Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.27

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p o litik & stadtv e r walt u ng

27

„Starke Frauen“ bei
der LangenNachtdesFrauenfilms

E

© E.REINISCH

in erfolgreicher Kinoabend: Bei der
10. LangenNachtdesFrauenfilms am
5. März begrüßten Bgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Frauenstadträtin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser gemeinsam mit Christian Hofer (Metropol­
kino) zahlreiche Frauen, aber auch erfreulich viele Männer. AS

Am Balkon des Rathauses der Stadt Innsbruck: Bgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer, StRin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser mit Stadträtinnen, Gemeinderätinnen und dem Team des Amtes
für Familie, Bildung und Gesellschaft.

A

nlässlich des 100-jährigen Jubiläums
des internationalen Frauentages
wehte am 8. März erstmals die Fahne zum
Frauentag vom Innsbrucker Rathaus. „Es
ist ein Tag, der dazu dient, Bewusstsein
zu schaffen“, hob Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer hervor. Die Stadt
Innsbruck möchte durch diese Aktion unter anderem auch all jene Frauen würdigen, die in diesen 100 Jahren für die Rechte der Frauen gekämpft und vieles erreicht
haben. Zudem verteilte Frauenstadträtin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser mit dem
Team des Referates „Frauenförderung, Familien und Senioren“ rund 3000 Pfannenwender an die Innsbrucker Bevölkerung.
„Wir wollen darauf aufmerksam machen,
dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer, und die InnsbruckerInnen dazu animieren, immer auch die andere Seite zu sehen“, erklärt StRin Moser.

Einkommensdifferenzen
aufheben und Quoten schaffen
In einem Bericht des Rechnungshofes betrug das mittlere Einkommen der
Frauen 2010 nur 60 Prozent des mittleren Männereinkommens – laut Experten auch auf Grund der überproportional hohen Beschäftigung von Frauen in
Teilzeitverhältnissen. Aber auch beim

© Suzana Ilic

„Die andere Seite sehen“
Vergleich von ganzjährig Beschäftigten beträgt der Median des Fraueneinkommens nur 81 Prozent des mittleren
Männereinkommens. Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer verlangt indes nach einer
Quotenregelung von 30 Prozent bei Aufsichtsräten stadtnaher Betriebe und in
den Ausschüssen der Stadt Innsbruck.
Hier sind Bau- oder Finanzausschuss
eher männlich dominiert, während in
der Daseinsvorsorge eher Frauen vorherrschen. „Es ist wichtig, dass sich beide
Sichtweisen einbringen können“, gab die
Bürgermeisterin zu bedenken. ER

Finanzen Gewalt Alimente

PROBLEME?
Familie Unterhalt Obsorge

100 Jahre
internationaler
Frauentag

Der erste Internationale Frauentag fand
am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, der Schweiz, in den USA und in
Österreich statt. 1921 wurde der Internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt.
Seither wird weltweit jährlich mit Veranstaltungen und Aktionen auf die Anliegen
der Frauen aufmerksam gemacht.

RAT und HILFE
FRAUEN helfen FRAUEN
Tel 0512/58 09 77

Das qualifizierte Team von „FRAUEN helfen FRAUEN“ steht Ihnen
in Ihrer Notsituation und bei allen Problemen zur Seite.

WIR sind für SIE da!
Frauen HELFEN Frauen
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