Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.36

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Andechsgalerie: Köpfe in allen Facetten

S

Wettbewerb Musik in kleinen
Gruppen 2011

A

m 27. Februar fand in der Musikschule der Stadt Innsbruck der
Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen
Gruppen“ statt. In vier Altersgruppen
traten Holz-, Schlagwerk- und Blechblas­
ensembles an, um die höchstmögliche
Punktezahl (max. 100) zu erreichen. 

Kopfstudien von Urban Sterzinger: Für die Ausstellung in der
Galerie im Andechshof entwickelte
der Künstler eine stark reduzierte
Kopfform, die er in Anlehnung an
die Klassische Moderne als „tête“
bezeichnet.
© Sterzinger

eit etwa zweieinhalb Jahren beschäftigt sich der Tiroler Künstler Urban
Sterzinger nunmehr mit dem Thema
des menschlichen Kopfes. In unzähligen
Skizzen und Studien hat er sich an dieses
klassische Sujet angenähert, um es dann
in Öl auf die Leinwand zu bannen. Sterzinger hat das Thema Kopf in allen möglichen Facetten ausgelotet, was sich in
den verschiedensten Umsetzungen von
Portraits bis hin zu abstrakten Kopfstudien äußert. Für die Ausstellung in der
Galerie im Andechshof entwickelte der
Künstler eine stark reduzierte Kopfform,
die er in Anlehnung an die Klassische Moderne als „tête“ (franz. „Kopf“) bezeichnet. Diese stark abstrahierte Umsetzung
schien Urban Sterzinger die adäquateste
Form, um seinen Vorstellungen den passenden Ausdruck zu verleihen. Der Kopf
wird so zum allgemein gültigen Symbol,
abgerückt von der rein darstellenden Abbildung. „Mir geht es nicht darum, eine
Portraitähnlichkeit herzustellen. In den
meisten Fällen bilde ich nicht einmal
eine bestimmte Person ab. Vielmehr ist
mir daran gelegen, eine allgemein gültige Form für den menschlichen Kopf zu
finden. Diese spiegelt sich dann im allge-

Rahmen der Arbeit zur Ausstellung entstanden mehrere kleinere Zyklen zum
Thema. Sterzinger zeigt in der Galerie im
Andechshof einen Querschnitt der besten Arbeiten dieser Serien.

meinen Ausdruck wider … Der Betrachter
soll sich in irgendeiner Weise in meinen
Bildern wiedererkennen.“ Ein weiterer
Aspekt, der den Künstler in seiner Arbeit
sehr beschäftigt hat, ist der Kopf als „Sitz
des Verstandes“. Auch das spiegelt sich in
der klar reduzierten Form der têtes wider.
Dazu steht im krassen Gegensatz die malerische Umsetzung, die, laut Sterzinger,
immer ohne das Denken, rein aus dem
Bauch, dem Gefühl und der Empfindung
heraus passiert. So entstehen Bilder in
reduzierter Form und Farbe, die aber in
schnellem, expressivem Pinselduktus
auf die Leinwand gebracht werden. Im

Ausstellung

Urban Sterzinger – Köpfe
Vernissage: Mittwoch, 6. April, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 7. bis 23. April 2011
Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. 15–19 Uhr,
Sa. und So. 15–18 Uhr
Galerie im Andechshof
Innrain 1/Altstadt, Tel. 0512-5360 1654
www.innsbruck.at

Preis für künstlerisches Schaffen
2010 verliehen

© Gerhard Dengg

A

lle zwei Jahre vergibt die Stadt
Innsbruck den „Preis für künstlerisches Schaffen“. Am 11. März fand im
Bürgersaal des Historischen Rathauses
die feierliche Preisverleihung im Kunstzweig Musik durch Bgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Kulturstadträtin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser statt. Die
PreisträgerInnen in den Teilgebieten Instrumentalwerk, Vokalwerk und Oper
sind Sebastian Themessl, Christof Dienz,
Manuela Kerer und Eduard Demetz. ER

1. Preis für das Tubaquintett (Stufe D) mit Ensembleleiter Musikschuldirektor Dr. Wolfram
Rosenberger. Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser und Gemeinderätin Herlinde Keuschnigg
(r.) gratulierten im Namen der Stadt.

Die Ergebnisse im Detail
Ensemblename

Ensembleleiter/in

Stufe A: „Trombomania“

Roland Krieglsteiner

punkte
92,13

Stufe B: Schlagwerkduo „Afro“

Peter Penz

Stufe B: Saxophonduo

Hannes Mariacher

90,35

92,18

Stufe B: Holzbläsertrio der STMK Igls-Vill

Elisabeth Gufler-Graf

87,06

Stufe C: Hornquartett „Hornissimo“

Thomas Gaugg

92,19

Stufe C: Klarinettenquartett „The Berger Kings“

Markus Berger, Stefan Gritscher

91,25

Stufe D: Tubaquintett

MMag. Dr. Wolfram Rosenberger

93,35

Stufe D: Tubaquartett der MK Wattenberg

Siegfried Steinlechner

88,67

© E.REINISCH

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