Innsbruck Informiert

Jg.2011

/ Nr.1

- S.5

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l e b e n s r a u m i n n sb r u c k

Keine Wahlzuckerl

Überlegte Budgetpolitik
Trotz der immer noch schwierigen
weltwirtschaftlichen Lage und der Zunahme von Aufgaben, die die Stadt zu
leisten hat, konnte für Innsbruck ein
solides Paket geschnürt werden. Der
Voranschlag sieht für 2011 Gesamtausgaben von 346,2 Mio. Euro vor, für
2012 350,2 Mio. Euro. Im Ordentlichen
Haushalt sind Einnahmen von 288,8
Mio. Euro (2012: 294,66 Mio. Euro) und
Ausgaben in der Höhe von 293,29 Mio.
Euro (2012: 299,82 Mio. Euro) vorgesehen, woraus ein Abgang von 4,49 Mio.
Euro (2012: 5,15 Mio. Euro) resultiert.
Die Einnahmen im Außerordentlichen Haushalt belaufen sich auf 52,89
Mio. Euro (2012: 50,41 Mio. Euro), die
Ausgaben auf 52,89 Mio. Euro (2012:
50,41 Mio. Euro). Der prognostizierte
Schuldenstand beläuft sich Ende 2011
auf 29,75 Mio. Euro (2012: 38,94 Mio.
Euro). Das bedeutet eine Pro-KopfVerschuldung von 249 Euro, womit
Innsbruck im Vergleich zu anderen
Städten gut abschneidet. Zur Bedeckung ist die Aufnahme von Darlehen
in Höhe von 11 Mio. Euro 2011 und 10,59
Mio. Euro 2012 vorgesehen. „Die Tilgung und Zinsenzahlung sind durch
laufende Einnahmen gesichert“, versichert Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler. Alle Ausgaben werden kontinuierlich hinterfragt, um unter dem Strich
möglichst ausgeglichen zu bilanzieren.
Die Darlehen werden für Investitionen
verwendet, von denen die Stadt und
die BewohnerInnen die nächsten Jahrzehnte profitieren werden. EH

© E. Hohenauer

Das Budget der Stadt Innsbruck wurde
heuer wegen der Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2012 von der Koalition
gleich für zwei Jahre ausverhandelt.
„Damit sollte verhindert werden, dass
nicht kurz vor der Wahl das Füllhorn
ausgeschüttet wird für Wahlzuckerln,
die nach der Wahl wieder schmerzvoll
zurückgenommen werden müssen“, so
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Präsentation des Doppelbudgets: Finanzreferentin Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler.

„Das Budget zeigt die
ungebrochene Gestaltungskraft der Stadt.“
Finanzreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

Das bringt das Doppelbudget 2011/2012
für die Bürger/-Innen
• Soziale Sicherheit für Familien durch die massive Steigerung der Sozialausgaben um 25 %
von 2009 auf 2012: von 23 Mio. im Jahre 2009 um 5,6 Mio. auf 28,7 Mio. im Jahre 2012
• 80 neue Kindergartenplätze in der Innerkoflerstraße, in der Lönsstraße und in Igls
• Neuer Stadtteilplatz in Igls am Patscherkofel-Vorplatz
• Realisierung des Theaterzentrums für die Innsbrucker Theatervereine
• Neue Gehsteige in der Tiergartenstraße, im Saggen, in der Badhausstraße und in
der Felseckstraße
• Schulneubau in der Höttinger Au
• Vereinsheim in Amras für die multifunktionelle Nutzung durch Volksschule und Vereine
• Ausbau der größten Volksschule Tirols in der Reichenau um 10 Klassenräume inkl.
Tagesbetreuung für 130 SchülerInnen, Neubau eines Mehrzwecksaals für den Stadtteil
Reichenau mit ergänzender Nutzung für Erwachsenenbildung
• Eine neue Feuerwache für die Freiwillige Feuerwehr Wilten
• Eine offene Trendsporthalle für die Jugend Innsbrucks
• Für die Sportvereine ein neues Garderobengebäude am Sportplatz Reichenau
• Erhöhung der Subventionen für Kultur, Sport und Jugend um 2 Prozent
• Erneuerung des Kunstrasenbelages am Sportplatz Beselepark für 365 Tage Nutzung
• 25 neue Plätze in der Obdachlosenherberge in der Hunoldstraße
• Straßenbahnausbau bis zum neuen 5. öffentlichen Gymnasium „In der Au“ und zu den
300 neuen Wohnungen im Stadtteil Höttinger Au
• Aus- und Neubau des Dorfplatzes in Vill
• 120 neue Pflegeheimplätze im Olympischen Dorf
• Grüngürtel an der Sillpromenade mit Freizeit- und Wassersporteinrichtungen
• Fertigstellung der Fußgängerzone in der südlichen Maria-Theresien-Straße
• Drei neue Kinderspielplätze im Waltherpark, Mandelsbergerstraße und Dr.-Stumpf-Straße
• Rad- und Fußwegerweiterungen im gesamten Stadtgebiet
• 50 neue Wohnplätze in der Gutenbergstraße für sozial bedürftige InnsbruckerInnen

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