Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.8

- S.7

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lebensrAum innsbruck

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7

ein gemeinsames zuhause
zum „hören“ und „staunen“

© e. ReiniSch (3)

theaterszene und hör-zentrum unter einem dach

Der planungsverantwortliche Architekt Christoph Neier erklärt Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer das Gesamtprojekt.

I

m seit längerer Zeit leer stehenden
Gebäude in der Wilhelm-Greil-Straße, dem ehemaligen „Haus der Sinne“,
entsteht ein Zentrum für die freie Theaterszene Innsbrucks sowie das „Audioversum – Med-El Science Adventure“, ein
High-Tech-Hör-Zentrum des Hörtechnik Spezialisten Med-El, das als Museum für alle BürgerInnen zugänglich sein
wird. Die Eröffnung des Gesamtprojektes ist für Herbst 2012 geplant.
Am 7. Juli wurde dieses neue Nutzungskonzept des Gesamtprojektes
präsentiert. Mit ca. 1400 m² wird das
„Audioversum“ im Erdgeschoß und im
ersten Stock Ausstellungsräume, einen Seminarraum bzw. Vortragssaal,
ein Café sowie ein Büro erhalten. Der
Zugang zum Theaterbereich im Untergeschoß des Hauses führt über einen gemeinsamen Foyerbereich. Der
Theaterbereich umfasst ca. 650 m², in
dem die freie Theaterszene einen Aufführungs- sowie einen Probenraum
erhalten wird. Die Baukosten belaufen
sich auf ca. 3,2 Millionen Euro. Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, die sich vehement für
die neue Nutzung des Areals eingesetzt
hatte, spricht von einem Gewinn für
alle Beteiligten und zeigt sich glücklich

über die gemeinsame Realisierung und
die außergewöhnliche Kombination der
künftigen Nutzer.

wissenschaft zum Angreifen
Das High-Tech-Hör-Zentrum wird auf
interaktive Weise das Thema „Hören“
vermitteln. Den BesucherInnen wird die
Funktion des Gehörs und die Bedeutung
des Hörens insbesondere für die Sprachentwicklung von Kindern anschaulich
erklärt. Im Med-El Science Adventure
werden zudem individuelle Therapiemöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Hörverlusten aufgezeigt.
Das Projekt eines Zentrums für die
professionelle freie Theaterszene Innsbrucks entstand noch unter Alt-Bürgermeisterin Hilde Zach in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturamt.

Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia
Moser hat das Projekt kulturpolitisch auf
Schiene gebracht. Die Projektleitung hat
Dr. Daniela Weiss-Schletterer vom städtischen Kulturamt inne. Aktuell arbeitet eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem
Konzept und der Organisationsstruktur
des Theaters beschäftigt, an der Gründung eines Trägervereins und an der
raum- und theatertechnischen Planung.
Der Name des „Freien Theaters“ steht
bislang noch nicht fest. Kulturschaffende hatten Gelegenheit, ihre Vorschläge
zur Namensgebung einzubringen. Auch
zur Gestaltung der gemeinsamen Fassade im Erdgeschoß- bzw. Eingangsbereich hat das Kulturamt zusammen mit
der Firma Med-El einen künstlerischen
Wettbewerb ausgeschrieben. Im Herbst
werden die Ergebnisse präsentiert. ER