Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.8

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8

L e b e ns r a u m innsb r u ck

Die Stadt Innsbruck macht Frühjahrsputz

D

as Forstamt, das Amt für Grünanlagen und das Amt für Straßenbetrieb befreiten zum Frühlingsanfang die
Straßen und Grünanlagen in Innsbruck
vom Müll. „Das Umweltbewusstsein
ist zwar gewachsen, dennoch verstehen viele nicht, dass man seinen Haus-

haltsmüll nicht einfach auf öffentlichen
Plätzen oder Grünanlagen entsorgen
kann. Dazu soll verstärkt eine Bewusstseinsbildung im Umgang mit dem Müll
forciert werden“, will sich Vizebürgermeister Franz X. Gruber in Zukunft um
dieses Problem kümmern. LB

Innsbruck setzt auf Sicherheit
durch einen gesunden Schutzwald

I

© E.REINISCH

m Zuge eines Pressegesprächs mit
Grünraumreferent
Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber und Vertretern
des Innsbrucker Forstamtes am 2. März
wurden die von der Stadt Innsbruck gesetzten Maßnahmen zum diesjährigen
„Internationalen Jahr des Waldes“ präsentiert. „Insgesamt sollen die vier Schwerpunkte ‚Schutzwald & Naturgefahren’,
‚Ökosystemare Leistungen des Waldes’,
‚Wirtschaftsfaktor Wald’ und ‚Energie aus
Holz’ das Bewusstsein und Wissen um die
Erhaltung und Nachhaltigkeit von Wäldern bei den Innsbruckern und Innsbruckerinnen schärfen“, erklärte Vizebgm.
Gruber. 60 Prozent des Waldes in Inns-

bruck sind Schutzwald. Allein 14 Wildbäche und sechs Lawinengebiete bedrohen
den Innsbrucker Siedlungsraum, was
eben diesen Schutzwald laut Vizebgm.
Gruber für Innsbruck unverzichtbar
macht. Allein im letzten Jahr hat die Stadt
Innsbruck 39.000 Bäume gepflanzt. Vom
28. Feber bis zum 11. März wurde diese Initiative im Bereich der Schlossstraße beim
Schloss Ambras fortgesetzt und der dort
überalterte Fichtenwald verjüngt. Die Rodungsarbeiten sind notwendig geworden,
da allein entlang der Igler Bahnstrecke
viele marode Bäume gestanden haben.
Weitere Informationen zum Jahr des Waldes: www.jahrdeswaldes.at. ER

Rodungsarbeiten
beim Schloss Ambras:
v. l. Förster Ing.
Ephräm Unterberger,
Amtsvorstand DI
Leonhard Steiger,
Vizebgm. Franz X.
Gruber, Revierleiter
Stefan Peer.

© m. Weger

© L.Bellmann

Neue Broschüre
zum Amphibienteich

Gut informiert rund um den Teich: Dr. Rudolf Hofer, GRin Mag.a Uschi Schwarzl und
Vbgm. Franz X. Gruber präsentieren die neue
Broschüre „Der Teich am Lohbach“.

A

m Lohbach (nördlich des Sportplatzes) entstand vor eineinhalb
Jahren eine neue Heimstätte für
Amphibien. Um die Notwendigkeit
und die Schönheit dieses Projektes
den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteiles Hötting-West
näherzubringen, wurde von Biologe
Dr. Rudolf Hofer vom Verein „Dein
Nachbar Lohbach“ kostenlos eine
informative Broschüre gestaltet. Die
Druckkosten in Höhe von rund 1600
Euro wurden von der Stadt Innsbruck übernommen. Grünraumreferent Vizebürgermeister Franz X.
Gruber präsentierte am 14. März die
neue Broschüre gemeinsam mit Gemeinderätin Mag.a Uschi Schwarzl.
„Ich danke allen Beteiligten und den
Vereinen für das große Engagement
unter dem Motto ‚Natur trifft Stadt’“,
so Vbgm. Franz X. Gruber. „Eine Insel der Natur im besiedelten Raum
ist nicht selbstverständlich. Hier im
Westen Innsbrucks leben zahlreiche
geschützte Tiere wie Ringelnattern,
Grasfrösche, Libellen, Erdkröten
oder die vom Aussterben bedrohte
Wechselkröte, die mit dem Teich eine
neue Heimat gefunden haben“, erläuterte Dr. Hofer. CM