Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.20

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p o litik & stadtv e r walt u ng

Im Einsatz für die Sicherheit –
die Bau- und Feuerpolizei

© C. Mergl (2)

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Positive Bilanz: Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer präsentierte gemeinsam mit
Amtsvorstand Dipl.-Ing. Christian Kugler (l.) und seinem Stellvertreter Dipl.-Ing. Gernot Huber
den Jahresbericht 2010 des Amtes Bau- und Feuerpolizei.

D

ie Aufgaben der Bau- und Feuerpolizei des Stadtmagistrats
Innsbruck sind zwar ausgesprochen vielfältig, finden aber oft im
Hintergrund statt. Aus diesem Grund
stellte Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer gemeinsam mit Amtsvorstand Dipl.-Ing. Christian Kugler
und Amtsleiter-Stellvertreter Dipl.-Ing.
Gernot Huber am 23. Februar den Jahresbericht 2010 und damit die umfangreichen Tätigkeiten der Bau- und Feuerpolizei vor. „Angesichts des besonders
breit gefächerten Aufgabenbereiches ist
es höchste Zeit, das Amt Bau- und Feuerpolizei vor den Vorhang zu holen und
der Öffentlichkeit näherzubringen“,

betonte Bgm. Oppitz-Plörer. „Die engagierten MitarbeiterInnen dieses Amtes müssen oft genug als ‚Anwälte der
Nachbarn’ aktiv werden. Mediationsfähigkeit in baurechtlichen Angelegenheiten muss daher genauso zu den Qualifikationen dieser Fachleute gehören wie
technisches Sachverständnis.“

Vom Kaufhaus
bis zum Wintergarten
Dipl.-Ing. Christian Kugler und Dipl.Ing. Gernot Huber fassten die einzelnen
Tätigkeitsschwerpunkte
zusammen.
Die Genehmigung, Überwachung und
Kontrolle verschiedenster Bauvorhaben
(vom großen Kaufhaus bis zum Winter-

garten) stellt eine der Hauptaufgaben
dar. Dies geht mit der Exekution der
Tiroler Feuerpolizeiordnung anhand
von Feuerbeschauen und Überprüfungen einher. Anzutreffen sind die
Sachverständigen des Amtes aber auch
in Veranstaltungsräumlichkeiten (bei
Konzerten, im Theater, usw.), wo die
Einhaltung zahlreicher Sicherheitsauflagen streng überwacht wird. Weniger
bekannt ist allerdings, dass die MitarbeiterInnen der Bau- und Feuerpolizei
auch bei vielen Feuerwehreinsätzen
konsultiert werden, um vor Ort Anweisungen und Hinweise zur Sicherung des
Brandortes und anderer Gefahrenstellen zu geben.
Grundlage dessen ist die umfangreiche Speicherung und Archivierung von
Daten wie Planunterlagen – immerhin
gibt es 12.834 Gebäude im Stadtgebiet,
die der Sicherung des Amtes Bau- und
Feuerpolizei unterliegen. Nicht zu vergessen ist dabei auch eine umfangreiche
Behindertenarbeit, die für Barrierefreiheit im Straßenraum und in öffentlichen
Gebäuden Sorge trägt. In Summe konnten im Jahr 2010 1793 technische Genehmigungsverfahren bearbeitet werden.
210 Feuerbeschauen und 2412 Einsätze
zur Überwachung der Bautätigkeit und
des Baubestandes verdeutlichen den
täglichen Einsatz des Amtes. Auch seine
Servicebereitschaft an den BürgerInnen
lässt sich mit Zahlen belegen: 5590-mal
wurden im Jahr 2010 Planunterlagen gewartet bzw. bereitgestellt und einzelne
Parteien beraten und informiert. CM

„Anwälte der Nachbarn“:
Die MitarbeiterInnen des
Amtes Bau- und Feuerpolizei
müssen neben fachlicher
Kompetenz auch über Media­
tionsfähigkeiten verfügen.