Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.6

- S.23

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p olitik & stadtver w altung

Städtische Fonds entwickeln sich positiv

I

m Rahmen der periodischen Berichterstattung lagen dem Stadtsenat am
27. April Informationen zum aktuellen
Stand der Fondsveranlagungen der Stadt
Innsbruck zur Pensionsrückdeckung des
Gestellungsbetriebes vor.
Bei den Fondsveranlagungen handelt
es sich um die Veranlagung der Gelder
aus dem Verkauf der IKB-Anteile an
die TIWAG. Zweck der Veranlagung ist
die Erwirtschaftung eines möglichst
großen Beitrages zur Finanzierung der
Pensionen der ehemaligen StadtwerkeMitarbeiterInnen. Die Finanzierung der
Pensionen erfolgt über Erträge aus Immobilien-Veranlagungen, über laufende
Budgetzuschüsse und aus der Fondsveranlagung. Die Erlöse aus dem ersten
Anteilverkauf wurden in einem Spezial-

fonds und mittels Investitionen in lokale
Immobilien veranlagt.
Bei der Veranlagung ist es gelungen,
den Einfluss der Turbulenzen am Finanzmarkt auf den Fonds weitestgehend einzuschränken und gleichzeitig an den positiven Entwicklungen ab Frühjahr 2009 zu
partizipieren.
Der Vergleich mit der definierten
Benchmark im abgelaufenen Wirtschaftsjahr stellt sich positiv dar – ihr gegenüber
erreichte der Fonds eine Outperformance
von 0,41 Prozent-Punkte.
Zwei weitere Fonds, die 2006 mit Mittelzuflüssen aus der Ziehung der Put 1-Option (Verkauf von weiteren Anteilen der
IKB AG an die TIWAG) gestartet wurden,
haben bis zum 31. März 2011 eine Rendite
von 3,54 Prozent pro Jahr erreicht. CM

Hilfspersonal für Kinder mit Behinderungen

H

ilfspersonal für behinderte Kinder
an Innsbrucker Schulen ist derzeit
über die Innsbrucker Sozialen Dienste

(ISD) angestellt. Als finanzielle Entschädigung werden der Stadt Innsbruck 15,77
Euro pro geleistete Stunde vom Land
Tirol rückvergütet. Entfallene Stunden
(Krankheit, Ferien oder Feiertage) werden
aber nicht ersetzt und sind vom Schulerhalter zu tragen.
Der Stadtsenat beschloss am 27. April,
dass die Stadt Innsbruck weiterhin das
Hilfspersonal für Kinder mit Behinderungen an Innsbrucker Schulen über die
ISD beziehen wird. Sämtliche entstandenen Personalkosten werden den ISD
dabei ersetzt. Zusätzlich übernimmt die
Stadt eine Pauschale von bis zu sieben
Prozent der Personalkosten für Verwaltungsaufwand und Begleitkosten. CM

Ausbau der GeneralEccher-StraSSe

B

aumaßnahmen betreffend den
Ausbau von der Kreuzung mit der
Reichenauerstraße bis zum Militärkommando (General-Eccher-Straße 2) vergab
der Stadtsenat am 27. April. Die Auftragssumme beträgt rund 214.000 Euro.
Vorgesehen sind ein neuer Gehsteig,
Senkrechtparkplätze, Baumscheiben und
die Sanierung der Fahrbahn. CM

Forstwettkampf
am Landestheatervorplatz

E

in Forstwettkampf wird am 1. und
2. Juli am Landestheatervorplatz
stattfinden. Für die WettkämpferInnen
ist eine nahe Parkmöglichkeit wichtig,
da in den Fahrzeugen nicht nur die
Motorsägen betankt, sondern auch
kleinere Reparaturen durchgeführt
werden müssen. Der Stadtsenat genehmigte am 27. April die Einrichtung
von entsprechenden Parkmöglichkeiten entlang der Europaratsallee für die
Dauer des Wettkampfes. CM

Kleintransporter
für den Ostfriedhof

A

m städtischen Ostfriedhof sind
zwei Kleintransporter im Einsatz.
Das ältere Modell, Baujahr 1981,
weist irreparable Schäden auf. Der
Stadtsenat beschloss am 11. Mai das
Angebot des Bestbieters anzunehmen
und einen neuen Kleintransporter um
rd. 40.000 Euro anzuschaffen. Beim
Fahrzeug handelt es sich um ein Dieselfahrzeug mit umweltfreundlichem
Ruß-Filter-Katalysator. EH

Bleiberecht für armenische Familie

I

m Fall der von der Abschiebung nach
Armenien bedrohten Familie Kirakosyan konnte Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer am 28. April
persönlich die gute Nachricht von der
Zustimmung zur Niederlassungsbewilligung überbringen.
„Ich gratuliere und heiße Sie herzlich
willkommen“, freute sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Das
positive Schreiben des Bundesministeriums für Inneres war am 28. April im

Büro der Bürgermeisterin eingegangen. Gleich am selben Tag teilte sie die
Nachricht der Familie in Anwesenheit
von Anwalt Dr. Max Kapferer und von
Stadträtin Mag.a Sonja Pitscheider, die
sich für den Aufenthalt der Familie engagiert hatte, mit.
Die Erleichterung von Rafik und
Anusch Kirakosyan war groß: „Vielen
Dank an alle, die so menschlich und
herzlich geholfen und gekämpft haben“,
so Rafik Kirakosyan: „Jetzt können wir

ein normales Leben beginnen.“ Das
Ehepaar lebt seit 2. Juni 2002 in Österreich bzw. seit 2007 in Innsbruck, absolvierte die Deutschprüfung und hat Arbeitsmöglichkeiten. Die beiden Kinder
der Familie sind in Österreich geboren
und besuchen in Innsbruck den Kindergarten bzw. die Volksschule. Aus dem
Umfeld seien besonders viele positive
Rückmeldungen über die Familie Kirakosyan gekommen, berichtete die Bürgermeisterin. EH

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