Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.2

- S.24

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24

p o litik & stadtve r waltung

Berichte aus dem Stadtsenat
Neuigkeiten aus dem Stadtsenat am 22. und 31. Dezember 2010 sowie 12. Jänner 2011.

Ehemaliges „Sinne“
wird zum interaktiven
Ausstellungsort

N

achdem die Tanzschule Polai
nicht in die Räumlichkeiten des
ehemaligen „Sinne“ in der WilhelmGreil-Straße einziehen wollte, hatte
Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer Anfang November die
Neubearbeitung des Nutzungskon­
zeptes von der IIG gemeinsam mit
dem Kulturamt bis Ende des Jahres
gefordert. Ein dementsprechend
überarbeitetes Nutzungskonzept lag
dem Stadtsenat am 22. Dezember vor.
Demnach wird die Firma Med-El die
freien Räumlichkeiten von der Stadt
mieten und dort auf einer Fläche von
rund 1300 m² eine interaktive Aus­
stellungsschau zum Thema „Hör­
welten“ einrichten. Im Kellergeschoß
wird – wie schon bisher vorgesehen
– die freie Theaterszene ein Zent­
rum erhalten. Durch die gemeinsame
Nutzung würden sich auch Synergien
ergeben, so könnte etwa der Karten­
verkauf für Theatervorstellungen den
ganzen Tag über am Ticketschalter
des Museums abgewickelt werden.
Der Stadtsenat stimmte einstim­
mig zu, den Mietvertrag mit der Fir­
ma Med-El abzuschließen. EH

Der Stadtsenat

Der Stadtsenat besteht aus sieben
Mitgliedern. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien wöchentlich, jeweils am
Mittwoch. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Derzeit setzt sich der Stadtsenat wie folgt zusammen: Oppitz-Plörer
– Für Innsbruck (3 Stimmen), Sozialdemokratische Partei – Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter (2), Die Innsbrucker
Grünen (1), Innsbrucker Volkspartei –
Franz Xaver Gruber (1).
Am Donnerstag, 24. Feber 2011, findet
um 15 Uhr im Plenarsaal im 6. Stock
des Rathauses die nächste Sitzung des
Gemeinderates statt. Interessierte ZuhörerInnen sind herzlich willkommen!

Grundsatzbeschluss zur Einrichtung
eines Gestaltungsbeirates
„Der gute Weg, den Innsbruck mit sei­
ner ausgezeichneten Wettbewerbskul­
tur in den letzten Jahren eingeschlagen
hat, soll mit einem Gestaltungsbeirat
ergänzt und abgesichert werden“, so die
ressortverantwortliche Planungsrefe­
rentin Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. Im Zuge der Stadtsenats­
sitzung am 12. Jänner wurde daher ge­
meinsam mit den Mitgliedern des Bau­
ausschusses sowie der Stadtplanerin DA
Erika Schmeissner-Schmid, Behörden­
vertretern und externen Experten die
Einrichtung eines Gestaltungsbeirates
in Innsbruck erörtert.
Der Feldkircher Stadtbaumeister DI
Gabor Mödlagl informierte über die Ab­
läufe des Fachbeirates, der in Feldkirch
1992 eingerichtet wurde. Architekt Ernst
Beneder berichtete aus seiner jahrelangen
Erfahrung als Gestaltungsbeirats-Mitglied
in mehreren österreichischen Städten. Im
Anschluss an die umfassende Diskussi­

on fasste der Stadtsenat einstimmig den
Grundsatzbeschluss zur Einrichtung
eines Gestaltungsbeirates in Innsbruck.
In weiterer Folge werden ab sofort die zu­
ständigen Behörden, unter Einbeziehung
externer ExpertInnen, die Details für das
„Innsbrucker Modell“ eines Gestaltungs­
beirates ausarbeiten und danach wieder
den Bauausschuss und den Stadtsenat
damit befassen. Um den Gestaltungsbei­
rat auf eine breite politische Basis zu stel­
len, soll abschließend der Gemeinderat
die Statuten beschließen.
Einzubinden sein wird der aus exter­
nen ArchitektInnen bestehende Gestal­
tungsbeirat als Begutachtungsgremium
bei Bauprojekten mit noch festzulegen­
den Kriterien, etwa ab einer Baumasse
von über 5000 m³, das entspricht ca. 20
Wohneinheiten. Damit soll der hohe
Anspruch an städtebauliche und archi­
tektonische Qualität in Innsbruck wei­
ter ausgebaut werden. EH

Verpachtung der Höttinger Alm beschlossen

N

ach Einholung weiterer Informationen behandelte der Stadtsenat am 22. Dezem­
ber neuerdings die Neuverpachtungen der Höttinger Alm. Der derzeit bestehende
Pachtvertrag für die städtische Alm endete mit 31. Dezember 2010. In Abstimmung
mit dem Kontrollamt wurde für die Alm eine Interessentensuche mit öffentlicher Aus­
schreibung durchgeführt. Insgesamt acht Interessenten bewarben sich in der Folge.
Der Stadtsenat vergab die Pacht an den bestehenden Pächter für fünf Jahre. EH

Unterstützung des Jugendsports

S

eit 2003 entsendet die Stadt Innsbruck SchulsportlerInnen zu den – vom IOC als
Teil der Olympischen Bewegung anerkannten – International Children Games
(ICG). 2011 finden die ICG im Winter in Kelowna/Kanada und im Sommer in La­
narkshire/Schottland statt. Je 29 bzw. 20 jugendliche SportlerInnen aus Innsbruck
werden entsendet und mit insgesamt 40.000 € unterstützt, so der einstimmige Be­
schluss des Stadtsenats vom 22. Dezember. EH

Zustimmung zum Verkauf in der Kravoglstraße

D

er Stadtsenat stimmte am 22. Dezember einstimmig dem Verkauf der Liegen­
schaft im Bereich des ehemaligen Theaters an der Sill in der Kravoglstraße zu.
Der Verkaufserlös wird zwischen Stadt Innsbruck und IIG geteilt. Auf der Liegen­
schaft werden Wohnungen errichtet. Für die Ausführung des Projekts sind, so der
Beschluss des Stadtsenats, 30 Prozent geförderte Wohnungen vorzusehen. EH