Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.62

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S t a dtges c h i c h te

„Innsbrucker
Tourismusgeschichte“
auf 212 Seiten

Die Ausstellung
ist eröffnet: V.l.
Dr. Franz Gratl,
Mag.a Renate
Mairoser, GRin
Herlinde Ladurner-Keuschnigg,
Rudolf Tutz,
StRin Dr. Patrizia
Moser, GRin
Mag.a Gerti
Mayr, DDr. Lukas
Morscher.

© Stadtarchiv/Stadtmuseum

D

ie Historie des Fremdenverkehrs
hat der junge Volkswirtschafter
und Historiker Mag. Benjamin Türkis in
seinem Buch „Innsbrucker Tourismusgeschichte“ nachgezeichnet. Mit einer Vielzahl an zeitgenössischen Stimmen aus
regionalen Zeitungen, Fachzeitschriften
und Geschäftsberichten sowie Diagrammen zur Nächtigungsentwicklung schafft
er ein lebendiges Bild Tiroler Tourismusgeschichte, illustriert mit mehr als 130
Fotos, die meisten aus den Beständen des
Innsbrucker Stadtarchivs/Stadtmuseums.
Das Buch erscheint im Rahmen der Veröffentlichung des Innsbrucker Stadtarchivs
(Neue Folge 43). Zur Buchpräsentation
am 28. Oktober im Plenarsaal kamen u.
a. Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser,
Stadtarchivs/Stadtmuseums-Leiter DDr.
Lukas Morscher und TVB-Obmann Dr.
Karl Gostner. Der ehem. TVB-Obmann
und Ideengeber Dr. Hubert Klingan sowie Tirol-Werbung-Prokurist Dr. Michael
Brandl sprachen einleitend über den Tourismus in Innsbruck. EH

A u sstell u ng im S t a dt a r c h iv / S t a dtm u se u m

„ Ein Instrument muss wie eine
Blumenwiese klingen“

D

Der Instrumentenbau-Betrieb Tutz
war über 100 Jahre in der Maria-Theresien-Straße, seit 1977 in der Innstraße
und ist seit dem Jahr 1995 in der Schullernstraße in Pradl angesiedelt. Die Firma wird, nachdem Prof. Tutz offiziell
im Ruhestand ist, von seinem Sohn Rudolf IV. geleitet. Prof. Tutz genießt seine
Freiheit und kann seiner Forscherseele
und seiner ungebrochenen Neugier auf
der Suche nach neuen und innovativen
Lösungen im Instrumentenbau freien Lauf lassen. „Ein Instrument muss
den Klang einer Blumenwiese haben“,
ist das Credo von Rudolf Tutz, dessen
Instrumente von Solisten und Orchestern in aller Welt geschätzt sind. Sein
Name ist mit der historischen Aufführungspraxis alter Musik auf das Engste
verbunden, er findet in Musikerkreisen
und bei führenden Wissenschaftern
weltweit Beachtung. WW

as Stadtarchiv/Stadtmuseum zeigt
in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen aus Anlass des 70. Geburtstages des Innsbrucker Pioniers und
Spezialisten für Instrumentenbau Prof.
Rudolf Tutz die Ausstellung „Rudolf Tutz,
der Klangmeister“. Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in das Wirken der
Instrumentenbauer-Dynastie Tutz und
zeigt historische und moderne Holz- und
Blechblasinstrumente, die zum Teil auch
angegriffen und gespielt werden können.
Bei einem Pressegespräch am 16. November im Beisein von Stadtarchiv-Leiter DDr.
Lukas Morscher, dem Kustos der Musiksammlung der Tiroler Landesmuseen Dr.
Franz Gratl und der Ausstellungs-Kuratorin Mag.a Renate Mairoser ließ Rudolf
Tutz in seinen Erzählungen seine profunde Fachkenntnis, seine unkonventionelle
Art, an Aufgaben heranzugehen, und nicht
zuletzt seinen Forscherdrang erkennen.

... „Rudolf Tutz, der Klangmeister“ ist bis
14. Jänner von Montag bis Freitag von
9–17 Uhr geöffnet (Eintritt 3 bzw. 2 Euro
ermäßigt). Eine musikalische Führung
mit Rudolf Tutz und seiner Gattin Linde
Brunmayer-Tutz findet am 16. Dezember
um 18 Uhr statt. „Flöten und Tröten – lustige Instrumente selber bauen“ ist der Titel eines Kinderworkshops am 4. Jänner
von 14–17 Uhr. Eine Reise in die Welt der
Blasinstrumente durch die Ausstellung
im Stadtarchiv und die Musiksammlung
im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
steht am 12. Jänner um 16 Uhr auf dem
Programm.

© Stadtarchiv/D. Kreidl

Die Ausstellung ...

© E. HOHENAUER

62

Buchpräsentation im Plenarsaal: Der
Leiter des Stadtarchivs/Stadtmuseums DDr.
Lukas Morscher, Kulturstadträtin Univ.Prof. Dr. Patrizia Moser und der Autor Mag.
Benjamin Türkis.

Über 4000 BesucherInnen konnte das Stadtarchiv/Stadtmuseum
beim Familientag am 26. Oktober
verzeichnen. Für die ebenfalls in großer
Zahl erschienenen Kinder gab es im
Stadtarchiv und im Museum Goldenes
Dachl viele Überraschungen sowie
spannende und lehrreiche Spiele. Für
Programm und Organisation zeichneten Ulrike Maurer (Stadtarchiv/Stadtmuseum) und Daniela Jänsch (Museum Goldenes Dachl) verantwortlich.
Bei der Eröffnung v.l. Stadtarchivleiter
DDr. Lukas Morscher, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadträtin
Dr. Patrizia Moser und Daniela Jänsch
mit einer Kinderschar.