Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.40

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s ta dt l e b e n

Qualität & Innovation – die Markenzeichen der Musikschule Innsbruck
ieder ist ein Jahr vergangen, und
wieder war es ein gutes Jahr für
die Musikschule der Stadt Innsbruck.
Auch die Teilnahme und das erfolgreiche Abschneiden der Schülerinnen und
Schüler beim Wettbewerb „Prima La
Musica“ kann die Musikschule wieder
als Erfolg verbuchen.
Ensembles und Solisten haben zahlreiche Feste umrahmt und bei verschiedensten Konzerten und öffentlichen
Auftritten mit ihren Darbietungen
Freude bereitet.
Für die einen ist das Erlernen eines
Musikinstrumentes eine Bereicherung
für die Freizeit, für andere ist es mehr
und sie wollen nach erfolgreich abgelegten Aufnahmeprüfungen ihr Können an
Konservatorien oder Musikhochschulen optimieren und vielleicht auch berufliche Erfolge erzielen. WW

© musikschule (2)

W

Nina Milborn
und Thomas
Pomberger:
Beide Schüler
haben die
Aufnahmeprüfung für
das Konservatorium
Innsbruck
bestanden.

Erfolgreiche Absolventen/-innen

SchülerInnen der Musikschule der Stadt Innsbruck, die im Schuljahr 2009/2010 die
Aufnahmeprüfung an weiterführende Institute bestanden haben:
• An das Konservatorium Innsbruck: Erhart Theresa, Blockflöte (IGP), Milborn Nina,
Klavier (Konzertfach) und Korrepetition, Pomberger Thomas, Dirigieren, Ritzer Maria,
Violine (Vorbereitungsstudium), Ritzer Maria, Violine (Vorbereitungsstudium), Ritzer
Maria, Violine (Vorbereitungsstudium), Sejkora Markus, Gitarre, Springer Simon,
Schlagwerk (Jazz- und Popularzweig), Ya Ta Kler, Violine (Vorbereitungsstudium)
• An das Musikgymnasium in Innsbruck: Eva Duschek, Blockflöte
• An das Konservatorium in Trient: Verena Steinegger, Kontrabass
• An das Mozarteum in Innsbruck: Maria Jöchl, Oboe IGP Klavier (Nebenfach),
Theresa Peischer, Klavier und Gesang (Schulmusik), Gitarre (Nebenfach)
• An die Privatuniversität „Anton Bruckner“ in Linz: Florian Schwarzenbacher,
Jazzsaxophon IGP
• An die University of Music San Diego (USA): Irina Zehm, Violoncello und Klavier
(Konzertfach)

„Heimerziehung in Tirol“: Aufarbeitung und Wege in die Zukunft

K

eine leichte, aber eine notwendige
Lektüre“ und „Ein wichtiger Schritt
in Richtung Aufarbeitung“ – am 14. Dezember stellte der Historiker Univ.-Doz.
Dr. Horst Schreiber im Plenarsaal des
Innsbrucker Rathauses sein Buch „Im
Namen der Ordnung: Heimerziehung
in Tirol“ vor. Im Mittelpunkt des Buches
stehen Augenzeugenberichte über Misshandlungen ehemaliger Heimkinder in
öffentlichen Heimen und Erziehungseinrichtungen der Stadt Innsbruck und
des Landes Tirol.
Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber hieß die zahlreichen Anwesenden
im Namen von Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer willkommen.
„Die Darstellung dieser bedrückenden
Ereignisse soll und wird in der Gesellschaft einen Umdenkprozess auslösen
und zeigt Wege in die Zukunft auf“,
zeigte sich der Sozialreferent in seinen
Grußworten überzeugt. Es sei Aufgabe
der Politik, die gesetzlichen und sozialen
Rahmenbedingungen zu schaffen, um

„Ein wichtiger
Schritt in Richtung Aufarbeitung“: LR Reheis,
Herausgeber
Schreiber, StRin
Schwarzl und
Vizebgm. Gruber
bei der Buchpräsentation am
14. Dezember.

© a. teutsch

40

derartige Ereignisse künftig nicht mehr
zuzulassen, so Vizebürgermeister Gruber. „Das Zusammenleben in unserer
modernen Gesellschaft soll von Wärme
und Nächstenliebe getragen sein.“
Soziallandesrat Gerhard Reheis berichtete über die Maßnahmen, die das
Land Tirol bzgl. der Betroffenen eingerichtet habe. Ein wichtiger Bereich sei
die öffentliche historische Aufarbeitung, wie sie nun in Schreibers Buch
passiere: „Dieses Buch konfrontiert

und informiert, schärft unsere Sensibilität und ermutigt dazu, künftig mit
Courage zu reagieren“, so Reheis. Es sei
außergewöhnlich, dass die Politik die
Verantwortung für diese Geschehnisse
übernehme, betonte der Herausgeber
Horst Schreiber: „Tirol nimmt damit
eine Vorreiterrolle und eine Vorbildfunktion für ganz Österreich ein.“ Das
Buch „Im Namen der Ordnung: Heim­
erziehung in Tirol“ ist im Studienverlag
erschienen. AT