Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.6

- S.11

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lebensraum innsbruck

LED-Solarleuchte am Adolf-Pichler-Platz installiert

© C. Mergl

D

Energieautarke Beleuchtung (v. l.): Edwin
Schöpf (Verkaufsleiter AMProducts), Ing.
Manfred Abenthung (Energiehauspark),
Umweltstadtrat Ernst Pechlaner und IKBVorstand DI Helmuth Müller präsentierten
die neue LED-Solarleuchte am AdolfPichler-Platz.

er Einsatz von umweltfreundlichen und erneuerbaren Energien
ist besonders in Städten von immer größerer Bedeutung. Um das Bewusstsein
von Innsbrucks BürgerInnen für Energieeffizienz zu schärfen, hat die Stadt
Innsbruck gemeinsam mit dem Energiehauspark und den Innsbrucker Kommunalbetrieben am Adolf-Pichler-Platz
eine LED-Solarleuchte installiert. Umwelt- und Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner, IKB-Vorstand DI Helmuth Müller,
Energiehauspark-Geschäftsführer Ing.
Manfred Abenthung und AMProductsVerkaufsleiter Edwin Schöpf informierten am 5. Mai über das Projekt.
„Die Stadt Innsbruck möchte mit der
Aufstellung dieser Solarleuchte im
Bereich Energieeffizienz ein Zeichen
setzen“, so Umweltstadtrat Pechlaner,
dem die Vorbildfunktion der Stadt Innsbruck ein Anliegen ist. „Erneuerbare
Energieträger bilden in einer nachhaltigen Energiewirtschaft ein zentrales

Element und gerade in der Straßenbeleuchtung muss im Hinblick auf eine
Senkung des Energieverbrauchs noch
vieles optimiert werden.“

Energieautarke Beleuchtungsform
Mit der Installation der Solarleuchte
am Adolf-Pichler-Platz soll die Eignung
dieser Beleuchtungsform im Stadtgebiet
beobachtet werden. Die LED-Solarleuchte arbeitet dabei energieautark, sie
bezieht ihre Energie ausschließlich über
die Sonne. Ein Stromanschluss (und
damit zusammenhängend Kabelgrabarbeiten) sind dementsprechend nicht
notwendig. Auch bei Schlechtwetter –
besonders im Winter – arbeitet die LEDSolarleuchte zuverlässig. Gegenüber
alten Beleuchtungsmitteln wie Quecksilber- und Natrium-Dampflampen
kann mit LED Technologie bis zu 90
Prozent der Energie eingespart werden
und die Leuchtmitteldauer auf bis zu 15
Jahre verlängert werden. CM

2011 Stück seltene Baumarten im „Jahr des Waldes“
die dieses Jahr vom Forstamt gesetzt
werden, erblühen mit dieser Aktion bald
vermehrt die eher selten anzutreffenden
Arten wie Vogelkirsche, Traubeneiche,
Feldahorn, Wildzwetschke und Eberesche. Durch diese Maßnahmen kann
sich ein klimafitter, artenreicher Wald
entwickeln. Weitere Information auf
www.jahrdeswaldes.at LB

© L.Bellmann

Behutsame Naturverjüngung
des Waldes

Vizebürgermeister Franz X. Gruber (re.) und Ing. Ephräm Unterberger vom Forstamt der Stadt
Innsbruck beim Einsetzen einer Edelkastanie.

I

m Rahmen des Schwerpunkts „Ökosystemare Leistungen des Waldes“,
welcher Teil der Aktion „Jahr des Waldes“ ist, wurden in Innsbruck und seinen alpinen Regionen 2011 Stück seltene Baumarten gepflanzt. „Im Jahr des
Waldes informieren wir verstärkt über

die Funktionen des Waldes und über jene
Maßnahmen, die zur Erhaltung dieser
Aufgaben dienen“, so Grünraumreferent
Vizebürgermeister Franz X. Gruber, der
am 5. Mai den letzten der Setzlinge in
Mühlau selbst einpflanzte. Zusätzlich
zu den weit über 20.000 Grünpflanzen,

Rund 4830 ha der Innsbrucker Fläche
sind Wald. Auf sanfte, möglichst wenig
in den Naturkreislauf eingreifende Weise,
werden die Wälder wieder zu natürlichen Waldgesellschaften umgewandelt. Bei der Naturverjüngung werden
Schlägerungsarbeiten durchgeführt,
um so Raum für neue, junge Bäume zu
schaffen. Vor allem Ahorn, Eschen und
Kirschen wachsen dann von alleine nach.
Nachforstungen erfolgen nur, wenn
aufgrund der Bodenbeschaffenheit oder
eines Mangels von bestehenden Bäumen
die Samen für den Nachwuchs fehlen.

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