Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.53

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i n n s b r u c k gr a t u l i er t

Bischof Stecher feierte
30-jähriges Weihejubiläum

© Diözese Innsbruck.

Bischof Dr.
Reinhold Stecher bei seinem
JubiläumsGottesdienst im
Dom.

I

m Dom zu St. Jakob feierte am 23.
Jänner Bischof Dr. Reinhold Stecher
im Rahmen einer feierlichen, heiligen
Messe in Conzelebration mit Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer und
Erzbischof Dr. Alois Kothgasser sein
30-jähriges Weihejubiläum. Stecher war
am 25. Jänner 1981 als Nachfolger von
Bischof Paulus Rusch zum Bischof von

Innsbruck geweiht worden. Durch seine
authentische Vermittlung des Glaubens,
sein Zugehen auf die Menschen, seinen
Einsatz für die Ökumene und nicht zuletzt durch seine zahlreichen medialen
Botschaften, seine Bücher und Bilder
gewann er rasch die Herzen der Menschen, unabhängig von deren Glaubensbekenntnis.

„Bischof Reinhold war und ist ein
Wanderer, ein Wanderprediger zwischen den Welten, ein Wanderer zwischen Kindern und Sterbenden beschrieb Bischof Scheuer den Menschen
Stecher, der stets um Einfühlung, Verständnis und Kommunikation bemüht
gewesen sei.
Bischof Scheuer unterstrich auch
das Bemühen Stechers, angesichts der
Schrecken der Naziherrschaft den Menschen Mut zu machen, Zivilcourage zu
haben, jede Form der Ungerechtigkeit
abzulehnen und sich unabhängig von
menschlichen Unterschieden den Notleidenden zuzuwenden.
„Wir brauchen ihn mit seinem Humor und mit seinen Karikaturen, der
damit Freiräume und Spielräume in deprimierenden Situationen und Phasen
der österreichischen Kirche erschließt.
Wir brauchen ihn als Kundschafter einer neuen Gestalt von Kirche, als Stachel im Fleisch, dass menschliche Nähe
und Seelsorge beisammenbleiben. Wir
brauchen ihn als Brunnenbauer, der
zu den Quellen und in die Tiefe führt.
Wir brauchen ihn als Wanderer, der auf
den verweist, der von sich sagt: Ich bin
der Weg“, schloss Bischof Scheuer seine
Laudatio. 

Brigitte Fassbaender zum „Ritter der Ehrenlegion“ ernannt

N

Kammersängerin Brigitte
Fassbaender,
langjährige
und erfolgreiche Theaterintendantin
in Innsbruck,
wurde von
der Republik
Frankreich
zum Ritter der
Ehrenlegion
ernannt.
© tlt/r. larl

ach der Auszeichnung von Kammersängerin Brigitte Fassbaender mit dem Orden „Pour le Mérite“
durch den deutschen Bundespräsidenten Dr. Christian Wulff im Herbst 2010 hat kürzlich der französische
Staatspräsident Nicolas Sarkozy die Verdienste von Intendantin Fassbaender für ihr Engagement im Dienste
der deutsch–französischen Beziehungen mit der höchsten Auszeichnung, die die Republik Frankreich zu vergeben hat, gewürdigt.
Der Einsatz Brigitte Fassbaenders für eine zeitgemäße
Interpretation der großen Werke der französischen Opernliteratur wurde dabei besonders hervorgehoben. Vor allem
ihre Inszenierung von Hector Berlioz’ Meisterwerk „Les
Troyens“ in der Spielzeit 2009/10, die große Erfolge bei
Kritik und Publikum feierte, wurde weit über die Landesgrenzen hinaus als Meilenstein in der Rezeption des monumentalen Werks wahrgenommen. Innsbruck gratuliert
sehr herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung.

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