Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.62

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s ta DtG E s c H i c H t E

FoRtsEtzunG von sEitE 59

„Das innsbRucKER
RiEsEnRunDGEmälDE“
es der Innsbrucker Hotelier Josef Hackl
wieder nach Innsbruck holte. Während
des Zweiten Weltkriegs (1938–1945) verblieb es in der Rotunde neben der Kettenbrücke. Die vielen Reisen des Riesenrundgemäldes hatten Spuren hinterlassen,
weshalb es mehrmals restauriert werde
musste. Ende der 70er-Jahre kaufte die
Raiffeisenlandesbank Tirol das Gemälde,
2008 ging es an das Land Tirol.

zurück an den ursprung
Im Herbst 2010 trat das Innsbrucker
Riesenrundgemälde seine bislang letzte Reise an. In einer spektakulären und
technisch aufwendigen Translozierung
wurde es von der Rotunde in das „Tirol
Panorama“ am Bergisel gebracht. Dort
wurde das Gemälde sorgfältig und detailgetreu restauriert und ist nun in seiner neuen Inszenierung ab dem 12. März
wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Mit dem neuen Standort kehrt das Thema des Innsbrucker Riesenrundgemäldes wieder an seinen Ursprung zurück.
Auf den Bergisel, dort wo am 13. August
1809 in der dritten Schlacht gegen die
bayerische Besetzung alles begann. RM

© a. teUtScH

62

Bei der Präsentation am 2. Februar: Die AutorInnen mit GRin Mag.a Gerti Mayr (vorne Mitte).

Kriegserfahrungen 1914–1918:
Publikation von stadtarchiv und universität

D

er 11. Band „Militärische und zivile
Kriegserfahrungen 1914–1918“ aus
der Reihe „Zeit – Raum – Innsbruck“
entstand im Rahmen eines Seminars
am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der
Universität Innsbruck. Die Studierenden recherchierten für ihre Beiträge im
Innsbrucker Stadtarchiv.
Die Forschungsberichte handeln unter anderem von den Krankheitsbildern
von Soldaten und den Erfahrungen der
Kriegsgefangenschaft in Italien und

Russland, aber auch von der Vertreibung der Zivilisten an der Ost- und Südwestfront und der Gründung der ROHÖ
(Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs). Thematisiert werden ebenso
die Werbung während des Krieges und
die Bildpostkarte als Propagandamedium. Ein eigenes Kapitel befasst sich mit
den Nachkriegsjahren und der damals
herrschenden Lebensmittelknappheit,
Plünderungen, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und der ständigen Sorge um
Vermisste. AT

„sagen sie es weiter“: ausstellung im
stadtarchiv/stadtmuseum

D

ie Innsbrucker Sagenwelt – ein
spannendes Thema auch für höhere Schulstufen: Das beweist die aktuelle Ausstellung des Stadtarchivs/
Stadtmuseums „Sagen Sie es weiter“, in
der sich SchülerInnen der HTL Bau und
Kunst (Abteilung Höhere Grafi k und
Kommunikationsdesign) mit der heimischen Sagenwelt auseinandersetzen.
Kultur-StRin Dr. Patrizia Moser lobte
die SchülerInnen bei der Vernissage
für die gelungene Auseinandersetzung

mit ihrer „sagenhaften“ Stadt. Nach
intensiver Recherche im Stadtarchiv
gaben die SchülerInnen den Saligen,
dem Kasermandl, der Frau Hitt, dem
Riesen Haymon und anderen Figuren
der Innsbrucker Sagen in Bildern und
Collagen ein neues Gesicht – zum Teil
auf selbst handgeschöpftem Papier. Die
Ausstellung ist bis 8. April im Stadtarchiv/Stadtmuseum (Badgasse 2) von
Montag bis Freitag, jeweils 9 bis 17 Uhr,
zu sehen. AT

DiE näcHstE ausGabE ERscHEint am DonnERstaG, DEn 31. mäRz 2011
Redaktions- & anzeigenschluss: mittwoch, 16. märz 2011

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