Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.4

- S.6

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LeBeNSrAuM INNSBruCK

Die Stadt dankte den ehrenamtlichen SeniorenstubenleiterInnen

c. Mergl

D

Im Wohnheim Saggen: Referatsleiterin Mag.a Uschi Klee und Stadträtin Dr. Patrizia Moser
(beide Bildmitte) mit den SeniorenstubenleiterInnen.

as städtische Referat für Frauenförderung, Familie und Senioren
lud die LeiterInnen der insgesamt 34
Innsbrucker Seniorenstuben am 8. Februar zu einem gemütlichen Nachmittag
mit Kaffee und Kuchen ins Wohnheim
Saggen ein, wo Seniorenstadträtin Dr.
Patrizia Moser gemeinsam mit Referatsleiterin Mag.a Uschi Klee und Amtsleiterin Dr. Karin Zangerl die Gäste
begrüßte. Die 30 Innsbrucker Seniorenstuben entspringen der Eigeninitiative
engagierter MitbürgerInnen, die ehrenamtlich arbeiten. Ziel sind die Gemeinschaftsbildung und die gemeinsame
Freizeitgestaltung in den verschiedenen
Stadtteilen – immerhin sind 25 Prozent
der Innsbrucker Bevölkerung über 60
Jahre alt. CM

Mietzins- und Annuitätenbeihilfe ermöglichen leistbareres Wohnen

A

ufgrund des begrenzt besiedelbaren Raums ist Wohnen am privaten Wohnungsmarkt in Tirol teuer. Den
TirolerInnen steht darum seit 1965 eine
Sozialleistung zur Verfügung, welche die
finanziellen Belastungen für Miete und
Wohnungsaufwand abfedert: Die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe ist eine
Förderung des Landes, der Stadt Innsbruck sowie von 278 Tiroler Gemeinden,
die einkommensschwache Menschen
unterstützt und Wohnen leistbarer
macht. „Mit der Mietzins- und Annuitätenbeihilfe können wir im Bereich der
Wohnkosten einen aktiven Beitrag zur
Armutsbekämpfung leisten. Denn immerhin machen diese einen großen Anteil an den monatlichen Fixkosten aus“,
so Innsbrucks Wohnbaustadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter und Wohnbaureferent LH-Stv. Hannes Gschwentner. Mietzinsbeihilfen sind monatliche

Zuschüsse von Stadt und
Land: Wohnbaureferent
LH-Stv. Gschwentner
und Wohnbaustadträtin
Pokorny-Reitter.

© land tirol/reichkendler

6

Zuschüsse der öffentlichen Hand zum
Wohnungsaufwand von nicht wohnbaugeförderten Mietwohnungen. Unter Annuitätenbeihilfen versteht man monatliche Zuschüsse zum Wohnungsaufwand
von nicht wohnbaugeförderten Vorhaben im Eigentum wie Eigentumswohnungen, Reihenhäuser usw. Die Kosten
dieser Förderungen werden vom Land

GroSSe INANSpruCHNAHMe Der
MIeTZINS- uND ANNuITÄTeNBeIHILFe

Waren es in Tirol 2004 noch 7600 BeihilfebezieherInnen, die in einem Ausmaß von 12,2
Millionen euro gefördert wurden, so ist die Anzahl der BezieherInnen im Jahr 2010 auf 10.400
gewachsen. 2010 wurden insgesamt rund 18,1 Mio. euro für Mietzins- und Annuitätenbeihilfen
ausgegeben. Auch die Stadt Innsbruck verzeichnet einen Anstieg der Förderung: Derzeit
beziehen 7082 (2004: 5268) InnsbruckerInnen eine Mietzinsbeihilfe. Insgesamt unterstützte
die Stadt Innsbruck diese MieterInnen im Jahr 2010 mit rund 3,5 Millionen euro.

und den Gemeinden in einem Schlüssel
von 70 bzw. 30 Prozent übernommen.

Neue richtlinien zur erhöhung
des Wohnungsaufwandes
Als Standard für ganz Tirol wurde eine
flächendeckende und einheitliche Mietzinsbeihilfe eingeführt. „In Innsbruck
bekommt jede/r sofort Mietzinsbeihilfe,
wenn sie oder er die Kriterien erfüllt.
Diese soziale Haltung der Stadt ist angesichts der hohen Mietpreise in Innsbruck
unerlässlich“, stellt StRin Pokorny-Reitter klar. Des Weiteren hat Innsbruck
seit vergangenem Jahr die Richtwertmieten um zehn Prozent reduziert: Bei
Mieten, die auf Richtwertbasis berechnet werden, werden statt 5,99 Euro nun
5,39 Euro netto pro Quadratmeter und
Monat vorgeschrieben.WW