Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.58

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r a t h a us m i t t e i lu n g e n

Positive Bilanz für das Passjahr 2010

© bmi

Ö

sterreichweit sind im Jahr 2010
rund 1,2 Millionen Pässe abgelaufen – in Innsbruck waren es rund
12.500. In der Folge gab es in der Landeshauptstadt einen überdurchschnittlichen Andrang auf die Passdienststelle.
Im Vergleich zum Jahr 2009 haben sich
die Passausstellungen in Innsbruck um
rund 26 Prozent erhöht – 2010 wurden
10.345 Reisepässe ausgestellt. „Aufgrund

der getroffenen Maßnahmen und der
besonders engagierten Arbeit seitens der
Stadtverwaltung wurden die Herausforderungen positiv bewältigt“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Hintergrund für den Ansturm war
eine Gebührenerhöhung für die Ausstellung eines Reisepasses im Jahr 2000. Um
dieser zu entgehen, haben viele Bürger­
Innen daher damals kurzfristig vor der

Erhöhung entschieden, sich einen neuen
Reisepass ausstellen zu lassen. Zehn Jahre
später, also im Jahr 2010, sind diese Pässe
abgelaufen. Zusätzliche Herausforderung
für die MitarbeiterInnen im Referat für
Passangelegenheiten war die Tatsache,
dass Eintragungen von Kindern in den
Reisepässen der Eltern seit dem Frühjahr
2009 aufgrund einer EU-Richtlinie nicht
mehr möglich sind und Kinder daher eigene Reisepässe benötigen.
Neben einer durchdachten „Passkampagne“ haben auch personelle Maßnahmen zu einer Entlastung geführt.
Die Arbeitsplätze in der Passdienststelle wurden für 2010 von vier auf sieben
aufgestockt, außerdem wurden zwei so
genannte „Notschalter“ eingerichtet.
„Durch die im Vorfeld gesetzten Schritte der Stadt Innsbruck verlief der Ablauf
bürgerorientiert und nahezu ohne längere Wartezeiten“, ergänzt Amtsvorstand
Eduard Vetter (Standesamt und Personenstandsangelegenheiten). Einer der
stärksten Tage in diesem außergewöhnlichen „Passjahr 2010“ war beispielsweise
ein Fenstertag im Mai – allein an diesem
einen Freitag wurden 145 Passamtshandlungen durchgeführt. ER

Spatenstich
für ÖkostromKraftwerk

A

m 2. März lud die IKB zum Spatenstich zur Errichtung des ÖkostromKraftwerks Mühlen. Dazu konnte Vorstandsvorsitzender DI Harald Schneider
Innsbrucks Bgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer, LHStv. Anton Steixner und
den Obmann des Planungsverbandes
Wipptal, Mühlbachls Bgm. Alfons Rastner, begrüßen. Durch das Kraftwerk
können jährlich 7000 Tonnen CO2 eingespart werden. Außerdem werden rund
3300 Haushalte durch den Strom aus
Wasserkraft versorgt. „Die Lebensqualität in unserer Landeshauptstadt Innsbruck und unseren Nachbargemeinden
ist mir ein großes Anliegen. Dazu gehört

© c. Strickner

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Umweltfreundliche Energiegewinnung forcieren: LH-Stv. Anton Steixner, IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider, Planungsverbandsobmann BM Alfons Rastner , Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer sowie Vertreter der Anliegergemeinden Matrei, Navis, Pfons, Mühlbachl.

für mich auch eine leistbare und sichere
Energieversorgung für alle Bürgerinnen
und Bürger genauso wie eine gesunde

Umwelt“, zeigte sich auch Bürgermeisterin Oppitz-Plörer von dem Projekt
überzeugt.