Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.13

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2011_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
lebens r a u m innsb r u ck

Alte Kinosäle weichen der freien Theaterszene

E

Die alten Kinosäle müssen weichen.

Architekt Neier erklärt Kulturstadträtin Moser
die Arbeiten.

© E.REINISCH (3)

s wird gehämmert, gebohrt und
geschremmt: Die einstigen Kinosäle im ehemaligen „Sinne“ in
der Wilhelm-Greil-Straße werden abgerissen. Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr.
Patrizia Moser hat sich am 12. April vor
Ort von Architekt DI Christoph Neier
und Projektleiterin Dr. Daniela WeissSchletterer (Kulturamt) über den Fortschritt informieren lassen: Nachdem
die Firma Med-El die freien Räumlichkeiten von der Stadt mieten wird, sieht
das neue Nutzungskonzept, welches der
Bauträger IIG gemeinsam mit dem städtischen Kulturamt und der Firma MedEl ausgearbeitet hat, neben einem Zentrum für die freie Theaterszene auch
ein interaktives Museum zum Thema
Hören vor. Kulturstadträtin Patrizia
Moser freut sich über die Partnerschaft:
„Die Firma Med-El ist der Kultur- und
Theaterszene Innsbrucks sehr zugetan.“
Im Erdgeschoß sollen der gemeinsame
Eingangsbereich und ein Café entstehen. Über das Foyer gelangt man ins
Untergeschoß, in dem die freie Theaterszene einen Aufführungs- sowie einen
Probenraum erhalten wird. Der große
Aufführungsraum soll bis zu 170 Personen fassen und erstreckt sich im zentralen Bereich mit einer Raumhöhe von
sechs Metern über zwei Etagen. Im Erdgeschoß und im ersten Stock entstehen
Ausstellungsflächen sowie Seminarund Büroräume des „Hörmuseums“ der
Firma Med-El.
Um die Fassade einheitlich zu gestalten, wird das Vordach über die gesamte
Hauslänge gezogen und mit undurchsichtigen emaillierten Glasflächen verkleidet. In den nächsten Wochen wird
vom Kulturamt zu einem Kunstwettbewerb zur Gestaltung der Außenfassade
geladen. Auch der Name des „Freien
172x38_172x38 25.01.11 07:36 Seite 1
Theaters“
steht bislang noch nicht fest.

Das Vordach wird über die gesamte Hausfassade verlängert.

Bis zum 26. April hatten Kulturschaffende Gelegenheit, ihre Vorschläge zur
Namensgebung einzubringen – über
50 Vorschläge von Theaterschaffenden
sind bereits in den vergangenen Mona-

ten im Kulturamt eingegangen. Aktuell
arbeitet eine Arbeitsgruppe am Konzept und der Organisationsstruktur des
Theaters und an der Gründung eines
Trägervereins. ER

Innsbruck Klinik, Anichstr. 35
SONN- & FEIERTAG VON 08.00 - 17.00 UHR
FÜR SIE GEÖFFNET!

13