Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.2

- S.39

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s ta dt l e b e n

Bauchbilder von
Heidi Holleis
ie städtische Galerie im Andechshof
präsentiert von 2. bis 19. Februar als
erste Künstlerin im Ausstellungsjahr
2011 die Tiroler Malerin Heidi Holleis
mit ihrem dynamischen Zyklus „Bauchbilder“. Angedacht und inspiriert vom
Sommersymposium „Freistaat Burgstein“ in Gries und Meran entstanden im
Sommer 2010 erstmalig dreidimensional
gepolsterte Leinwände, welche bewusst
zwischen Objekt und Bild schweben.
Spielten die „Erstgeborenen“ der Bauchbilderserie noch mit den archetypischen
Begriffen Mütterlichkeit, Fruchtbarkeit und Bauchgefühl, wird nun dem
bauchig ausgewölbten Format treu geblieben, aber Holleis wendet sich neuen gesellschaftlichen Themen zu. Der
Farbauftrag ist, wie bei Holleis üblich, in
einer Mixtur aus Eitempera, Öl und Tusche angelegt. Die Leinwand von Hand
gespannt, Eitempera frisch gerührt, das
Material dem Thema unterworfen.
Bereits in den frühen 90er-Jahren
überzeugte die Malerin Heidi Holleis mit
ihren eigenwilligen und als frei und wild
titulierten Arbeiten. In Form und Farbe
gefestigt, teils in sich ruhend, kehrt die

© h. holleis

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Künstlerin nach 10 Jahren zurück in die
Galerie im Andechshof (Heidi Holleis,
Wesensart, Galerie im Andechshof, Oktober 2000). Nationale sowie internationale Ausstellungstätigkeiten und Kunstvernetzungen in spartenübergreifendem
Arbeiten ließen die damals so junge
Künstlerin reifen. Heidi Holleis ist Gründungsmitglied von K.A.U.Z. (Kunstbüro
für Auf- und Zufälliges), einem Kunstverein für spartenübergreifendes Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern.

Die Stadt Innsbruck stellt den Galerieraum im Andechshof unentgeltlich zur Verfügung.
Den KünstlerInnen obliegt die Aufgabe, den Raum nach ihren Vorstellungen zu bespielen.

Veranstaltungen
der Musikschule
im Februar

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ie Semesterkonzerte der Musikschule Innsbruck finden am 10. Februar im Ursulinensaal am Marktgraben statt. Teil 1 beginnt um 16 Uhr, Teil
2 um 19 Uhr.
Die „Big Band Innsbruck Youngsters“
laden am 27. Februar um 19 Uhr zu einem Konzert im Gasthof Sandwirt bei
der Grenobler Brücke ein.
Der Wettbewerb „Musik in kleinen
Gruppen“ geht ebenfalls am 27. Februar
ab 14 Uhr über die Bühne des Vortragssaals der Musikschule. Ab 19.30 Uhr
werden die Preise verliehen. Der Eintritt
ist bei allen Veranstaltungen frei.

Die „Big Band Innsbruck Youngsters“.

Ein großes Anliegen Heidi Holleis’ ist
nach wie vor die Kommunikation in der
Kunst, so ist sie selbst an allen Ausstellungstagen in der Galerie anzutreffen.
Für den Ausstellungsabschluss bietet
sich dem Innsbrucker Publikum eine
Besonderheit: Mit einer Kunstperformance am Samstag, den 19. Februar, um
11 Uhr werden Auszüge aus dem geplanten ubuntu-Buch „Frei-sein“ präsentiert,
welches sich rund um den VogelfreiZyklus (2007-2010) von Heidi Holleis
entwickelt hat. Die Künstlerin malt in
der Galerie, zu den Eigenkompositionen
von Paul Heis und Texten von Brigitte
Jaufenthaler, mit Tusche auf Karton. Julia Sparber führt im Namen der Kultur­
initiative ubuntu von SOS-Kinderdorf
durch das Programm. Ab Sommer 2011
kann man dieses Gemeinschaftsprojekt
aus Malerei, Musik und Literatur im
Hardcover-Kunstbuch mit Hör-CD über
die Kulturinitiative ubuntu und den ausgesuchten Fachhandel erwerben. 

Ausstellung

2. bis 19. Februar 2011, Mi. bis Fr. 15–19
Uhr, Sa./So. 15–18 Uhr
Vernissage: Di. 1. Februar, 19 Uhr
Kunstperformance: Sa. 19. Februar, 11
Uhr mit Heidi Holleis, Paul Heis, Brigitte
Jaufenthaler und Julia Sparber im Rahmen der SOS-Kinderdorf-Kulturinitiative
ubuntu; Galerie im Andechshof, Innrain 1
(Altstadt), www.innsbruck.at

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