Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.20

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poli t ik & s t a d t v e r w a l t u n g

Berichte aus dem Stadtsenat
Neuigkeiten aus dem Stadtsenat am 1., 7. und 15. Dezember und dem Gemeinderat am 9. und 10. Dezember

Jährlicher Fixbetrag für
Forschungsinfrastruktur der Universitäten

U

m auch künftig die wissenschaftliche Forschung und Lehre am Universitätsstandort Innsbruck
auf höchstem Niveau zu garantieren
und im Hinblick auf die erschwerten
budgetären Rahmenbedingungen für
Universitäten hat die Stadt Innsbruck
die Förderung von universitärer Infrastruktur beschlossen. Demnach
werden die von den Universitäten geleisteten Grundsteuerbeträge speziell
für Infrastrukturmaßnahmen der
Innsbrucker Universitäten rückerstattet. Die Stadt Innsbruck wird – so
der Beschluss des Gemeinderats vom
9. Dezember – jährlich, beginnend
mit 2010, den Betrag von 400.000 €
als Rücklage zuführen.
Die Auszahlung erfolgt für jeweils
anstehende Großprojekte. „Diese Regelung ist ein Meilenstein in der Zusammenarbeit mit den Innsbrucker
Universitäten“, so Finanzreferentin
Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. In Innsbruck sind derzeit mehrere universitäre Großprojekte – etwa ein „Haus der Physik“ am
Campus der Technik – geplant. EH

Der Stadtsenat

Der Stadtsenat besteht aus sieben
Mitgliedern. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien wöchentlich, jeweils am
Mittwoch. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Derzeit setzt sich der Stadtsenat wie folgt zusammen: Oppitz-Plörer
– Für Innsbruck (3 Stimmen), Sozialdemokratische Partei – Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter (2), Die Innsbrucker
Grünen (1), Innsbrucker Volkspartei –
Franz Xaver Gruber (1).
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck besteht aus 40
Mitgliedern. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien einmal im Monat.

Freizeitticket als familienfreundliches
Jahresticket für Innsbrucks Bäder

M

ehrere Gemeinderatsanträge gab es
in den letzten Jahren zu den Tarifen
in den städtischen Bädern. Eine Evaluierung dieser Anträge durch das zuständige
Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft
lag dem Stadtsenat am 7. Dezember vor.
Demnach zeigt sich, dass die Anträge in
der heuer erstmaligen Kooperation des
Freizeittickets mit den städtischen Hallenbädern inhaltlich weitgehend aufgehen.
„Das Freizeitticket, das heuer erstmals
auch die drei städtischen Hallenbäder für
das ganze Jahr inkludiert, bietet eine extrem kostengünstige, familienfreundliche
Möglichkeit für die aktive Freizeitgestaltung“, so Familienreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. Beispiels-

weise kostet für eine Alleinerzieherin mit
einem Kind und einem Jugendlichen (8
und 16 Jahre) das Freizeitticket pro Woche
10,23 Euro, was eine deutliche Reduzierung
gegenüber Einzeleintritten bedeutet. Das
Freizeitticket ermöglicht somit um 1,5 Euro
pro Tag (!) den Besuch der städtischen Hallenbäder sowie die ganzjährige Nutzung
vieler Freizeiteinrichtungen – etwa Bergbahnen, Eislaufplätze, Freischwimmbäder,
Baggersee, Museen – im Naherholungsraum Innsbruck. Derzeit sei man intensiv
darum bemüht, eine Lösung zu finden, die
die Bezahlung des Freizeittickets auch vierteljährlich zulässt, um die Ausgaben für die
Familien besser zu verteilen, kündigte der
Vizebürgermeister an. EH

Innenstadt- und Standortmarketing –
Forcierung der gelben Innenstadtkarte

N

ach dem Wegfall der Gratisparkstunde Anfang des Jahres 2010
erkannten sowohl die Innsbrucker
Stadtmarketing GmbH als auch die Innenstadt-Kaufleute die Notwendigkeit,
den Kunden eine zugkräftige Alternative
anzubieten. Aus diesem Grund soll in Zukunft die gelbe Innenstadtkarte forciert
werden.
Für das Jahr 2010 waren seitens der
Stadt Innsbruck insgesamt 360.000 Euro
für „Parkraumbewirtschaftung“ zweckgewidmet, bisher wurden im Zuge der
Gratisparkstunde im Jänner und Februar
nur 70.000 Euro verwendet. Die Innsbru-

cker Stadtmarketinggesellschaft brachte
deshalb den Antrag an den Stadtsenat
ein, die übrigen 290.000 Euro aus diesem Budgettopf 2010 für den verstärkten Einsatz der gelben Innenstadtkarte
und Standortmarketing umzuwidmen.
Vorgesehen ist, die Karte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen,
mehr Teilnehmerbetriebe zu gewinnen
und mehr Karten auszugeben. Die Stadt
Innsbruck beteiligt sich zudem an den für
das heurige Jahr anfallenden Kosten für
die gelbe Innenstadtkarte mit maximal
50 Prozent. Dieser Beschluss wurde vom
Stadtsenat angenommen. CM

Kooperationsvertrag für vergünstigte Jahresnetzkarte
„Topticket“ für städtische Bedienstete 2011 bis 2013

U

m die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erhöhen und um den
städtischen MitarbeiterInnen ein spezielles
Service zu bieten, beschloss der Stadtsenat
2009 die Einführung des IVB-Toptickets
für Magistratsbedienstete. Im Jahr 2010
nahmen bisher 209 städtische Bedienste-

te das Ticket in Anspruch. Der Stadtsenat
beschloss nun, den Kooperationsvertrag
mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben
für die Jahre 2011 bis 2013 fortzuführen.
Zusätzlich bieten die IVB eine Reihe neuer
Spezial­tickets an, um noch mehr Anreize
für städtische Angestellte zu schaffen. CM