Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.26

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26

poli t ik & s t a d t v e r w a l t u n g

s t a n dp u n k t e
F P Ö I n n sb r u c k

Drei – zwei - eins – los!

S

o heißt es ab 13.01.2012, denn zum dritten Mal wird eine olympische Veranstaltung in Innsbruck, „der Perle der Alpen“,
und in Seefeld durchgeführt. Es ist die erste
Winterolympiade mit ca. 1058 Athleten aus
über 60 Nationen im Alter von 14–18 Jahren.
Sie treten in 15 olympischen Disziplinen an.
Gleichzeitig wird auch ein Bildungs- und
Kulturprogramm veranstaltet, um interkulturelle Erfahrungen zu erhalten. Dies alles ist
nur möglich, weil die Sportstätten in einem
technisch hervorragenden Zustand sind.

Die Freiheitlichen

Was haben nun die Bürger Innsbrucks
davon? Ein neues Olympisches Dorf, das
dritte, mit 444 neuen Wohnungen, die
vom Bundesheer mit ca. 800 Soldaten bezugsfertig eingerichtet und danach wieder geräumt werden sollen. (Wenn es bis
dahin die allgemeine Wehrpflicht noch
gibt.) Werbung in der ganzen Welt, dadurch wieder mehr Touristen und mehr
Einnahmen für die Stadt. All das kostet,
aber diese Investition muss uns Innsbrucks Jugend wert sein.

Das meint Ihr
GR Andreas Kunst

lib e r a l e s fo r u m i n n sb r u c k

Eine einmalige Chance für die Jugend und Innsbruck

E

s war ein großer Erfolg, als Innsbruck
im Dezember 2008 in Lausanne den
Zuschlag für die Organisation dieser Spiele
bekam – drei Mal Olympia – ein weltweites Alleinstellungsmerkmal! Dann wurden diese Jugendspiele aber unverständlicherweise von einigen Verantwortlichen
plötzlich wieder in Frage gestellt – auch
eine Absage stand kurzzeitig im Raum.
Nach dem doch sehr holprigen Beginn ist
nun zu hoffen, dass mit dem Countdown
in gleichen Maßen auch das Engagement
der zuständigen politischen Kräfte wächst.

Denn durch professionelle Spiele können
wir nachhaltige Impulse für den Sport,
die Infrastruktur und die Wirtschaft setzen und ein positives Lebensgefühl durch
die jugendlichen Sportler in die Welt hinaustragen. Innsbruck wird für zwei Wochen das sportliche Zentrum vieler junger
Athleten und Funktionäre sein, geben wir
ihnen das Gefühl, dass Innsbruck mit ihnen diese Spiele feiert. Bringen wir allen
jungen Sportlern und Sportlerinnen unseren alpin-urbanen Lebensstil näher und
lassen wir sie aktiv daran teilhaben.

GR Mag. Christian Kogler

t i r ol e r s e n io r e n b u n d

Jugend und Sport als Zukunfts-Chance

D

ie Olympischen Winterspiele für die
Jugend 2012 machen Innsbruck zum
dritten Mal zur Olympiastadt. Das ist bereits jetzt eine Chance für das Image der
Stadt, Kultur- und Bildungsraum zu sein
für alle Generationen und vor allem für
die Jugend.
Bewegung durch Sport bringt geistige
wie auch körperliche Gesundheit – ein
Zukunftstrend, der unbedingt unterstützt gehört. Aber auch für die Wirtschaft und den Tourismus-Raum Innsbruck bieten die Jugend-Winterspiele eine

große Chance. Der Werbeeffekt muss aber
genützt werden, damit jene, die 2012 als
Jugendliche zu Gast sind – ob als Aktive
oder Zuschauer – auch in Zukunft die
Stadt als Urlaubsziel wählen. Hier darf es
keine Versäumnisse geben – Olympiaort
zu sein ist eine Riesen-Chance auch für
den Tourismus.
Aber auch das Bewusstsein der Innsbrucker aller Generationen für den Reiz
und die Attraktivität der Stadt wird gestärkt. Die Stadt ist erlebenswert für alle
– Gäste wie auch Einheimische. 

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

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