Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.40

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s ta dt l e b e n

Andechsgalerie: Bilder aus Ruß

D

ie Galerie im Andechshof zeigt von
3. bis 20. März „FF – Fumagen und
Fotografien“ von Peter Matthias Pflug.
Unter „Fumage“ versteht man eine spezielle Kunsttechnik, bei der Ruß auf
Glas aufgebracht wird und anschließend
zu Verbundsicherheitsglas verarbeitet
wird, dadurch entstehen so genannte „Rauchbilder“ (= Fumage). Um den
mehrschichtigen Rußauftrag zu beeinflussen und ihm eine Form zu geben, arbeitet Peter Matthias Pflug mit Schablonenfolie, wodurch sich unterschiedliche
Materiendichten und Strukturierungen
ergeben, wie man sie von der Magnetresonanz oder der Computertomografie
kennt. Strukturen und Materie aus der
Natur sowie Teile aus architektonischen
Bauwerken dienen als Ausgangsmaterial. So „zeichnet“ Pflug u. a. das Innere
und die Silhouette eines Lawinenastes
aus der Arzler Rinne, im Original in
mehrere Scheiben geteilt, als Abbildungen mit Ruß auf ebenso viele hängende
Glasscheiben. Bei näherer Betrachtung
erscheint ein 3D-Bild des Astes, der sich
im Grün des Glases unendlich zu verlieren scheint.
Neben den Fumagen stellt Pflug
auch seine charakteristischen Fotografien aus, die für den Künstler nicht nur

Fumage von
Matthias Pflug:
Das Innere und die
Silhouette eines
Lawinenastes aus der
Arzler Rinne.

© m. Pflug

40

Skizzen und Dokumentation von Vorgefundenem sind, sondern sich zu eigenständigen Werken wandeln. Die Inhalte
der Fotografien sind Figuren, Strukturen, Konturen, Farbspiele aus der Natur, Architektur und der unmittelbaren
Umwelt. Dabei wird das Bild kaum verfremdet. Zarte Weichzeichnung, sofern
die Fotografie in den Augen des Künstlers es verlangt, Farbjustierungen und
die Wahl des Ausschnittes sind dabei
die einzigen Nachbearbeitungsschritte,
welche Pflug zulässt: „Die Situation, das
Vorgefundene aus dem Moment heraus

so abzulichten, dass es den Fokus meiner Gedanken abbildet, sehe ich als Herausforderung meiner künstlerischen
Fotoarbeit.“ Die Ausstellung wird am 2.
März um 18 Uhr eröffnet.

Ausstellung

Peter Matthias Pflug, „FF – Fumagen
und Fotografien“, 3. bis 20. März 2011
Mi. bis. Fr. 15–19 Uhr, Sa. & So. 15–18 Uhr
Galerie im Andechshof, Innrain 1/Altstadt, Tel. 5360–1654
www.innsbruck.at

„Starke Frauen“: 10 Jahre „LangeNachtdesFrauenFilms“

A

nlässlich des 100. Internationalen
Frauentages veranstaltet die Stadt
Innsbruck am 5. März bereits zum 10.
Mal die LangeNachtdesFrauenFilms. Zu
diesem Jubiläum wurde in Kooperation
mit dem Metropolkino ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Starke Frauen“ zusammengestellt,
das unterschiedlichste Facetten im Leben von Frauen beleuchtet. Damit sollen
Frauen wie Männer gleichermaßen angesprochen und zum Nachdenken über
Chancengleichheit und gelebte Gleichberechtigung angeregt werden.
Insgesamt sind bei der LangeNachtdesFrauenFilms zehn ausgewählte Filme von bzw. über Frauen zu sehen. Um
auch bereits Kinder und Jugendliche für
dieses Thema zu sensibilisieren, wird bereits um 14 Uhr mit Kinder- und Jugend-

Programm

„Million Dollar Baby“

filmen gestartet. Um 19.30 Uhr wird
Frauenstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia
Moser die LangeNachtdesFrauenFilms
offiziell eröffnen, bevor die Hauptfilme
bis Mitternacht für Unterhaltung, aber

14.00 Uhr: Mullewapp, 14.15
Uhr: Prinzessin Lillifee, 15.30
Uhr: Dreamer – Ein Traum wird
wahr, 15.40 Uhr: Hier kommt
Lola, 17.30 Uhr: LOL – Laughing
out loud, 17.30 Uhr: Ya Sonra,
20 Uhr: Million Dollar Baby, 20
Uhr: Na Putu – Zwischen uns
das Paradies, 22.00 Uhr: Women without Men, 22.30 Uhr:
Echte Frauen haben Kurven.
Weitere Informationen unter
www.innsbruck.at/ffs oder
www.metropol-kino.at.

auch für Anregungen und neue Sichtweisen sorgen. Der Eintritt beträgt 3
Euro pro Film. Bei „Mullewapp“ und
„Prinzessin Lillifee“ haben Kinder in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt.