Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.3

- S.12

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L e b e ns r a u m innsb r u ck

Gymnasium in der Au öffnete die Schultore

Freuen sich über die neue Schule: v.l. Investor Rene Benko, Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer, Direktorin Mag.a Margret Fessler und Landesschulratspräsident Dr. Hans Lintner.

A

m 21. Februar, dem ersten Schultag nach den Semesterferien,
war es so weit: Das Bundesrealgymnasium in der Au nahm den Betrieb
auf. 530 SchülerInnen übersiedelten mit
ihren LehrerInnen von ihrem bisherigen
Ausweichquartier in der Handelsakademie in das neue Schulgebäude.
Das Besondere an diesem fünften
öffentlichen Innsbrucker Gymnasium
ist, dass es über dem Einkaufszentrum
„west“ untergebracht ist. „Die Kombination Schule und Einkaufszentrum
war eine große Herausforderung“, berichtet Grundeigentümer und Investor
Rene Benko. Für die Architekten von der
ARGE reitter, eck & reiter war es wichtig,
die Schüler von der viel befahrenen Kreuzung Bachlechnerstraße/Höttinger Au
wegzubringen und die Schule vom Einkaufszentrum räumlich klar zu trennen.
Architektonisch ist die Schule im
2. und 3. Obergeschoss des Gebäudes
untergebracht, darunter liegen die
Geschäfte und die Tiefgarage. Der Zugang zur Schule erfolgt getrennt vom
Einkaufszentrum. Rund 12.000 m²
Nutzfläche stehen im Schulgebäude zur
Verfügung, dazu kommen noch 4000
m² Freiflächen mit einem Sportplatz,
Terrassen und Atrien als Unterrichtsund Aufenthaltsorte. Errichtet ist der
helle, lichtdurchflutete Schulkomplex

© E. Hohenauer, west (3)

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Großzügige, helle Architektur: Architekt DI Helmut Reitter im Stiegenhaus der neuen Schule.

in Passivhausbauweise. „Das Bundesrealgymnasium in der Au ist in baulicher und pädagogischer Hinsicht eine
der modernsten Schulen Tirols“, betont
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, die sich über die Eröffnung
besonders freut. Schon in ihrer Zeit als
Bildungsstadträtin setzte sie sich intensiv für die Realisierung des neuen Gymnasiums ein. Damit sollte dem Platzmangel in den Innsbrucker Gymnasien
entgegengewirkt werden. Schließlich
gelang es mit der Unterstützung der damaligen Bürgermeisterin Hilde Zach,

des damaligen Landesrates Sebastian
Mitterer und Unterrichtsministerin Dr.
Claudia Schmied, das Projekt umzusetzen. Am 19. September 2008 erfolgte
der Spatenstich am ehemaligen Linserareal.
Derzeit besuchen 530 SchülerInnen
von der 1. bis zur 6. Klasse das Gymnasium in der Au. Wenn alle Schulstufen
besetzt sind, werden es rund 900 SchülerInnen in 32 Klassen sein. Angeboten
wird auch eine Tagesbetreuung, für
die derzeit 45 Kinder angemeldet sind.
www.brg-inderau.tsn.at EH