Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.25

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poli t ik & s t a d t v e r w a l t u n g

s t a n dp u n k t e
Die Grünen

Gefährliches Spiel um sehr viel Geld

D

ie Olympischen Jugendspiele (YOG)
sind kein freundliches Treffen von
Jugendlichen. Sie sind ein Bewerb im
Höchstleistungssport. Schon manche
14-Jährige werden für diese Spiele viel zu
früh auf höchstes Niveau trainiert werden. Das ist eine Gefahr für ihre Karrieren
und ihre Gesundheit.
Auch die Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler leiden an den Spielen. Die
Kosten sind bereits um 58 % überschritten. Sie dürften derzeit bei sagenhaften
14.000 Euro pro TeilnehmerIn oder über

100 Euro pro InnsbruckerIn liegen. Das
alles in Krisenzeiten. Das alles für ein
Event, das nach ein paar Monaten vergessen sein wird.
Helfen werden die Spiele dem Internationalen Olympischen Komitee. Helfen
werden sie auch einigen PolitikerInnen:
Kurz vor der nächsten Gemeinderatswahl
werden wir sie bei den YOG aus den Zeitungen lächeln sehen.
Wir Grüne finden das falsch und würden die Steuer-Millionen lieber für Sinnvolleres ausgeben.

Martin Hof
www.martinhof.net

övp i n n sb r u c k

Die Jugend der Welt zu Gast in Innsbruck

I

n einem Jahr fällt der Startschuss zu
den ersten Olympischen Jugend-Winterspielen. Innsbruck als Sportstadt kann
stolz sein, Gastgeber eines solch internatio­
nal beachteten Sportereignisses zu sein –
schließlich profitieren von diesen Großveranstaltungen alle Innsbruckerinnen und
Innsbrucker. Ohne Spitzensport gibt es
keinen Breitensport, der für eine gesunde
Gesellschaft so wichtig ist. Sportliche Vorbilder und Leistungsträger motivieren insbesondere viele junge Menschen, sich ebenfalls sportlich zu betätigen – diese Spiele

sind in erster Linie ein Signal an die Jugend.
Innsbruck ist aber auch Tourismusstadt
und mit den Olympischen Jugendspielen
wird der Tourismuswirtschaft ein wichtiger Impuls gegeben. Die langfristigen positiven Auswirkungen durch eine weitere
Olympische Assoziation mit Innsbruck
sind noch gar nicht abschätzbar. Viele junge Innsbrucker Familien werden durch den
Bau des dritten Olympischen Dorfes eine
moderne und leistbare Heimstätte bekommen – auch das ist eine unmittelbare positive Auswirkung der Jugendspiele.

Ihr
GR Andreas Wanker
ÖVP-Klubobmann

lis t e r u di f e d e r spi e l

Innsbruck 2012 – Erste Olympische Jugend-Winterspiele

S

chon der Titel bringt einen gewaltigen
Werbeeffekt nach den Olympischen
Spielen 1964 und 1976 für Innsbruck.
Großartig, dass wir den Zuschlag bekommen haben. Diese Spiele werden sehr viele
junge Menschen – Aktive und Zuschauer
– nach Innsbruck und in seine Feriendörfer bringen.
Die Jugend ist unsere Zukunft –
Inns’bruck gewinnt damit sicher an Profil, an einem „jugendlichen, dynamischen
Ruf weltweit“. Der Kunde der Zukunft ist

eben jetzt noch jung! Wichtig ist, dass die
verantwortlichen Politiker, Touristiker
und Vereine an einem Strang ziehen, die
einheimischen Jugendlichen möglichst
einbinden und damit zur Ausübung einer
Sportart motivieren und die „Sportstadt
Innsbruck“ anlässlich dieser Spiele im Jahre 2012 via TV und Internet dynamisch,
modern und alpin-urban weltweit präsentieren. Dann werden diese Spiele auch
einen wichtigen Grundstein für die touristischen Märkte der Zukunft legen.

Rudi Federspiel

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