Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1955

/ Nr.7

- S.5

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Nummer 7

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Hotting in alter und neuer ^ e i l . Herausgegeben von ^ r .
^>r, ^leinegger in» Selbstverlag des >iathol, Bnrschcnvereins
..Enzian", Hötting, Innsbruck !!».">,">. ."»<> Seiten, .^ l«.- .
— Es ist iuinirr lobenswert, >vcnn ini Nahnien eines Indi»
länms eine Festschrift, »nd sei sie noch so bescheiden, erscheint. Dadurch wird das zu feiernde I n b i l ä n m iiber den
reinen Tagcöwert hinausgehoben nnd dein ^cst eine bleibende Erinnerung znteil. Besonders lobenswert aber ist es,
wenn diese Festschrift der Heimat und seiner (beschichte dient,
eine wertvolle Ttoffsammlnng für die Heimatlnndc darstellt.
Der Landeslnltnrrcfcrcnt, Hofrat Prof. D r . Hans (damper,
schreibt in de»! Geleit zum Büchlein „Hötting in alter und
neuer Zeit" u. a.: „Jugend, sei dir stets bewußt, die Heimat wird uicht so, wie du sie dir erträumst,, sondern »vie
dn sie dir erarbeitest." Dieses znm Hcimaterleben unbedingt
erforderliche Erarbeiten ist jedoch nicht möglich, wenn man
nicht die Vergangenheit tennt nnd die Gegenwart mit dem
Gewesenen nicht sinnvoll zn verbinden vermag. Das Wissen
um die Heimat bleibt stets die Voraussetzung für die tätige
^iiebe znr Heimat. Das Büchlein „Hotting in alter und
neuer Zeit" verschafft nun das Wissen um die Heimat in
leicht faßlicher Form. W i r finden darin folgende Aufsätze:
F r . S t e i n e g g e r und Ehr, G r i m m, Aus der Geschichte
der Gemeinde Hotting; I n g . M o r i t z , Die Dorfmeister,
Vorsteher und Bürgermeister von Hötting; F r . S t e i n e gg e r, ZnrKirchcngcschichtc von Hotting; I n g . M o r i t z , Die
Seelsorger von 1618—1087 und die Kuraten nnd Pfarrer
von Hötting U)8?—1955>; K. S ch a d e l b a n e r, Die SanktAnna-Kapelle im Schloß Weihcrburg; derselbe, Höttinger
Neujahrs- und Entschnldignngskarten nnd „Vom Leben im
Sondersiechenhaus S t . Nikolaus"! I . H a i l a n d, Volkstum, Brauchtum nnd Vcreinswesen in Hötting und G.
V o i g t , Chronik der Pfarre Hötting. Besonders freudig
wird die Zusammenstellung des Schrifttums über Hötting
begrüßt werden. Noch auf einen anderen Zweck als die Vermittlung heimatkundlichen Wissens soll verwiesen werden,
I n vielen modernen Großstädten bemüht man sich angestrengt nm die Bildung eines Stadttcilbewußtseins, indem
man bestimmte Stadtmittelvunktc schafft. Anf diese Weise
will man der großstädtischen Vcrmassnng entgegenarbeiten.
I n Innsbruck haben wir das Glück, geschichtlich gewordene
Stadtteile zn besitzen, von denen jeder einzelne sein eigenes
Gesicht hat. Es gibt noch den Pradler, Wiltcner, St.-Nikolanscr »nd den Höttingcr. W i l l nun Innsbruck das bleiben,
was bisher seine besondere Auszeichnung war, nämlich eine
Stadt, in der man sich heimatlich wohlfühlen kann, so mnß
den einzelnen Stadtteilen ihre Eigenart erhalten bleiben.
Derartige Heimatbüchlcin wie das „Hötting in alter nnd
nencr Zeit" dienen daher anch diesem wichtigen Zweck.
Darm» soll dem Kathol. Burschcnvercin „Enzian", Hötting, den Mitarbeitern nnd dem Herausgeber Dank nnd
Anerkennung ausgesprochen werden, denn sie alle haben
ihrer Heimat Hötting und ihrer Stadt Innsbruck einen
großen Dienst erwiesen.
D r . Ednard Widmoscr.
ssranz Santifaller, itt"U 1W3. Von Prof. D r . Otto R.
von Lnttrrotti, I n n - V e r l a g , Innsbruck, I!»",!"), ."^" Tex.tscitcn
nnd lil», .znm größten Teil ganzseitige Abbildungen. Preis
3 24.—. — Von berufener Feder gestaltet, erschien vor kiir^
zem diese Monographie des allzn früh dahingegangenen
Tiroler Bildhauers Franz Sanlisaller, in seinen letzten
Lebensjahren Professor an der Akademie der bildenden
Künste in Wien. Von Gebnrt Südtirolcr, verbrachte der
Künstler die »«eiste Zeit seines nmsangrcichen Schaffens in
Innsbruck, Z» den bekannteste» .Uünstler-Persönlichleiten
zählend, gingen viele seiner zahlreicheil Gesinnungsgenossen
in seineni Atelier, Mariahilf Nr. 7, ein nnd mis, Ein Hoam,
gart mit Sanlifaller war stets anregend nnd hochinteressant.

Seite

Wenn der >lnustler auch nicht mehr unter nns weilt, begegnen w i r gerade in Innsbruck seinen Werken häusiger
als auderswo. Dieses ueur, vom Verlag so gediegen ausgestattete Buch ist i» vortrefflicher Weise geeignet, Werk und
Persönlichkeit Santifallers auch für kommende Geschlechter
uicht verblassen zn lassen.
E i n störender Druckfehler schlich sich bei der Beschriftung
der Abbildung N r . ^« ein, wo es anstatt M i l l a n doch
M i l I a n d bei Brix,en heißen soll.
W. Eppachcr.

Stadtmagistrat Innobruct
Zl. VI-3934/1955
Öffentliche Ausschreibung.
Für den Bau einer
Volksschule in Neu-Arzl,
Volksschule am Fürstenweg und einer
Turnhalle im Hofe der Fischerschule
werden die
V a u m e i st e r a r b e i t e n
vergeben.
Die Ausschreibungsunterlagen können von allen
im Stadtgebiete gewerbeberechtigten Firmen im
Stadtbauamte, Neues Rathaus, 4. Stock, Zimmer 465,
ab Montag, den 25. Juli 1955, in der Zeit von 10 bis
12 Uhr und von Ili bis 18 Uhr, außer Samstag, bezogen werden, woselbst auch Planeinsicht und Auskünfte erfolgen. Die Abgabe der Unterlagen erfolgt
kostenlos.
Die Angebote sind unter Benützung des Leistungsverzeichnis-Vordruckes, sirmenmäßig gezeichnet und
verschlossen, mit der Aufschrift." „Anbot für Vaumeisterarbeiten für die Volksschule in Neu-Arzl bzw. am
Fürstenweg bzw. für die Turnhalle bei der Fischerschule" bis Montag, den 8. August 1955, 11 Uhr, beim
Stadtbauamt, Neues Rathaus, 3. Stock, Zimmer 401,
abzugeben.
Die Eröffnung der Angebote erfolgt am gleichen
Tage um 11.15 Uhr im Neuen Rathaus, 3. Stock,
Zimmer 415, vor anwesenden Anbotstellern. Nach
11 Uhr einlangende Angebote werden nicht mehr berücksichtigt.
Der 1. Vizebiirgermeisteri
Hanssslöckinqere. H

Verzeichnis
über die beim Stadtmagistrat Innsbruck im
Juni 1953 ausgestellton
Gewerbescheine, bzw. Konzessionsurkunden
Plexer Hedwig geb. Vestoli, Amraser Straße 15, Maschin»
striclereigewerbe. — Ptucnit Ediua, Maderspergerstrahe 11,
Einzelhandel mit luustgewerdl. Artikel». - Ciaravolo P.,
>iraucwil!erslras;e !, ,Uommissw»warenhandel. — Ehn H.,