Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.15

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lebensraum innsbruck

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Tiflis-Brücke für den Verkehr freigegeben
Die moderne Rad- und Fußwegbrücke schließt die Lücken im Wegenetz entlang der Flusspromenaden.

I

nnsbruck ist um eine Brücke reicher:
Am 15. Juli wurde durch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer,
Stadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter und Ing. Gerhard Dendl (Projektmanagement) die moderne, an der neuen
Sillmündung gelegene Tiflis-Brücke offiziell für den Verkehr freigegeben. Bei der Eröffnung ebenfalls anwesend waren neben
Dr. Paul Kummer, ehemaliger Stadtrat von
Innsbruck und Ehrenbürger der Stadt Tiflis, auch mehrere StudentInnen aus Tiflis,
die gerade im Rahmen eines Austauschprogrammes an der Universität Innsbruck
studieren, gemeinsam mit ihrer Begleitprofessorin Dalila Sikharulidze.

heit zu unserer Partnerstadt Tiflis“, betonte Stadträtin Pokorny-Reitter. „Unser Ziel
war es immer, eine gestalterisch wertvolle
und schöne Brücke für diesen Stadtteil
zu konzipieren und dieses Vorhaben ist
uns gelungen.“ „Wir wissen zu schätzen,
was Innsbruck in den vergangenen Jahrzehnten für Tiflis geleistet hat“, bedankte
sich Dalila Sikharulidze. „Ich darf mich
im Namen meiner Heimatstadt herzlich
für dieses Symbol unserer guten partnerschaftlichen Beziehungen bedanken.“

Tradition wird fortgesetzt
Per Beschluss des Gemeinderates vom
14. Juli 2011 wurde die neue Brücke nach
der Partnerstadt Tiflis (Tbilissi) benannt. Die Hauptstadt Georgiens ist mit
Innsbruck seit 1982 partnerschaftlich
verbunden. Damit wird eine langjährige
Tradition fortgesetzt, nach der Brücken
im Innsbrucker Stadtgebiet die Namen
von Partnerstädten tragen. So gibt es
bereits eine Freiburger, eine Grenobler
oder eine New Orleans Brücke. CM

„Es ist schön, dass wir die Brücke nun für
den Verkehr freigeben können“, so Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Die Brücke
ist sehr gelungen, sie ist modern und urban und für diesen Stadtteil ein bauliches
Highlight. Besonders freut es mich, dass
heute auch Studentinnen und Studenten
aus Tiflis hier anwesend sind und wir diese Eröffnung gemeinsam feiern können.“
„Diese Brücke verbindet nicht nur die
Stadtteile Reichenau und Saggen, sondern
ist auch ein Zeichen für die Verbunden-

© C. MERGL

Ein Symbol der
guten Partnerschaft

Modernes Bauwerk: Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (l.) und Stadträtin Marie-Luise
Pokorny-Reitter eröffneten die neue Tiflis-Brücke.

Barrierefreiheit für Hörgeschädigte im Rathaus

© E. REINISCH

Präsentierten die mobilen Hörverstärker:
(v. l.) Wolfgang Steinbauer (Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit), Lutz
Seifert (Neuroth AG),
Sabine Tunner (Referat
Bürgerservice), Werner
Pfeifer (Zentrum für
Schwerhörige und
Tinnitus-Betroffene)
und Vizebürgermeister
Franz X. Gruber.

V

or Kurzem wurde ein weiterer
wichtiger Schritt für das Service an
BürgerInnen im Innsbrucker Rathaus
unternommen: Für hörbeeinträchtigte
BesucherInnen stehen ab sofort „mobile

Hörverstärker“ zur besseren Kommunikation in Ämtern zur Verfügung.
Mittels einer Induktionsschleife
werden gesprochene Worte direkt in
ein Hörgerät übertragen. Durch eine

spezielle Technik werden störende Nebengeräusche herausgefiltert, was es für
Betroffene ermöglicht, sich klar auf ein
Gespräch zu konzentrieren. Die Geräte
sind mit unterschiedlichen Frequenzen
ausgestattet, sodass ein versehentliches „Mithören“ bei paralleler Verwendung ausgeschlossen werden kann. Die
Handhabe ist sehr einfach, für weitere
Informationen liegt aber jedem Gerät
eine Gebrauchsanweisung bei.
Drei derartige Geräte befinden sich
im Bürgerservice in den RathausGalerien und können dort kostenlos von
Betroffenen ausgeborgt werden. Eine
zusätzliche Anlage ist im Plenarsaal vorhanden und kann bei Veranstaltungen
von bis zu drei hörgeschädigten Gästen
verwendet werden. ER

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