Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.5

- S.4

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L ebens r a u m innsb r u ck

Positiver Jahresabschluss 2010
Mit einem Plus konnte Innsbruck seine Finanzen 2010 abrechnen.

© e. hohenauer

Erfreuliches Ergebnis: Finanzreferentin
Bürgermeisterin
Mag.a Christine
Oppitz-Plörer und
Finanzdirektor Dr.
Josef Hörnler bei der
Präsentation des
positiven Jahresabschlusses 2010 der
Stadt Innsbruck.

I

nsgesamt ergibt sich ein Plus von
91.712 Euro, anstelle des budgetierten
Abgangs von 6,37 Mio. Euro. Die Investitionen in Höhe von 51,1 Mio. Euro
konnten, ohne die Aufnahme von Darlehen, zur Gänze aus Eigenmitteln getätigt werden. „Ein sehr erfreulicher Jahresabschluss, der den Bürgerinnen und
Bürgern zugutekommt“, so Finanzreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer bei der Präsentation des
Jahresabschlusses 2010 der Stadt Innsbruck, gemeinsam mit Finanzdirektor
Dr. Josef Hörnler.
In Summe betrugen die Einnahmen
294,329 Mi o. Euro (veranschlagt 277,948
Mio. Euro), denen Gesamtausgaben von
294,237 Mio. Euro (veranschlagt 284,315
Mio. Euro) gegenüberstehen.

Verbesserung der
Lebensqualität und mehr
Geld für Investitionen
„Die solide Jahresrechnung ist für jede
Bürgerin und jeden Bürger spürbar“,
stellte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer
fest. In zahlreiche Projekte konnte investiert werden. Dazu zählen moderne
Schulgebäude, etwa die Volksschule Reichenau, der Ausbau des südlichen Teils

„Die positive Jahresrechnung ist ein Gemeinschaftsprojekt von sparsamer
Verwaltung, der Bevölkerung mit ihrem Steuer- und Abgabenbeitrag sowie der
Politik, die die finanziellen Mittel sachgemäß einsetzt.“ 
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

der Maria-Theresien-Straße, Hochwasserschutz und Schaffung eines Naherholungsraumes an Sill und Inn, die Autobahneinhausung Amras, der Kauf des
Markthallenparkhauses, das neue Garderrobengebäude am Sportplatz Wiesengasse, die Ausfinanzierung des Wohnheims Lohbach und der öffentliche
Nahverkehr
(Straßenbahn-Gleisarbeiten). Grund- und Gebäudeerwerbe,
vor allem im Gewerbegebiet Rossau, in
Höhe von 7 Mio. Euro tragen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes bei.
Ab Juni werden alle städtischen Kindergärten mit Mittagstisch angeboten.
Zudem, so kündigte Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer an, könne dank der soliden Budgetpolitik eine neue Fußund Radwegebrücke über den Inn in
Angriff genommen werden. Die neue
„Sarajevo-Brücke“ soll im Westen der
Stadt (westlich der Universitätsbrücke
oder in Kranebitten) entstehen. Im Ver-

hältnis zu vergleichbaren Städten weist
Innsbruck eines der größten Investitionsvolumen auf. Insgesamt wurden im
außerordentlichen Haushalt – der für
Investitionen herangezogen wird – 51,1
Mio. Euro investiert, im ordentlichen
Haushalt belaufen sich die Maßnahmen
für laufende Infrastrukturverbesserung
auf 4,4 Mio. Euro. Die größten Investitionen wurden im Bereich öffentlicher
Nahverkehr (11,98 Mio. Euro), Grunderwerbungen/Gebäude (11,7 Mio. Euro)
und Straßen (7,17 Mio. Euro) getätigt.
„Die Verantwortung der Politik liegt
darin, dass die Budgetmittel bestmöglich und langfristig mit einem wesentlichen Mehrwert für die Bevölkerung
eingesetzt werden“, erläuterte die Bürgermeisterin. Schulden für zusätzliche Gratisleistungen kämen daher für
sie nicht infrage: keine Verteilung von
Geldmitteln mittels „Gießkannenprinzip“ an alle, sondern der gezielte Einsatz