Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.6

- S.10

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10

L ebensraum innsbruck

Umwelt-Fledermaus Alfons Trennfix
und Kasperl: Lebensmittel sind kostbar
Umwelt-Fledermaus Alfons
Trennfix und Kasperl erklären
den Kindern des Kindergartens
Hötting-West, warum Lebensmittel nicht im Müll landen
sollen.

© E.REINISCH (2)

Lebensmittel sind kostbar:
(v. l.) Puppenspieler Andreas
Ulbrich, Umweltstadtrat Ernst
Pechlaner, Martin Baumann
(Referat Umwelttechnik und
Abfallwirtschaft) mit Kasperl
und Alfons Trennfix und den
Kindern des Kindergartens
Hötting-West.

P

uppenspieler Andreas Ulbrich ist
regelmäßig im Auftrag des Umweltreferats der Stadt Innsbruck zum Thema
„Abfallvermeidung und Abfalltrennung“
in den städtischen Kindergärten unterwegs. Am 6. Mai machte er mit seinen Figuren Station im Kindergarten HöttingWest, der sich für die Vermeidung von

Lebensmitteln im Abfall einsetzt. Bei
„Kasperl und Alfons auf dem Bauernhof“ geht es darum, dass Menschen viel
zu unachtsam mit Lebensmitteln umgehen und diese teilweise originalverpackt
wegwerfen. Umweltstadtrat Ernst Pechlaner betonte die Notwendigkeit zur
Abfallvermeidung und -trennung: „Es

ist besonders wichtig, bereits den jüngsten BürgerInnen dieses Thema nahe zu
legen. Sie sind es schließlich, die unsere
Stadt in der Zukunft erhalten – daher
setzen wir bereits in frühen Jahren bei
den Kleinsten an.“ Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Stadt Innsbruck in
Zusammenarbeit mit Abfallwirtschaft
Tirol Mitte (ATM), Caritas, Forum Land,
Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB),
Land Tirol, Lebensministerium und
SPAR die großangelegte Kampagne mit
dem Titel „Lebensmittel sind kostbar!“
ins Leben gerufen. Weitere Informationen zum Projekt auf www.lebensmittelsind-kostbar.at.ER
Ganz Innsbruck könnte sich
vom Lebensmittelabfall der
Österreicher ernähren
Tiroler Familien werfen jedes Jahr im
Schnitt bis zu 46 kg genießbare Nahrungsmittel im Wert von ca. 160 Euro in
die Abfalltonne. Jährlich landen so österreichweit 166.000 Tonnen Lebensmittel
in den Abfalleimern. Mit dieser Menge
könnte man nahezu alle Bürgerinnen und
Bürger von Innsbruck ernähren.

Schnittlauch und Zitronenmelisse
begeistern im Kindergarten Reichenau Süd

B

Beim Kräuterverkosten: Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
(r.) und Dr. Walter
Wirkner (hinten)
mit Kindern des
Kindergarten
Reichenau Süd
vor einem der fünf
Kräuterbeete.
© E.REINISCH

ereits im Frühjahr dieses Jahres
hat der städtische Kindergarten
Reichenau Süd in Zusammenarbeit
mit dem Amt für Grünanlagen unter
der Projektbetreuung des Biologen Dr.
Walter Wirkner mit dem Anlegen von
Kräuterbeeten begonnen. Im Garten
entstanden so fünf Kräuterbeete – für
jede Kindergartengruppe ein Eigenes –
welche dazu dienen, den Kindern den
Bezug zur Natur näher zu bringen und
ihnen den Jahreskreis anhand der Arbeiten im Kräuterbeet zu lernen.
Gemeinsam mit Kinder- und Jugendreferent Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann präsentierten die Kinder am
28. April die Ergebnisse ihrer Gartenarbeit: „Durch dieses Projekt bekommen
die Kinder ein Gefühl für Pflanzen und
deren Bedürfnisse. Sie lernen, dass Zu-

wendung und Pflege notwendig sind, um
schließlich von den Kräutern zu profitieren.“ Bepflanzt wurden die Beete Anfang
April mit Kräutern wie Thymian, Lieb-

stöckl, Dill, Basilikum, Schnittlauch,
Majoran und Zitronenmelisse. Eine erste Ernte konnte bereits für Aufstriche
zur Osterjause eingefahren werden. ER