Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.2

- S.27

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p o litik & stadtve r waltung

r ess o r tbe r icht E

Für eine sportliche und familienfreundliche Stadt
Vizebürgermeister Christoph Kaufmann ist in Innsbruck ressortverantwortlich
für die Bereiche Schule und Bildung, Familie, Kinderbetreuung,
Jugendförderung, Sport und die Feuerwehr.

© Fotowerk Aichner

zeit von 1242 Kindern an 16 Volksschulen,
zwei Sonderschulen und sechs Neuen
Mittelschulen besucht werden. Innsbruck
ist ja österreichweit eine Modellregion für
die NMS: Alle 10 Hauptschulen wurden
bereits auf das neue System umgestellt, mit
einem Lehrplan nach dem Konzept eines
Realgymnasiums ohne Leistungsgruppen.
Für den Neubau des Sonderpädagogischen
Zentrums wird ein Architektenwettbe­
werb ausgeschrieben. Und das städtische
Bildungsprogramm „jugend.bildung.inns­
bruck“ wird heuer mit Schwerpunkten wie
„Elternarbeit“ oder „Miteinander der Kul­
turen“ fortgeführt.

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann

I

nnsbruck gilt als eine der familienfreundlichsten Städte Europas. Welche
Maßnahmen werden 2011 ergriffen, um
unsere Stadt noch familienfreundlicher zu
machen?
VIZEBGM. CHRISTOPH KAUFMANN: Der
weitere bedarfsgerechte Ausbau der Kin­
derbetreuung ist mir ein großes Anliegen.
Derzeit verfügt die Stadt Innsbruck mit 27
Kindergärten und zehn Schülerhorten über
ein zeitgemäßes, qualitativ hochwertiges
und familienfreundliches Betreuungsan­
gebot. 20 Kindergärten haben verlängerte
Öffnungszeiten bzw. sind ganztags mit
Mittagstisch geöffnet, die Horte von 11
bis 18 Uhr. Initiativen wie „Peterle hilft“,
mit der wir ein „Sicherheitsnetz“ für un­
sere Kinder spannen, und der Innsbrucker
Familienkalender, der viermal im Jahr er­
scheint, gestalten das allgemeine Klima in
Innsbruck noch kinderfreundlicher.
Welche Neuerungen sind im Bereich der
Schulen 2011 zu erwarten?
Dazu zählt sicher der weitere Ausbau der
Tagesheimschulen – die im Übrigen der­

Welche Schwerpunkte werden im Bereich
Jugendförderung gesetzt?
Uns ist es wichtig, für die Jugendlichen
weitere konsumfreie Orte zu schaffen,
an denen sie sich zwanglos treffen und
ihre Freizeit genießen können. Hier sind
sicherlich die wichtigsten Neuerungen
das neue Jugendzentrum „Die Box“ in Igls
oder die Jugendzentren Tivoli, Hötting
West und O-Dorf, die auch am Sonntag
geöffnet haben. Darüber hinaus steht in
den Jugendzentren hoch qualifiziertes
Personal für Fragen zur Verfügung – bis­
her nützten immerhin 65.000 Jugendli­
che dieses Angebot.
Die Sport- und Freizeitgestaltung spielen für die Lebensqualität Innsbrucks eine
entscheidende Rolle. Können Sie uns einen
Ausblick auf das Sportjahr 2011/12 geben?
Mir persönlich liegt viel an der Förderung
des Breitensports wie auch des Spitzen­
sports. Deshalb investieren wir auch weiter­
hin in den laufenden Betrieb der Sportanla­
gen und die Verbesserung der Infrastruktur
wie beispielsweise in die Sportplätze Besele­
park und Reichenau, die Sporthalle Hötting
West oder die geplante offene Trendsport­
halle mit Klettermöglichkeiten und einem
Skatepark. Auch die 316 Vereine mit ihren
38.000 Mitgliedern sollen ihr Hobby rei­
bungslos ausüben können.

Wie stehen Sie zu Großereignissen wie der
American Football WM im Juli, der Volleyball EM im September oder den ersten
Olympischen Jugendwinterspielen (YOG)
im Jänner 2012?
Ich bin mir sicher, dass die heimische
Bevölkerung bei diesen Ereignissen
ähnlich wie bei der Fußball-EM 2008
stark mitfiebern wird. Die über 1000
jungen AthletInnen der YOG werden
für unvergessliche sportliche Momente
in Innsbruck sorgen. Durch die YOG
werden Arbeitsplätze und sogar eine
neue Infrastruktur geschaffen. Nicht
zu unterschätzen ist die internationale
Aufmerksamkeit, die auf Innsbruck ge­
lenkt wird.
Die Feuerwehr ist mit über 4000 Einsätzen pro Jahr ein wichtiger Bestandteil der
Sicherheit in Innsbruck – wie wird sie 2011
unterstützt?
Allein für die Erneuerung des Fuhrparks
haben wir für 2011 eine Budgetsumme von
416.000 Euro vorgesehen, unter anderem
für ein Gefahrstoff-Fahrzeug für die FF
Reichenau. Die Sanierung der Hauptfeu­
erwache wird zum Großteil heuer abge­
schlossen. Und für Wilten ist eine neue
Feuerwache in Planung.
Welche drei Eigenschaften beschreiben Ihre
Arbeit und Ihre Persönlichkeit am besten?
Engagement, Teamfähigkeit und Ziel­
strebigkeit. Ich lasse mich von dem Mot­
to leiten: „Man geht nicht in die Politik,
um etwas zu werden, sondern um etwas
zu tun.“ AT

kontakt

Vizebürgermeister Christoph Kaufmann
hat sein Büro im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 2342.
Terminvereinbarungen unter der
Tel. 5360-2342 (Evelyn Plank).
christoph.kaufmann@magibk.at

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