Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.37

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s ta dt l e b e n

Symphoniekonzert
im Zeichen Gustav Mahlers
gen wie „Wie gepeitscht“, „Wie wütend
dreinfahren“ oder „Wie ein Axthieb“.
Auf den Finalsatz gewaltigen Ausmaßes, aber auch die ersten Sätze, die wie
ein Vorspiel wirken, darf man gespannt
sein. Beginn ist um 20 Uhr im Innsbrucker Congress.

Großartige Ensembles trumpfen
mit Klassikern auf

Links: Eine spannende Mischung bietet
das Bläserensemble
Sabine Meyer am 15.
März im Konservatoriumssaal an.

Unten: Iván Fischer
kommt am 1. März
mit seinem Budapest
Festival Orchestra
in den Innsbrucker
Congress.

Iván Fischer

D

as 5. Symphoniekonzert des Tiroler Symphonieorchesters am
17. und 18. März im Congress
Innsbruck ist Gustav Mahler gewidmet,
dessen Todestag sich heuer zum 100.
Mal jährt. Unter der Leitung von Chefdirigent Georg Fritzsch wird die 6. Symphonie des Komponisten aufgeführt,
der bereits zahlreiche Beinamen wie die

© Meister&Kammerkonzerte (3)

Der Dirigent gründete 1983 das
Budapest Festival Orchestra
und führte es zur Weltspitze.
Als ehemaliger Schüler des
legendären Dirigentenlehrers
Hans Swarowsky und ehemaliger Assistent von Nikolaus
Harnoncourt dirigiert er heute
an allen großen Opernhäusern.

„Tragische“ oder die „Eigentliche“ verliehen wurden. Die Uraufführung 1906
beim Essener Tonkünstlerfest leitete
Mahler selbst. Seit damals rätselt man
über die Grundstimmung des Werks.
Einig ist man sich jedoch, dass man es
als Gustav Mahlers persönlichstes Stück
ansehen kann. Als Spielanleitungen an
der Partitur finden sich Aufforderun-

Das 5. Meisterkonzert zeichnet sich
durch eines der führenden europäischen Orchester aus. Das Budapest Festival Orchestra spielt am 1. März ab 20
Uhr im Congress Innsbruck verschiedene Werke von Wagner. Unter anderem
werden das Siegfried-Idyll in E-Dur,
Stücke aus der Oper „Tannhäuser“ und
„Götterdämmerung“ dabei sein. Musikalisch unterstützt werden sie dabei
von der großen Wagner-Sängerin Petra
Lang. Wie gewohnt findet um 19 Uhr ein
Einführungsgespräch statt.
Das 6. Kammerkonzert geht am 15.
März um 20 Uhr über die Bühne des
Konservatoriumssaales. Ein Einführungsgespräch startet um 19 Uhr. Diesmal beehrt das Bläserensemble Sabine
Meyer die Stadt Innsbruck. Die prominente Klarinettistin und ihr Ensemble
spielen Mozarts Harmoniemusik aus
der Oper „Don Giovanni“ und Serenade in Es-Dur, Franz Vincenz Krommers
Oktett-Partita in Es-Dur sowie Toshio
Hosokawas „Variations“, welches speziell für das Bläserensemble vom japanischen Künstler komponiert wurde.
Krommer lebte zur Zeit Schuberts
und Mozarts und war seinerzeit sehr
bekannt und gerne gehört. Nach seinem
Tod geriet der Wiener Kapellmeister
jedoch schnell in Vergessenheit. Das
Bläserensemble Sabine Meyer will mit
der „Jagd-Partita“ wieder an den großen
Künstler und seine Werke erinnern.
Am 1. März, 20 Uhr, findet im Foyer
3 des Tiroler Landestheaters ein Liederabend statt. Anna Schuldt und Paul
Plummer inszenieren Lieder von den
großartigen Komponisten Schubert und
Mahler.

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