Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.2

- S.52

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I n n s b r u c k g r at u l i e r t

Zehn Jahre
Nothburgaheim
im Kapuzinergarten

V

or zehn Jahren, am 13. Jänner 2001,
übersiedelte das Nothburgaheim
vom Innrain in das neu erbaute Haus
im Kapuzinergarten. Der Neubau wurde möglich, weil die Stadt Innsbruck
der Stiftung das alte Heim am Innrain
abgekauft hat. Dieses wurde in der Zwischenzeit generalsaniert und als Wohnheim „Innere Stadt“ in die Innsbrucker
Sozialen Dienste eingegliedert.
Am 13. Jänner konnte nunmehr im
Nothburgaheim das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden. Die heilige Messe
wurde von Propst Florian Huber gelesen und gemeinsam mit den Kindern
des Kindergartens des Seraphischen
Liebeswerkes der Kapuziner gestaltet.
Der Kindergarten wurde bewusst im
gleichen Gebäude wie das Altersheim
errichtet, um Generationen verbindend
wirken zu können.
Gemeinsam mit den Ehrengästen
und der ältesten Bewohnerin, Frau Trude Loacker, enthüllten Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber und Stadträtin

10 Jahre neues Nothburgaheim. V.l Vorstandsvorsitzender Propst Dr. Florian Huber, Stadträtin
Dr. Patrizia Moser, Trude Loacker (mit 101 Jahren die älteste Bewohnerin des Nothburgaheims),
Heimleiterin Doris Feurstein, Vizebgm. Franz Xaver Gruber, Alt-Heimleiterin und Initiatorin für
den Neubau Helga Stabentheiner.

Dr. Patrizia Moser die neu gestaltete
Bautafel. Mit dabei waren u.a. Propst
Dr. Florian Huber, Alt-Propst Gotthard
Egger, Architekt DI Richard Gratl, Ing.
Franz Mariacher und Ing. Günther Saurwein von der TIGEWOSI, ehemalige
und derzeitige Mitglieder des Vorstandes
der Nothburgastiftung, die Initiatorin
des Neubaus und langjährige Heimleiterin Helga Stabentheiner sowie die derzeitige Führung des Nothburgaheims
unter Heimleiterin Doris Feurstein.
Freude und Dankbarkeit kam in allen
Ansprachen zum Ausdruck und auch die

Erinnerung an den Einsatz des damaligen Bürgermeisters DDr. Herwig van
Staa, der die Realisierung des Neubaus
ermöglichte.
Träger dieses privaten Altenwohnund Pflegeheimes ist die Stiftung Nothburgaheim. Sie wurde 1932 von der Katholischen Dienstmädchenorganisation
und dem Stiftsherrn des Stiftes Wilten,
Dominikus Dietrich, gegründet. Bei
der Gründung wurde festgelegt, dass
die Leitung der Stiftung der jeweilige
Propst von St. Jakob innehaben sollte,
was auch heute noch der Fall ist. WW

67 ½ Jahre glücklich verheiratet

D

as Ehepaar Schweizer feiert heuer
einen ganz besonderen Hochzeitstag: Das steinerne Ehejubiläum. Anlässlich des freudigen Ereignisses besuchte
Vizebürgermeister Franz X. Gruber das
Jubelpaar am 19. Jänner zuhause und
überbrachte die Glückwünsche der
Stadt Innsbruck, einen Blumenstrauß
und eine Flasche Wein.
Emilie und Horst Schweizer, beide
Jahrgang 1919, heirateten während des
Zweiten Weltkriegs am 14. Juli 1943 im
Innsbrucker Dom. Kennen gelernt haben
sich die beiden in Innsbruck in der Straßenbahn, wie sie mit einem glücklichen
Strahlen in den Augen berichten. „Wir
haben gute Gene, auch unsere Eltern sind
über 90 Jahre alt geworden, mein Bruder
sogar 101“, erzählt Horst Schweizer.

Zusammen in
Erinnerungen
schwelgen: Das
steinerne Brautpaar Schweizer
mit Vizebürgermeister Franz X.
Gruber.
© a. teutsch

52

Horst Schweizer kam als gebürtiger Egerländer (Sudetenland) im Alter
von vier Monaten nach Innsbruck. Der
Zweite Weltkrieg führte ihn als Soldaten
nach Belgien, Frankreich und Italien,
später arbeitete er bis zur Pensionierung
bei einem Steuerberater. Emilie Schwei-

zer ist gebürtige Innsbruckerin. Die
Familie der beiden, zu der drei Kinder,
mehrere Enkel und bald fünf Urenkel
zählen, lebt heute weit verstreut, in Österreich, der Schweiz und in den USA, ist
aber trotz der räumlichen Distanzen in
engem Kontakt. AT