Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.20

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L e b e ns r a u m innsb r u ck

© E. Hohenauer

Neue Angebote für
den öffentlichen
Verkehr: Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer und
IVB-Geschäftsführer
DI Martin Baltes.

Neue und vereinfachte Tarife der IVB

S

eit 1. Februar gelten bei den IVB neue
Tarife. Im Vordergrund der Neuerung stehen vereinfachte Tarife und ein
optimiertes Angebot an Zeittickets.
„Derzeit fahren 85 % der IVB-Kunden
mit Zeittickets“, berichtet IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes, das entspricht
rund einem Drittel der Bevölkerung. Der
Anteil soll weiter steigen. „Möglichst viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker
sollten ein Jahresticket besitzen“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer. Schließlich stünden damit um
1,19 Euro pro Tag 30 Linien der IVB uneingeschränkt zur Verfügung. Kinder/
Jugendliche, SeniorInnen und Familien
bekommen nun bei allen Tickettypen ein-

heitliche Vergünstigungen. SeniorInnen
und Menschen mit Handicap erhalten
das 24-Stunden-Ticket und das Wochenticket ebenfalls zum vergünstigten Preis.
Eine Neuerung ist auch die Gratisbeförderung einer Begleitperson von Menschen
mit Handicap. Gruppen bis max. fünf
Personen fahren mit dem 24-StundenTicket um 11 Euro auf allen Linien in der
Kernzone. Freuen dürfen sich auch die
Familien: Einheitlich wurde für alle Tarife die Altersbeschränkung für Kinder bei
Familientickets auf 15 Jahre angehoben.
Studierende bis zum 27. Lebensjahr erhalten das ermäßigte Semesterticket, auch
wenn sie keine Familienbeihilfe beziehen.
Attraktiviert wurde auch das „Topticket“,

das bereits 12.000 Arbeitsplätze abdeckt.
„Mit dem neuen Tarifmodell haben 70 %
der Bevölkerung Zugang zu ermäßigten
Tickets“, so IVB-Geschäftsführer Baltes.
Durchschnittlich wurden die Tarife um
1,9 Prozent erhöht. Der Preis des Einzeltickets bleibt mit 1,80 Euro gleich. Beim
Kauf in Bus und Tram fällt nun aber ein
Aufpreis von 10 Cent an, um Fahrgäste
zu motivieren, ihr Ticket vor Fahrtantritt
zu erwerben und so Aufenthaltszeiten an
den Stationen zu verkürzen. Wer seinen
Fahrschein am Automaten (jetzt auch bei
den neuen Parkautomaten möglich!) oder
in einer Vorverkaufsstelle erwirbt, spart
bares Geld. EH
Der neue Tariffolder ist kostenlos im
IVB-Kundencenter und auf www.ivb.at
als Download erhältlich.

Zahlen und Fakten

• 1,80 € kostet ein IVB-Einzelticket
• 10 Cent Aufpreis für beim Chauffeur
gekaufte Tickets
• 1,19 €/Tag kostet ein Jahresticket
(ohne Ermäßigung)
• 70 % der Bevölkerung haben
Zugang zu ermäßigten Tickets
• 85 % der Fahrgäste fahren mit
Zeittickets
• 40 Millionen Personen transportieren
die IVB pro Jahr

Park&Ride
in Innsbruck

W

er täglich nach Innsbruck pendelt bzw. sich die lästige Parkplatzsuche in der Innenstadt ersparen möchte,
sollte die beiden Innsbrucker Park&Ride-Parkplätze nutzen.
„Diese günstige Parkmöglichkeit wird auch künftig in das
großräumige Verkehrskonzept eingebunden, das wir bis Mitte
2011 für Innsbruck erstellen. Damit möchten wir neben PendlerInnen auch Studierenden entgegenkommen, die eine längerfristige Parkmöglichkeit suchen“, betont Verkehrsstadtrat
Ernst Pechlaner. Auch solle das Angebot an solchen Parkmöglichkeiten weiter ausgebaut werden. Zwei Park&Ride-Parkplätze befinden sich bereits in Innsbruck: Im Westen (Hafen,
Autobahnabfahrt Innsbruck West) und bei der Olympiaworld
(Autobahnabfahrt Innsbruck Mitte). Beide sind direkt an das
gut frequentierte Liniennetz der IVB in Richtung Innenstadt
(Buslinie C bzw. Buslinie J, S und T) angebunden. Das Angebot
„Park&Ride plus Bus“ ist ideal für Pendler oder Tagesgäste, die
ihre Zeit stressfrei in der Stadt verbringen möchten. Infos unter www.ivb.at (Angebote / Park&Ride plus Bus). AT

Park&Ride, ein Angebot an alle AutofahrerInnen: IVB-GF DI Martin
Baltes und Verkehrs-StR Ernst Pechlaner (r.) bei der Olympiaworld.