wurden.
Die ausrangierten Schultaschen gehen an
bedürftige Kinder im Kosovo und in Ru-

mänien. Damit zeigten die SchülerInnen
einerseits ihr soziales Engagement und
andererseits trugen sie damit zur Müllreduzierung und zum Umweltschutz bei.

Ehrung für
hervorragende Schulleistungen
Ein großes Fest mit feierlicher Zertifikatsübergabe fand am 4. Juli in der Neuen Mittelschule Olympisches Dorf statt.
Dort ehrten Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer und Bezirksschulrat Reg.-Rat Ferdinand Treml über
200 SchülerInnen der achten und neunten Schulstufe. Mit Kinogutscheinen
und Freikarten fürs Tivoli-Schwimmbad bedankte sich die Bürgermeisterin
bei den SchülerInnen für ihren tollen
Einsatz und ihre sehr guten Leistungen.

Ein Unikat unter
den Grundschulen
Gefeiert wurde auch in der Innsbruck
Elementary School (IES). Zum ersten Mal hat eine Klasse die IES an der

Volksschule Saggen-Siebererschule abgeschlossen und somit alle vier Schulstufen durchlaufen. Die Innsbruck Elementary School ist unter allen Tiroler
Grundschulen ein Unikat, denn Englisch ist hier die Unterrichtssprache.
„Die Schule ist ein absolut vorbildliches
Erfolgsmodell, das wir weiterentwickeln möchten“, gratulierte Vizebürgermeister Christoph Kaufmann.

Spielerisch Deutsch lernen
Mehrere Sprachen zu sprechen, ist eine
immense Bereicherung. Doch wie Englisch lernen, wenn viele Kinder oft nicht
einmal der deutschen Sprache mächtig
sind? Diesem Problem widmen sich die
Kindergärten der Stadt Innsbruck, indem sie für Vier- bis Sechsjährige Sprachkurse in Zusammenarbeit mit dem Land
Tirol und der Volkshochschule Innsbruck anbieten. Das Echo ist groß, 400 so
genannte Sprach-Zeugnisse wurden am
Ende dieses Schuljahres überreicht. Im
September geht das Projekt weiter.